Heute Morgen bin ich aus dem Bett geklettert, auf direktem Wege ins Bad, habe mich unterwegs meiner Klamotten entledigt und stand Sekunden später ohne weiter drüber nachzudenken in der Dusche, wo ich den Kaltwasserhahn (und nur den Kaltwasserhahn) voll aufgedreht und mich druntergestellt habe.
Die Kurzfassung einer Morgenroutine, wenn ihr so wollt.
Die sieht bei mir eigentlich anders aus: Aufwachen, Aufstehen, Jalousien hoch, Fenster auf, das Zimmer lüften, Zähneputzen und dabei auf dem Google Home Mini die Nachrichten hören, die Kaffeemaschine warmlaufen lassen, erst warm, dann kalt duschen, Anziehen, Bett machen, Kaffee kochen, mit Kaffee auf die Couch und bisschen mit dem Handy daddeln. Langsam in den Arbeitstag starten…
Fühlt sich gut an, dauert aber auch gut und gerne 30-45 Minuten. Heute hatte ich irgendwie keine Lust auf sowas Langes.
Und die Erfahrung des Ganzen? Die Dusche: nicht so schlimm wie erwartet. Ist die echt ganz kalt? Mein Körper nimmt es gelassen entgegen. Es kann an den Kaltdusch-Trainings gelegen haben oder daran, dass der schlaftrunkene Kopf in den 20 Sekunden von Bett zu Dusche einfach keine Möglichkeit hatte, auf Angst umzuschalten.
Ich hab sie kalt gelassen, mich eingeseift und dann auch kalt wieder abgespült. Danach natürlich noch Zähne geputzt, angezogen, gelüftet und Bett gemacht, bisschen mit dem Handy gedaddelt und dann an den Rechner. Wacher bin ich nicht, motivierter: höchstens ein bisschen. Scheint also egal zu sein, wie diese Morgenroutine aussieht. Es muss nur eine da sein.
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