Seit gestern bin ich im Schlafzimmer meiner Freundin „gefangen“, während sie sich nebenan von mir fern hält. Es hätte mich wahrlich schlimmer treffen können. Es ist verdammt gemütlich hier:
Und so nutze ich die Zeit, um viel im Internet zu stöbern oder einfach zu lesen. Lese gerade vornehmlich zwei Bücher:
- Nachtzug nach Lissabon und
- Chemie für Dummies
Und das macht gerade richtig Spaß, weil ich beiden gut folgen kann, mir das Lesen sogar Spaß macht und ich das gerade sogar lieber mache als Serien oder Filme zu gucken. Aber das schrieb ich ja gestern schon.
Warum nehme ich mir im Alltag so wenig Zeit fürs Lesen? Warum geht das immer nur im Urlaub oder wenn ich krank bin? Muss dem mal auf den Grund gehen. Vielleicht hat es ja wirklich mit dieser Gemütlichkeit zu tun.
2 Antworten auf „Corona und Gemütlichkeit“
Erinnerst Du dich noch an die allererste Folge von Breaking Bad, in der W.W. seinen Schülern eine naturphilosophische Einführung zur Chemie gibt? Das ist sehr geil gemacht und ein Teaser, sich nochmal mit dem Thema Chemie zu beschäftigen, wofür ich im Alltag dann aber auch keine Zeit und Muße aufbringen konnte. Ich musste ja die Serie weitersehen.
Verleidet wurden mir die Naturwissenschaften, weil ab Stunde 2 schon was gerechnet werden musste. Molmasse oder so.
Ja, und wo ihm die adoleszierenden Schüler trotz aller Mühen da schon wegschlafen oder sich lieber gegenseitig anbaggern, so dass er schnell die Lust verliert… Schule ist ein schwieriger Kosmos. Was ich den Lehrern und der Didaktik von damals allgemein hauptsächlich vorwerfen würde, ist die mangelnde Praxis. „Das ist 1 Mol. 1 Mol sind 6,02214076 x 10^23 Teilchen. Man braucht 1 Mol, um Stoffmengen auszurechnen“. Ja, aber was, wie, wer und warum? Das hat der gute W.W. schon besser gemacht. Und sein blaues Zeug war rein. 😉