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Wandern vs. Radfahren

Radfahren und Wandern taugen beide wunderbar gegen Bewegungsmangel. Laufen kommt wegen Kniebeschwerden bei mir aktuell nicht in Frage, also ist Radfahren mein bevorzugter Ausdauersport geworden. 5 Tage lang habe ich jetzt mal eine Radikaldiät ausprobiert: Nur 1 Mahlzeit am Tag (+ 2 Milchkaffee) und jeden Tag ca. 1h Radfahren, pro Tour jeweils mindestens 3x den Venusberg rauf. Es ist zu früh für eine Bewertung, aber ich glaube, dass das durchaus auch gut für die Fettverbrennung ist. Nur täglich lässt sich das nicht aushalten. Ich habe heute mal eine Pause davon gebraucht und ganze 2 Mahlzeiten gegessen. In den nächsten Wochen möchte ich solche Phasen trotzdem immer mal wieder einschieben.

Was ich aber eigentlich sagen will: So gerne ich auch Rad fahre, es hat einen anderen Effekt auf mich als Wandern. Echte Entspannung setzt für mich beim Radfahren erst deutlich später ein. Beim Wandern bin ich eigentlich schon nach einer halben Stunde in einer völlig anderen Welt. Das dauert beim Radfahren länger, durchaus ein paar Tage. Das eine ist also kein Ersatz für das andere und ich muss unbedingt mal wieder wandern. Ob nachts oder tags, eigentlich egal. Wegen des heißen Wetters, würde ich nachts sogar derzeit weiter befürworten.

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich auf meinem Balkon in kurzen Klamotten. Die große Hitze des Tages ist vorbei, es weht ein laues Lüftchen, ich schwitze keinen Tropfen. Es ist das ideale Wetter für mich.

Für später notiert: laut Wetter Online, Apple (The Weather Channel) und Google (Weather.com) haben wir: Temperatur: 24 Grad Celsius, gefühlte Temperatur: ebenfalls 24 Grad C, Luftfeuchtigkeit: 59%, Windgeschwindigkeit: 8 km/h, Luftdruck: 1014 hPa, UV-Index: 0, sternenklarer Himmel, keine Sonne, weil Nacht. So bitte gerne öfter!

50 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, oder gut 40 Millionen Menschen, sind jetzt mindestens 1x gegen Covid-19 geimpft, und das hat beinahe 6 Monate gedauert. Man hat nicht den Eindruck, dass sich die Quote in den letzten Wochen enorm beschleunigt hätte. Dazu fehlte und fehlt einfach der Impfstoff und die Organisation verläuft nach wie vor chaotisch. Trotzdem hält die Bundesregierung an dem Plan fest, jedem Erwachsenen bis Ende Juli, also in 6 Wochen, ein Impfangebot machen zu wollen.

Impfangebote, zumindest über Haus- und Fachärzte, sind meist auf die gleiche Woche beschränkt, in der Praxen ein paar Tropfen Impfstoff bekommen. Wir können also großzügigerweise die erste Augustwoche noch in die Rechnung mit rein nehmen, also 7 Wochen ab heute.

Mal grob überschlagen: Zieht man von den noch zu impfenden 40 Millionen Menschen der deutschen Bevölkerung die Minderjährigen ab, etwa 15 Millionen, die aber auch schon teilweise geimpft werden, sollen in den nächsten Wochen also 25 Millionen noch verbleibende Erwachsene neu geimpft werden, zusätzlich zu den Zweitimpfungen, die noch anstehen.

Das glaubt ihr ja wohl selber nicht, dass das klappt.

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