Ich hab meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio gekündigt und irgendwie fühlt sich das an, wie das Ende von etwas. Gekündigt habe ich, weil ich den Laden irgendwie verschlafen fand, sie die Einrichtung trotz neuen Konzepts nur halbherzig verbessert haben, weil ich mich irgendwie immer nur als Kunde gefühlt habe, nicht als Mitglied und weil sie immer noch auf Drinnen bestehen, trotz Corona.
Dabei sind Kündigungen in der heutigen Wirtschaftswelt längst nichts Endgültiges mehr. Sie sind mehr eine Notwendigkeit geworden, um den Preis neu zu verhandeln, ein neues Angebot vorgelegt zu bekommen oder einfach nur mal ernst genommen zu werden. (Vodafone, ich blicke in deine Richtung.)
So oder so brauche ich jetzt eine neue Sportart. Ich dachte an Outdoor-Gym, sehe da auch immer wieder Gruppen auf den Wiesen am Rhein rumturnen. Gucken wir mal, was es da gibt.
Year-End-Challenge, so oder so: Jeden Morgen 5 Minuten Frühsport auf der Matte, 2x Bauch, 2x Rücken, 2x Planking. Muss reichen, ist auch schon eine ganze Menge, wenn ich das drei Monate lang jeden Morgen machen will.
Ladies and gentlemen, we have ourselves a non-reactive Corona-Testergebnis:

Bin tatsächlich ein wenig überrascht. Ich war so viel unterwegs, dass es fast ein Wunder ist, sich das nicht versehentlich irgendwo eingefangen zu haben. Und jetzt? Ändert sich erstmal nichts. Und es sagt mir, dass ich entweder Glück hatte oder die ganzen halbherzigen Maßnahmen von Bund, Land, mir selbst und dem Westdeutschen Tischtennisverband bisher mindestens ausreichend waren. Immerhin.
Das Google-Event gecovert. Beim neuen Smart Speaker Nest Audio war der Tenor: Egal ob Corona oder nicht: Es muss immer Musik da sein.
Das geht mir längst nicht mehr so. Es ist vielleicht eine Alterserscheinung und/oder liegt daran, dass es kaum noch neue Musik gibt, die mir gut gefällt. Aber immer häuftiger nervt mich Musik. Ein, zwei Songs, und ich hätte lieber wieder gerne meine Ruhe.
Ja, dann werd ich halt alt…
Ironischerweise trotzdem wieder entdeckt und heute mehrmals gehört: Tori Amos: Silent all these years. Was für ein fantastischer Song das eigentlich war. 28 (!) Jahre her…
Lars getroffen. Lars hat mit mir zusammen Abi gemacht und nach seinem Studium noch drei Studiengänge erfolgreich abgeschlossen. Nacheinander, neben der Arbeit, bei weit mehr als 40 Stunden die Woche in leitender Position. Es sagt, das hat ihn entstresst.
Das ist… beängstigend.
Es wird ernst, ich muss mich damit befassen. 🙁 Hat mal einer 48 Stunden, die er mir schenken kann?

Bilder. Der Herbst ist da, der Herbst ist klar:


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