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Hm

Unterfordert

… bin ich nicht gerade oft. Mittlerweile beherrsche ich fast alles, was für meinen Job wichtig ist, beinahe im Schlaf. Trotzdem ist jeder einzelne Text wieder anstrengend und eine Herausforderung. Vor allem, wenn der letzte Urlaub bald auch schon wieder ein halbes Jahr her ist.

Gestern – es war ein Sonntag – war ich zum ersten Mal seit langem unterfordert. Ich lag auf meiner Liege, habe zwei Bücher zu Ende gelesen, weiter Bilder aussortiert, die Bude aufgeräumt, mit Leuten gechattet, nebenbei etwas im Netz gelesen, weil zwischen ihren Antworten genug Zeit blieb, und mich dabei immer noch unterfordert gefühlt. Ich hätte noch mehr nebenbei machen können und wollen. Aber es war ja auch irgendwie Sonntag…

Unterfordert-sein fiel in dem Moment bei mir mit Tiefenentspannung zusammen. Ich habe am langen Wochenende hardcoregechillt, offenbar mit Erfolg, und das war auch mal bitter nötig. Ich werde aber auch das Gefühl nicht los, dass dieses kurzzeitige Unterfordert-sein ein wenig mit dem besseren Wetter zusammenhängt, damit dass ich mittlerweile beinahe täglich Rad fahre und auch täglich meditiere. Letzteres zeigt nicht immer einen kurzfristigen Erfolg, aber den langfristigen Effekt merke ich.

Na ja, und keine Sorge, lieber Brötchengeber: Es gibt immer genug zu tun, die Arbeit wird nicht knapp werden. Mit etwas Glück fällt sie an manchen Tagen nur etwas leichter von der Hand. Und die Herbstdepression kommt bestimmt…

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