Plötzlich geht es:
Man kann viel spekulieren, warum Trump erst jetzt überall gesperrt wird. Geleistet hat er sich schon vorher genug, sowohl als Präsident als noch als Kandidat auf den Posten. Jetzt hat er eh fertig und es wird auch sogleich einsam um ihn. Nein, Mitleid muss man hier nicht haben.
Und die Entscheidung, auch wenn sie sehr spät kommt, ist richtig. Die Argumentation, der man sich hierzulande bei einem Verbot extremer Parteien auch immer stellt, ist: Wandern die dann nicht erst recht in der Untergrund ab und machen einen Staat im Staate auf? Klare Antwort: Nein, so funktioniert das nicht. Durch ein Verbot von Versammlung, durch ein Einfrieren der Finanzierung und einen Entzug der Aufmerksamkeit gräbt man ihnen sehr wohl das Wasser ab. Und es zeigt sich meist sehr schnell, dass die Schreihälse außerhalb der etablierten Strukturen meist kein Bein mehr an den Boden bekommen.
Beispiel Heinz-Christian Strache, der mit seiner neuen Partei bei der Landtagswahl in Wien im Oktober krachend an der 5-Prozent-Hürde gescheitert ist. Schließt Trump aus der Republikanischen Partei aus, friert seine Gelder ein, entzieht ihm die Aufmerksamkeit, und er wird 2024 nicht wiederkommen. So einfach ist das.