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Deepin – oh, wie schön kann Linux sein

Deepin ist eine Linux-Distribution aus dem chinesischen Wuhan (ja, die mit dem Virus, also dem Nichtcomputervirus). Vor allem aber ist die Benutzeroberfläche von Deepin für mich das schönste, was Linux derzeit zu bieten hat. Deepin ist, wie ich kürzlich auch im Trendblog schrieb, nicht die einzige Linux-Variante, die wie macOS aussieht. Aber im Vergleich zu Ubuntu Budgie oder Voyager OS etwa, die ich kürzlich im Test hatte, verzichtet Deepins UI auf eine Menüleiste oben. In Kombination mit dem Dock unten und dem ansonsten völlig aufgeräumten Desktop könnte das macOS-ähnlicher kaum sein.

Auf den zweiten Blick hat sich Deepin aber dann doch ein paar Eigenheiten einfallen lassen, wie die integrierten Quick-Steuer-Symbole im erweiterten Dock. Der Starter mit den installierten Apps erinnert wiederum eher an Chrome OS, für das Einstellungsmenü habe ich keine Vorlage gefunden. Das scheinen sich die Entwickler ebenso wie den App Store selbst ausgedacht zu haben.

Im ersten Rutsch funktioniert noch nicht alles, die Skalierung stimmt nicht an allen Ecken und Enden. Spotify etwa verliert sich in den Tiefen der 4K-Auflösung meines aktuellen Test-Notebooks Lenovo X1 Carbon 2019, für Helligkeit und Sound sind zwar Schieberegler vorhanden; sie ändern aber nichts. Und die Benachrichtigungs-Töne nerven mich allesamt so sehr, dass ich sie ausgeschaltet habe. Aber insgesamt, Hammer, funktioniert das gut und sieht schon sehr, sehr hübsch aus. Aber seht selbst:

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