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Argh

Fuck 2023

Machen wir’s kurz: So ein Jahr brauche ich nicht noch einmal.

Ein Jahr, in dem zwar am Ende nicht alles völlig misslang. Aber in dem alles fünfmal so viel Energie kostete, damit doch noch etwas funktionierte.

Ein Jahr, in dem das Leben mich gleich mehrmals dazu zwang, aufzuwachen, mich zu verändern. Noch und nöcher. Und trotzdem eine Menge hundsgemeiner Rückschläge auf Halde hatte. So einfach kommst du nicht davon, Bürschchen…

Ein Jahr, in dem ich gezwungen war, mein Naturell zu erkennen, zu hinterfragen, zu verändern. Weiß Gott, ob das überhaupt geht.

Ein Jahr, in dem mehrere Konstanten wegbrachen, ich mich genau genommen auf nichts mehr verlassen konnte. Politik, Meinungen, Weltgeschehen, dieses sonderbare Land.

Vielleicht auch die bittere Erkenntnis, endgültig nicht mehr jung zu sein, aber in einer Welt zu leben, in der sich das Leben allein ums Jungsein dreht.

Und am Ende? Alles so lala. Nichts völlig daneben. Et hät noch iwie joot jejange. Aber auch wenig wirklich toll. Es fühlt sich wie ein Zwischenschritt an, unfertig. Noch lange nicht zu Ende, dieser Veränderungsprozess, der wohl auch notwendig war, den ich aber irgendwie lieber unter anderen, fröhlicheren Voraussetzungen angegangen wäre.

Und das Schlimmste: Ich werde noch so ein Jahr brauchen… 🤮

2 Antworten auf „Fuck 2023“

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