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1 Meal 1 Day

Es ist gar nicht mal eine Challenge gerade, es hat sich einfach nur so ergeben in letzter Zeit. Mir fiel auf, dass…

  • Ich eigentlich gar nicht so viel Nahrung brauche, wie ich manchmal esse
  • Besonders wenn ich an dem Tag Sport treibe
  • Essen mich oft irgendwie müde macht und damit auch unproduktiv
  • Und alles in allem erstaunlich viel Zeit kostet (Planen, Einkaufen, Zubereiten, Essen, Sacken lassen, wieder wach werden…)
  • Das Timen von Mahlzeiten mich zusätzlich gestresst hat, zu viel von ihnen abhing („Kann ich jetzt schon los oder muss ich vorher noch was essen?“ Inzwischen fahre ich einfach.)
  • Trinken von Wasser, Tee oder Kaffee ganze Mahlzeiten ersetzen kann
  • Ich besser einschlafe, wenn die letzte Mahlzeit lange genug zurückliegt.
  • Das alles mit ein wenig Training gar mal so schwierig ist.
  • Besonders wenn man eh schon seit Jahren beinahe täglich intervallfastet.
  • Meine Mahlzeiten langsam kleiner werden, auch wenn ich immer noch essen kann wie ein Scheunendrescher.
  • Der Hungertod nicht an jeder Ecke lauert. Nicht in diesen Breiten.

Das Ganze mache ich jetzt seit etwa 2 Wochen an den meisten Tagen, wenn auch nicht an allen. Und es klappt eigentlich ganz gut. Positivster Effekt: Ich nehme Hunger nicht mehr per se als etwas Schlechtes wahr, etwas, das sofort bekämpft werden müsste. Eher als angenehmes Signal: Ah, der Körper meldet sich. Vielleicht arbeitet er gerade an was, im Idealfall geht er an die Fettreserven.

„Hunger ist Hysterie des Körpers“ sagte Extremsportler und Abenteurer Rüdiger Nehberg einmal. Und ich verstehe mittlerweile, was er damit meinte.

Nur 1 Mahlzeit am Tag bedeutet übrigens bei mir meistens nicht: nur 1 Kalorienaufnahme am Tag. Ich trinke 2-3 Kaffee dazu, meistens Milchkaffee (sonst wäre das Leben auch zu trist). Und hin und wieder gibt es ein paar kleine Snacks, zum Beispiel 1 Apfel, 1 Banane oder ein paar handvoll Nüsse.

Ein wenig verändert hat das Projekt auch, was ich esse. Ich denke mir, wenn es schon nur 1x am Tag eine Mahlzeit gibt, dann soll die auch halbwegs lecker sein (warum war mir das früher egal? ?).

Ich weiß gar nicht, wie das jetzt weiter geht. Ich plane weder, das zu forcieren oder es darauf anzulegen. Ich glaube, ich mache es einfach nach Gefühl.

Eine Antwort auf „1 Meal 1 Day“

Dem Gefühl vertrauen ist sicherlich ein guter Weg. Alles andere könnte wieder in zu viel Gedanken und Stress ausarten!
Und lieber weniger und dafür “besser” essen, ist definitiv sehr sinnvoll!
In diesem Sinne: Guten Appetit! ?

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