Kürzerer Gedanke heute: Der Unterschied, ob ich an einem Tag etwas gebacken bekomme oder nicht, liegt meist darin, wie konsequent ich meine Haupttätigkeit verfolge. Nebentätigkeiten bestehen bei mir meistens aus E-Mails lesen und beantworten und Nachrichten lesen (ja, ich darf das beruflich, muss das sogar. 🙂
Es gibt Tage, da jagt eine E-Mail die andere, der Nachrichtenstrom will nicht abreißen, man ergeht sich in endlosen Diskussionen, und dann ist auch schon wieder später Nachmittag. Du kriegst nichts gebacken. Und an manchen Tagen lasse ich es dann auch einfach gut sein, weil solche Tage einfach dazugehören. Auf Dauer geht das natürlich nicht. Und will ich wirklich etwas schaffen, muss ich den Spieß umdrehen:
- Zeit für einen Kaffee? Erst nachdem du den Absatz zu Ende geschrieben hast.
- Es meldet sich einer im Chat? Der kann auch mal kurz einen Moment warten.
- Ab zum Mittagessen? Dann öffne vorher das WordPress-Dokument und die Quellen, die du danach bearbeiten willst.
- In der Mittagspause eine Runde Sport und dann duschen? Dann such dir vorher das Thema aus, über das du danach schreiben willst, nicht hinterher.
Vor allem den letzten Punkt finde ich wichtig, denn das ist ein Riesenunterschied. Wenn ich mit einem Thema im Hinterkopf zum Beispiel eine Stunde Radfahren gehe, dann entwickele ich unterwegs Ideen und Strategien dazu und habe den Beitrag schon „halb fertig“, wenn ich zuhause ankomme. Habe ich vor dem Sport noch gar keinen Plan, worüber ich danach schreiben will, kreisen meine Gedanken zwischendurch natürlich um etwas Anderes.
Also statt sich in endlosen kleinen Tätigkeiten zu verlieren, bette ich diese kleinen Tätigkeiten in eine große ein. Dann ist die große am Ende des Tages meist auch erledigt.
Umgekehrt funktioniert das leider nicht…
Macht ihr das ähnlich?
Al mijn mensen precies hier, onmiddellijk: