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Hackfleisch abschaffen

Ich bin ziemlich begeistert von Greenforce-Produkten. Die Firma macht veganes Rührei, das man sogar essen kann, vor allem aber veganes Hackfleisch aus Erbsenprotein und Rote Beete. Du kaufst es als Pulver, rührst es als Wasser an und schon da wirkt es von der Textur und dem Aussehen her irgendwie wie rohes Hackfleisch. Nach dem Braten schmecke ich dann kaum einen Unterschied zu gemischtem Hackfleisch vom Supermarkt. Ist gut gewürzt, fühlt sich an wie Fleisch, schmeckt wie Fleisch. Passt alles.

Greenforce gibt es erst seit zwei Jahren. Und was ich am interessantesten finde: Als ich neulich bei Lidl war, um ein paar Tüten davon zu kaufen, gab es das nur als Aktionsprodukt. Ein paar Regale weiter verkaufte Lidl schon täuschend ähnliches Zeug von einer Hausmarke, das kaum anders schmeckte (ich hab es ausprobiert). Nachgeahmt und ersetzt nach nicht einmal zwei Jahren. Ich glaube, für Greenforce ist das nicht besonders schön.

Es zeigt aber, dass unfassbare Dynamik in dem Thema ist. Fleischersatzprodukte gibt es im Massenmarkt überhaupt erst seit knapp 10 Jahren, und sie werden immer besser. Hackfleisch kann man im Grunde also jetzt schon beinahe komplett ersetzen. (Mag sein, dass richtig gutes, teures Rinderhack noch besser schmeckt, aber der normale andere Kram?!). Bei Schnitzeln, Steaks, Filets etc. sind sie leider noch nicht so weit, aber wenn das in dem Tempo weitergeht, könnte das Thema in 10 Jahren – Achtung Schenkelklopfer – gegessen sein. Wenn das ohne geschmackliche Einbußen gelänge, Fleisch komplett zu ersetzen – es wäre ein Segen!

Minimalismus wird zum Ende hin immer schwieriger: Der Daily-Sortout brachte heute das Umziehen meiner Bürokommode (die kommt noch ganz weg) in meine Flurkommode:

Gestern war erneut mein Kleiderschrank dran. Und mir fiel auf: Da ist das Limit jetzt erreicht:

Es werden eher sogar noch mehr Sachen werden. Alle restlichen 10 T-Shirts sparken joy, 1 Anzug + Hemd braucht man. Vor allem meine Sportklamotten mag ich nicht weiter reduzieren. Ich treibe derzeit 5-6x Sport in der Woche, weil ich mich einfach gerne bewege. Klammottenwaschen ist mir allerdings ein Graus, das würde ich am liebsten nur 1x im Monat tun. Weil ich aber jedes Sportoutfit aus Funktionswäsche nur 1x tragen kann, sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten: gar noch mehr Sportklamotten kaufen oder auf Merino & Co. umsteigen, was nicht jedes Mal gewaschen werden muss, aber die schlechtere Sportfunktion hat. Mal überlegen…

Wahr ist aber auch: Wahrscheinlich kann ich nicht alles behalten, nur weil es Joy sparkt. Und dann wird es langsam richtig schwierig. Das oben rechts im Bild ist allerdings auch alles, was ich noch an Klamotten besitze. Ich finde, das ist schon recht minimalistisch. Wenn auch kein Hardcore-Pro-Level, wo die Leute nur noch 2 T-Shirts und so haben und die alle gleich aussehen…

Überlege noch…

Buch: Heute kam das Kapitel über Essen dran. Der Reiseführer wird meine Top 25 Gerichte aus Singapur enthalten. ♫ Ich will zurück, ich will zurück… Und ich muss gestehen, dass es hauptsächlich des Essens wegen ist. Mann, hatte ich Hunger danach…

Nasi Lemak! ?

Und ja, ich habe „Kokosnussreis“ falsch geschrieben… ? Ist zum Glück noch nicht die finale Version.

Stand im ebenfalls heute wegminimierten Buch (Titel schon wieder vergessen, irgendwas mit „Das funktioniert so“) unter „Mittel gegen Kater“. Wird ausprobiert!

Muss zurück zur 4. Staffel „Stranger Things“. Macht wieder erstaunlich Spaß. Ciao ciao!

4 Antworten auf „Hackfleisch abschaffen“

Der da sagt das: https://www.youtube.com/c/MattDAvella

Vorteil wäre, deutlicher leichter umziehen und verreisen zu können, den Fokus völlig auf andere Dinge lenken zu können. Du musst dir z.B. um Kleidung keine Gedanken mehr machen, wenn du nur noch 1 T-Shirt hast (oder meinetwegen ein paar des gleichen Typs), das du zum Sport, zum Schlafen und zum Rausgehen anziehen kannst. Da käme Merino wieder ins Spiel.

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