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Die letzten drei Filme, die ich gesehen habe

Ich habe sehr wenig Filme geseshen in den letzten Jahren. Das ist nicht gut, denn ich habe Filme immer gemocht. Aber ihr wisst, es kommt einem immer etwas dazwischen, das einem vom Filmegucken abhält: tolle Serien, spannende Bücher, Spiele, Arbeit… Den einzigen Vorteil, den das hat, ist: Ich hab den ganzen Schrott ebenso verpasst und kann mich jetzt die Leckerbissen widmen, die ich immer schon sehen wollte. Die letzten drei Filme, die ich gesehen habe, und die ich auch uneingeschränkt empfehlen kann, sind die folgenden:

  1. Perfect Days: Ziemlich unwahrscheinlich, dass du mich in den letzten Monaten getroffen hast und ich nicht von diesem Film erzählt habe, der mittlerweile einer meiner Lieblingsfilme ist: Perfect Days erzählt die Geschichte eines Toilettenreinigers in Tokyo, der mit seinem wenig aufregenden, routinierten Leben glücklich ist. Der Film wirft die Frage auf, ob wir das nicht auch alle könnten, statt immer dem nächsten Kick hinterherzujagen: mit einem einfachen Leben zufrieden sein.
  2. The Sound of Metal: Ruben ist Schlagzeuger eines Heavy-Metal-Duos und stellt eines Tages fest, dass er sein Gehör verliert. Erwartungsgemäß stürzt das ihn und seine Beziehung in eine schier bodenlose Krise. Erst langsam findet Ruben in einem Zentrum für andere Gehörlose wieder Hoffnung, aber nicht die innere Stille, die er eigentlich braucht.
  3. Whiplash: Wow, einfach wow. Ich war am Ende wirklich sprachlos, besonders nach dem Finale. Der aufstrebende Musikstudent Andrew (wieder ein Schlagzeuger) hat es an die renommierteste Musikakademie des Landes geschafft und wird dort vom Musiklehrer Fletcher und dessen Schleifermethoden dazu gebracht, über seine körperlichen und psychischen Belastungsgrenzen zu gehen. Weil das bei Miles überraschend auf fruchtbaren Boden fällt, entwickelt sich eine nahezu diabolische Co-Abhängigkeit. Ein Film auch darüber, was es braucht, um wirklich erfolgreich zu sein.

Ja, doch, es gab noch ein paar andere Filme, die ich zuletzt sah. Unter anderem habe ich Guardians of the Galaxy nachgeholt. Für einen Superhelden-Actionfilm wirklich nicht schlecht, aber auch nicht so empfehlenswert wie die drei da oben – sorry.

Und wo wir gerade beim Thema Kultur sind: Ich habe angefangen, „Ulysses“ von James Joyce zu lesen – und bei 5 Prozent (ich lese ja meist E-Books) erst einmal aufgehört. Denn ich habe etwas ganz anderes erwartet. Joyce schreibt hier in einer blumigen Sprache einen Stream of Consciousness herunter. Und darauf habe ich gerade, ganz ehrlich, keine Lust. Auch wenn sich das bestimmt später als ein literarisches Meisterwerk entpuppt, mir ist gerade nach was Seichterem und nach dem Abschluss der Babylon-Berlin-Buchvorlage, für die ich mir jetzt sogar wieder einen Kindle unter den Weihnachtsbaum legen werde. Zunächst aber lese ich gerade erst einmal „Achtsam Morden“, was erschreckend unterhaltsam ist.

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