Mir heute erst mal wieder aufgefallen, wie sehr ich diese Zeitumstellung im Herbst eigentlich genieße:
- 1 Stunde geschenkt für jeden
- Endlich mal ausschlafen und zwar so richtig
- Am Abend darauf auch super einschlafen, weil man dann eher müde ist, weil es ja „eigentlich schon später“ ist.
Ich hab den Tag der Zeitumstellung tatsächlich herbeigesehnt, weil ich seit Wochen irgendwie ein Schlafdefizit mit mir rumschleppe und das jetzt endlich mal kuriert werden könnte.
Ja, die Zeitumstellung an sich nervt eigentlich. Man weiß nie, in welche Richtung sie geht, zahlreiche, gerade öffentliche Uhren gehen danach tagelang falsch oder weniger intelligente Uhren (wie bei mir am Backofen oder im Auto) müssen dann doch von Hand umgestellt werden. Und klar, im Frühling klaut man uns dann wieder eine Stunde.
Aber um die Stunde jetzt bin ich mega dankbar.
A propos 1 Stunde. Wochenlang mit dem Schlafdefizit, mit dem Herbst und auch so einigen anderen Wehwehchen kämpfend habe ich mich auf der Arbeit zuletzt nur so durchgeschleppt. Bis ich irgendwann gemerkt habe: So geht das nicht mehr, du kommst zu nichts, wenn du dir nicht wenigstens 1 Stunde am Tag für die Kernarbeit wirklich reservierst.
Kernarbeit, das ist die Arbeit neben dem Planen, Kommunizieren, Lesen, Fortbilden und Organisieren. Also die Zeit, die bleibt, um die eigentliche Arbeit zu erledigen. Bei mir waren zuletzt einige dringende Testberichte auf der Agenda. Ich habe mich da jetzt zuletzt so organisiert, dass ich in dieser 1 Stunde alles andere ausgeblendet und mich alleine dem Schreiben des jeweiligen Testberichts gewidmet habe.
1 Stunde am Tag klingt wenig, meistens wurden es auch mehr, aber sich alleine mal die Zeit dafür zu nehmen und in dem ganzen Chaos wenigstens mal eine Stunde zu reservieren. Glaubt mir: das ist viel.
Getestet habe ich übrigens unter anderem das Fairphone 5:
The point is: Lerne, eine Stunde schätzen zu lernen. Seit der Zeitumstellung am Samstag fällt mir das deutlich leichter.
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König von Scheißegalien
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An der Ahr
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Schönes Licht heute in Bonn
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Fatboy Slim: Build it up, tear it down (1997)
Aus irgendeinem Grund wiederentdeckt. Kann ich wunderbar bei arbeiten.