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Extrem ehrlich kommunizieren II

Würde man ein Buch über diesen Abend schreiben, könnte man ein Vermögen machen. 🙂 Aber das widerspricht – aus gutem Grund! – den Regeln, und daran halte ich mich natürlich. Zumal die letzte Frage des Abends war: Was sind deine Fetische, wie viel Geld hast du auf dem Konto, wen würdest du gerne verschwinden lassen?

Als die ersten beiden Teilnehmer zur letzten Frage wie aus der Pistole geschossen antworteten „Meine Freundin!“ war das Gelächter groß. Die Frage mit den Fetischen allerdings war zugleich die größte Herausforderung für die meisten (für mich auch) als auch die erkenntnisreichste. Vor allem deswegen, weil jeder da etwas zu sagen musste und es auch offen getan hat, egal ob Männlein oder Weiblein. Dass in der Gruppe danach jeder von jedem wusste, dass jeder auf seine oder ihre Art speziell ist, hat uns in dem Moment alle gleich gemacht und in eine sehr gelöste, fröhliche Stimmung versetzt.

Als ich danach noch mit einer anderen Kursteilnehmerin die 45 Minuten in der Bahn zurück nach Bonn gefahren bin, haben wir uns völlig unverkrampft unterhalten, trotz des intimen Wissens, das wir kurz vorher übereinander gesammelt hatten. Ich habe mich ehrlich sogar schon lange nicht mehr so gut mit jemandem unterhalten und mir die andere Person auch kein einziges Mal weggewünscht, was mir normal bei den meisten neuen Bekanntschaften erst einmal so geht.

Einer Fehler zugeben als Politiker? Das sollte einer zwar nicht jeden Tag müssen, aber bei so etwas wie einer in der Zukunft liegenden Formalität wie jetzt der Lauterbach oder zur Not auch im Nachhinein wie Steinmeier im Hinblick auf Putin: warum denn nicht? Ich erinnere mich damals an die Netzsperren-Debatte von Ursula von der Leyen (zu der Zeit noch Familienministerin), die selbst dann nicht von ihrer Linie abgewichen ist, als alle Fachleute ihr vehement davon ab- und zu Anpassungen geraten haben und sie es irgendwann auch selbst eingesehen haben muss (dumm ist sie ja eigentlich nicht). Trotzdem hat sie den Gesetzesentwurf wider besseren Wissens und besserer Möglichkeiten durchgepeitscht. Das war schlechte Politik.

Trivia Quest ist Netflix‘ erste Gameshow, die man interaktiv spielen kann. Ist ganz nett und gar nicht sooo einfach, wie die kindliche Grafik es vermuten lässt:

Daily sort-out, immer noch Nederland-fietstocht 2021:

Gouda:

Utrecht:

Pompöses Denkmal (vergessen welches):

Veluve:

Arnhem:

Düsseldorf:

Tier:

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