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The Monsters

Ich geb’s zu: Ich hab gerade wenig Lust auf irgendwas, und das schließt das Bloggen mit ein. Irgendwo habe ich den Punkt aus den Augen verloren, wo all das Spaß war und sich nicht wie Arbeit angefühlt hat. Dahin würde ich gerne zurück.

Jetzt gerade bin ich nur irgendwie genervt von allem, und das wundert mich, denn eigentlich befinde ich mich auf der Zielgeraden. Zum Endgegner hatte ich die Altersvorsorge auserkoren. Aber nachdem ich da jetzt Monate, ach, was sag ich: Jahre dran gefuhrwerkt habe, war das finale Duell plötzlich keins mehr. Ein Blattschuss und das Ding war erledigt. Altersvorsorge ist geregelt. Yoo-ray!

Doch plötzlich türmen sich andere Monster auf. Sind sie real, sind sie kleiner oder größer? Wo kommen sie plötzlich her? Sind da noch mehr? Wird das eigentlich jemals aufhören? Vielleicht treten sie auch nur auf den Plan, weil sie mir vorher unlösbar schienen und deswegen gar nicht auf der To-Do-Liste stehen konnten. Soziophobie, gefühlte Einsamkeit, reelle Einsamkeit, Beziehungsleben, Wohnung, Figur, die letzten Traumata da draußen.

Es fühlt sich an, als würde es noch 40 Jahre dauern, sie alle zu besiegen. Und das wäre ziemlicher Quatsch, denn dann hätte ich mein ganzes Leben nur mit Arbeiten (Monsterjagen?) verbracht. Es sei denn, ich finde mal irgendwann wieder zurück in die Spur, der Spaß kommt zurück, und in ein paar Monaten ist das alles beendet. Ich kann es derzeit nur schwer abschätzen.

6.300 Bilder in 6 Tagen. Doch, okayer Schnitt. Das Licht am Ende des Tunnels wird größer.

Und, ach ja, eine neue Brille bräuchte ich auch mal wieder. Hätte ich damals die nehmen sollen? ?

3 Antworten auf „The Monsters“

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