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Non-judgemental Walk

Ich war mal in der StudiVZ-Gruppe „Angeblich gucke ich immer böse, bin’s aber nicht“. So unnützes Zeug aus der Vergangenheit fiel mir gerade ein, als ich zum Abendspaziergang aufbrach. Ich glaube nämlich, ich gucke nicht nur böse, ich bin es manchmal auch. Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Text von gestern, dass es mich auf die Palme bringt, wenn Leute vor mir auf dem Bürgersteig mich nicht herannahen hören. Ich bin für gewöhnlich recht flott unterwegs und muss an vielen Leuten vorbei. Und wenn die mir dann nicht ausweichen…

Mittlerweile sage ich mir oft: „Ruhig, Brauner, die können ja nichts dafür.“ Wenn ich mal genau in mich hinein horche, gucke ich aber auch andere Menschen auf der Straße böse an. Aus verschiedenen oder gar keinen Gründen. Vielleicht, weil mir bei dem einen das T-Shirt nicht gefällt, bei dem anderen ein schlimmes Tattoo (passiert mir in Deutschland leider oft), beim Dritten der ganze Aufzug und beim Vierten wasauchimmer.

Nicht werten, habe ich mal irgendwo gelesen. In Berlin gelingt mir das auch meist ganz gut. Da sieht sowieso jeder so verrückt aus, dass man aus dem Werten gar nicht mehr heraus käme. Bei meinem Abendspaziergang gerade habe ich das aber auch mal hier in Bonn versucht. A non-judgemental walk. Was mir dabei auffiel:

  • Es läuft sich tatsächlich entspannter. Ich bin selbst weniger verkrampft.
  • Mich gucken weniger Leute böse an. Vielleicht ist da was dran mit „Wie man in den Wald hineinruft…“
  • Ein paar Mädels haben mich angelächelt.
  • Eine Frau auf dem Fahrrad hielt an, um mich nach dem Weg zur nächsten Tankstelle zu fragen. (Ich habe sie aber nicht einfach dahin geschickt, sondern gefragt, was sie da eigentlich will. Sie wollte nur Flaschen abgeben. Ich hab sie statt dessen zum Friedensplatz-Rewe geschickt.)
  • Ein Gruppe von Leuten, die vor mir ging und die ich so schnell nicht überholt bekam, störte sich offenbar nicht daran, dass ich ein paar Schritte mit ihnen ging.
  • Insgesamt ein sehr entspannter Spaziergang.

Würde ich ab jetzt immer so machen, wenn es nur nicht so verdammt anstrengend wäre. ?

Daily sort-out: „Feeling Good“, Seiten 200-250.

Ich muss mal vorankommen hier mit dem finalen Ausmisten. Und wenn es erstmal Dinge sind, die ich eigentlich am Schluss machen wollte. Finales Ausmisten der Schränke. Behalten nur noch notwendiger Dinge und solcher, die ich ohne viel logistischen Aufwand und Platzbedarf bei einem Umzug schnell mitnehmen könnte.

Flurkommode vorher:

Ausgeräumt:

Nachher:

Prepper-Schublade in der Küche vorher:

Nachher:

Ich muss einen Plan machen, wie ich das hier beenden will. Alle Bücher noch einmal zu lesen, in denen noch etwas Interessantes stehen könnte, dauert zu lange. Dann lieber voll dekadent wegschmeißen und als Ebook neu kaufen, wenn die Zeit gekommen ist. Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an…

Kreislauf, i haz it. Kann natürlich an den Temperaturen liegen oder daran, dass ich heute Mittag bei 30 Grad ins Intervalltraining eingestiegen bin. 5km Joggen, davon sieben 30-Sekunden-Vollgas-Sprints (mit 1 Minute Pause dazwischen). Das soll die Fettverbrennung deutlich erhöhen.

Woran es liegt, weiß ich nicht, aber immer wenn ich Kreislauf habe, schreit mein Körper nach Kaffee – und nach Soft Cake. Ihr wisst schon, diese Kekse mit dem Orangenglibber in der Mitte. Konnte meinen Körper gerade noch davon abhalten, den Pennymarkt leerzukaufen.

Hand of God (Netflix): 90 Minuten lang ein richtig toller italienischer Coming-of-Age-Film. Lustig, traurig, sinnlich, schön! Aber dann finden sie kein Ende und es wird so komisch schwermütiger Kram, der überhaupt nicht zum Anfang passt. Deswegen kriegt der von mir nur eine 2-, leider. Ist auf jeden Fall viel lustiger als hier im Trailer dargestellt:

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Aus Langeweile mit Menschen reden

Ich war heute den halben Tag in und auf dem Weg nach Wiesbaden, um ein Konzert von Agnes Obel zu sehen. Ich wollte ursprünglich mit Juan dorthin, aber der hat sich noch rechtzeitig vorher die Seuche geholt (Corona) und ein gleichwertiger Ersatz ließ sich kurzzeitig nicht auftreiben. Also erstmal niemanden zum Reden.

Ich arbeitete unterwegs, wurde mit meinem Testbericht fast fertig, organisierte noch einiges und war dann mit allem, auch dem Abendessen in einer Dönerbude, um 1900 fertig. Die Veranstaltungslocation, die Wiesbadener Ringkirche, war gleich nebenan. Ich ging hin und saß noch ein wenig in der Sonne, zückte mein Handy, schaute nach dringender Arbeit, es gab keine. Einlass sollte um 19:30 Uhr sein, der Pulk wartete davor, ich auch. Tatsächlicher Einlass: 19:50 Uhr.

Ich bekam einen guten Platz, saß und wartete. Dann wartete ich weiter. Es war ja eine katholische Kirche, ich hatte zwar keine Skrupel, meine Mütze aufgesetzt zu lassen (schlimmer Frevel, aber f* the system!), aber ein wenig innere Einkehr könnte ja nicht schaden. Ich saß, schloss die Augen, atmete tief ein und aus. Als ich damit fertig war, war es etwa 20:15 Uhr. Noch immer suchten sich Leute einen Platz, vom Künstlerensemble keine Spur. Ich checkte mein Handy, schrieb Freunden ein paar Nachrichten, graste meine E-Mails und Feeds ab (beide leer), hatte nichts mehr zu tun.

Langeweile ist ein Geschenk. Es macht dich kreativ. Ich kann mich auch tatsächlich nicht daran erinnern, wann mir zum letzten Mal langweilig war. Es gibt in meinem Leben eigentlich immer was zu tun. Es geht mir besser, wenn immer etwas zu tun ist. Jetzt war nichts mehr zu tun…

Es wurde 20:20 Uhr und dann 20:25 Uhr und noch immer keine Künstler auf der Bühne. Ich checkte ein paar Apps auf meinem Smartphone, die ich noch nie ausprobiert hatte (siehe da: Samsung Notes hat auch eine Art To-Do-Liste integriert!). Als ich jemanden mit einer Flasche Wasser an seinen Platz treten sah, erinnerte ich mich, dass meine Wasserreserven auch nahezu erschöpft waren und ich später noch drei Stunden Bahnfahrt vor mir haben würde. Ich sprang spontan auf, bat meine Nebensitzerin, meinen Platz zu verteidigen und ging an die Theke (VOR der Kirche, drinnen gab es keine, aber der eine oder andere hatte tatsächlich legal eine Dose Bier in der Hand, IN der Kirche!).

Als ich mit dem Wasser wieder an meinen Platz kam, sah ich, dass meine Nebensitzerin ihren Arm um meinen Hipster-Rucksack gelegt und sich im wahrsten Sinne des Wortes auf meinem Platz breit gemacht hatte. Alle Achtung! Sie hatte meinen Platz tatsächlich eisern verteidigt! Als ich ihr dankte, rückte sie aber wieder etwas weg zu ihrer Begleitung. Es wurde 20:30 Uhr und dann 20:40 Uhr. Noch immer keine Künstler auf der Bühne, noch immer nichts wegzuarbeiten, nichts mehr zu tun.

Mir fiel nichts Anderes mehr ein, was ich noch tun konnte, außer Gespräche mit Wildfremden anzuzetteln. Obwohl meine Nebensitzerin jetzt ja keine Wildfremde mehr war. Also fragte ich sie und ihren Begleiter, ob sie aus Wiesbaden kämen. „Nein nein, aus Münster und Aachen. Wir sind vorhin angereist und bleiben dann über Nacht“. Wir unterhielten uns ein wenig. Ich sagte, ich dachte ich wäre schon von weit her angereist, aber Münster wäre ja noch ein ganzes Stück weiter. Und dass ich eigentlich wissen wollte, ob Wiesbaden eine schöne Stadt sei. Das hörte die Frau vor uns, drehte sich um und erzählte uns von Wiesbaden. Dass es sehr schön sei, im Krieg kaum zerbombt, aber auch gewissermaßen tot.

Es überrascht mich, das zu sagen, aber das Gespräch gefiel mir. Es muss weit kommen, dass ich lieber mit Menschen rede als mich mit irgendwas Anderem zu beschäftigten. Aber wenn ich es mal tue, macht es fast immer Spaß und es geht mir danach besser. Warum ich das dann so selten tue? Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Tiefenpsychologisch bedingt wahrscheinlich die Angst, nicht schlagfertig genug zu sein.

Als das Konzert dann um 20:50 endlich begann, war ich sogar ein klein wenig traurig. Ich hätte mich gerne noch länger unterhalten.

Ach so, und das Konzert? Coole Location, der Sound ein klein wenig underwhelming, die Musikerinnen auf der Bühne (Agnes Obel nannte sie die „Band of Mothers“, weil sie alle inzwischen Mütter seien) sehr sehr gut. Schade nur, dass sie Fuel to Fire nicht gespielt haben. Alle anderen Hits aber eigentlich schon und auch so anspruchsvolles neues Zeug…

Mainz HBF. Meine S-Bahn nach Frankfurt-Flughafen soll laut App in 4 Minuten fahren, ist aber weder am Gleis noch auf der Anzeigentafel in der Bahnhofshalle angeschlagen. Hilfe!

Ich renne zur Information, aber, Mist, da kommt einer vor mir dran, ein Schwarzer, der es leider nicht so eilig hat. Er möchte mit dem 9-Euro-Ticket nach Köln, der Schaltermitarbeiter zu ihm: „Nein, nach Köln kommst du heute nicht mehr mit dem 9-Euro-Ticket, nur noch mit IC oder ICE.“ Druckt ihm was aus, wimmelt ihn irgendwie ab.

Ich komme dran, zeige dem Mitarbeiter mein Handy, auf der Gleis 5 und die S9 steht, erkläre mein Problem, dass das nirgendwo angeschlagen ist. „Oh doch, der kommt! Gehen Sie besser schnell runter. Der kommt, mit 90-prozentiger Sicherheit!“ Ich bedanke mich hastig, sprinte runter zum Gleis und tatsächlich: wenige Minuten später rollt die S9 ein, obwohl sie weit und breit nirgendwo angeschlagen wurde. Als ich einsteige, sehe ich, dass sich der Schwarze einen Vierersitz weiter setzt. Er nimmt die gleiche Bahn.

Der Bahn-Mitarbeiter hat ihn geduzt und mich gesiezt. Ich habe nichts gesagt, weil ich einfach zu sehr in Eile war und ehrlich gesagt auch nicht genau weiß, wie man so etwas de-eskalierend sagt. Aber das darf doch nicht sein. Wo kommt das überhaupt her, dass manche Leute Schwarze und Türkischstämmige einfach so duzen? So etwas muss aufhören!

Daily sort-out: Lese gerade noch einmal „Feeling Good“ von David D. Burns, eins der ersten Bücher über positive Psychologie. Bin überrascht, wie viel davon für mich längst alltäglich ist. Sein Kapitel darüber, wie man verbale Angreifer entwaffnet, ist beinahe amüsant.

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Forever Single?

Die Idee spukt jetzt schon eine ganze Weile in meinem Kopf rum, und sie ist natürlich auch nicht original von mir. Aber ich höre und lese immer mehr darüber sie klingt erfrischend: Wie wäre es, wenn man einfach den Rest seines Lebens ungebunden bleibt? Also nicht so selbstmitleidig, nach dem Motto: Buhuhu, keiner liebt mich, sondern gewollt. Und selbst die Chance auf sexuelle Abenteuer links liegen lässt, weil es einen einfach nicht mehr interessiert? Sofort melden sich die inneren Stimmen:

  1. Das darfst du nicht!
  2. Du musst dich fest binden!
  3. Alle anderen machen das auch.
  4. Das ist der natürliche Ritus des Menschen.
  5. Sonst bist du nichts wert.
  6. Nur gemeinsam ist der Mensch vollkommen.
  7. Nur als Frauenheld bist du begehrenswert.
  8. Sonst sind die anderen erfolgreicher als du.
  9. Alleinsein im Alter ist grausam.
  10. Du willst doch jemanden haben, der dich auf deinem Weg begleitet, der morgens neben dir aufwacht, mit dem du durch dick und dünn gehen kannst.

Die Stimmen 1 bis 6 können mich mittlerweile mal. Ich muss gar nichts, und da lobe ich mir die heutige Gesellschaft, in der praktisch jede Form von Sexualität akzeptiert ist, auch die Asexualität. Ich erinnere mich gerne an die gute Freundin von mir, die meinte, wenn sie sich zurückerinnere, war sie als Single immer glücklicher als in einer Beziehung.

Ich nicht unbedingt, aber auch mich haben viele Dinge an Beziehungen immer genervt. Unbedingt irgendwas zusammen machen müssen, auch wenn man gar keine Lust darauf hat. Mehr Nähe als einem lieb ist etc.

Punkt 7 und 8 haben mir tatsächlich lange zu schaffen gemacht. Andere sind begehrenswerter… Und wenn schon! Kann ich eh nicht ändern. Außerdem löst sich der Ärger darüber in Luft auf, wenn dich das Thema plötzlich nicht mehr interessiert und dir was anderes wichtiger ist. Wie du deine ganz persönliche Weltreise organisierst, zum Beispiel.

Punkt 9 und 10 – okay. Da werde ich sentimental. Tief in mir drin will ich jemanden haben, mit dem ich alles teile, dessen Nähe ich vermisse, wenn er (also sie) nicht da ist, der mich vollkommen macht, neben dem ich morgens aufwache, für den ich da bin, wenn es ihm (also ihr) schlecht geht, oder auch gut, und anders herum genauso. Ja, das will ich, das wäre meine 1a-Lösung, das steckt vielleicht in jedem von uns tief drin.

Aber wenn sich der passende Mensch für die 1a-Lösung gar nicht findet? Findet wirklich jeder den/die Partner/in, der/die genau das für ihn/sie ist? Welche elendigen Kompromisse geht man ein, um etwas zu bekommen, das nur so halb passt. Wer den Deckel auf dem Topf findet: sehr cool, meinen Glückwunsch! Aber wer nicht, wird der wirklich glücklich? Und was gibt man alles auf dafür, nur um semi-glücklich zu sein?

Natürlich bin auch ich nur ein Mensch, bei dem andere Menschen zu Weilen gewisse Reize auslösen, und ich dann entsprechend reagiere – also so:

Aber dann? Selbst wenn du denjenigen eroberst – was seltener passiert, als einem lieb ist – wie geht es dann weiter? Für einen kurzen Moment der Ego-Boost dass du jemand Attraktiven für dich gewonnen hast, dann die 6 Wochen Dopamin-Rausch des Verliebtseins, bevor dann die ewige Frage ansteht: Was machen wir denn heute? Isst du wirklich zwei Burger statt einen? Kannst du mal deine Socken wegräumen?! Wann fahren wir zu Onkel Walters Silberhochzeit?

Wie viel Energie habe ich in meinem Leben schon da rein gesteckt, jemandem gefallen zu wollen? Gebracht hat es genau genommen nichts.

Wenn das Schicksal sich entscheidet, dass da jemand meinen Weg kreuzt und beiden klar ist: das passt, dann: klar, ich bin bereit. Aber bis dahin versuche ich es einfach mal ohne. Und ich könnte mir denken, dass das ungeahnte Energien freisetzt.

Typ vor mir in der Bahn hat eine Maske auf, aber wird vom Kontrolleur ermahnt, weil er kein T-Shirt anhat. „Bitte anziehen, sind die Kleidervorschriften hier.“ Er fügt sich, widerwillig.

Hendrik hat Geburtstag. Alles Gute!

Düsseldorfer Altstadt, huiuiui…

Daily sort-out: Meine letzte Kladde mit Vokabeln, Sätzen aus meinen letzten Niederländisch- und Englisch-Kursen. Bin fertig damit. Es geht mit Babyschritten voran, aber der Gipfel rückt trotzdem langsam näher.

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Just random stuff

Hat funktioniert! Fairtiq hat mich gestern beim Überschreiten der 9-Euro-Schwelle automatisch auf das 9-Euro-Ticket migriert:

Und ja, irgendwer hat da schon wieder vergessen, ab Köln Mühlheim schon ein Ticket zu lösen und kam erst darauf, als der Zugchef durch die Lautsprecheranlage brüllte, dass in diesem Zug trotz des 9-Euro-Tickets weiter Maskenpflicht herrsche: „Wir sind hier nicht bei Aldi oder Lidl!“

Aber wie nutze ich das 9-Euro-Ticket dann?

Ja nun, aber das 9-Euro-Ticket einfach in der App zu haben und anzeigen zu lassen, wäre schon praktischer, als immer wieder swipen zu müssen. Und was ist, wenn ich mit dem 9-Euro-Ticket wohin fahren möchte, wo Fairtiq noch nicht gilt, also zum Beispiel nach Niedersachsen oder Rheinland-Pfalz?

Mir scheint, das ist nicht ganz zu Ende gedacht.

Eine ziemliche Hammermeldung in meinen Augen, die heute fast ein bisschen untergegangen ist: Der Verband der Psychotherapeuthen rät dazu, den Verkauf von Alkohol deutlich zu erschweren und Cannabis endlich freizugeben.

Das Mindestalter für alle legalen Drogen solle bei 18 liegen. Und alle legalen Drogen sollten in lizenzierten Geschäften von Fachpersonal verkauft werden, das zum Thema Suchtprävention geschult ist. Mit anderen Worten: Liquor Stores und Koffieshops auch in Deutschland.

Finde ich gut, finde ich nur überraschend, dass sich die Bundespsychotherapeutenkammer da so klar positioniert. Sie raten übrigens generell von Suchtmitteln ab – auch von Cannabis, das Psychosen auslösen kann – sehen aber wohl ein, dass Erwachsene eine Art von Rausch wollen und brauchen. Aber auch nur die und auch nur hin und wieder, nicht so alltäglich, wie es bei Alkohol heute der Fall ist. Und wo durch diese Selbstverständlichkeit sehr viele Menschen zu Alkoholikern werden.

Daily sort-out: Meine Vorratsschublade in der Küche.

Vorher:

Nachher:

Wo der Unterschied ist, fragt ihr? Der ist subtil. ☝? Früher war mehr Chaos. Die Ordnung ist jetzt ganz klar unterteilt in Gewürze/Soßen (unten links), eigentliche Zutaten und Snacks (oben links), Backzutaten, Brofaufstriche (oben Mitte), Tee, Nahrungsergänzungsmittel und Fisherman’s Friends (unten Mitte), Kaffee (oben rechts) und Junkfood (unten rechts).

Man könnte eigentlich auch noch den Kaffee zum Tee… fällt mir gerade auf… Dann wäre mehr Platz für Junkfood. 🙂

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Festival-Mode

Morgen Abend geht es zu Rock am Ring. Es wird mein erstes großes Festival über 3 bis 4 Tage, mit Zelten, im Schlamm rumrobben und so. Und ziemlich sicher auch mein letztes in dieser Form. Denn eigentlich bin ich jetzt schon zu alt dafür. Aber weil noch nie gemacht, Bucket List und überhaupt. Nicky ist so nett, das Ganze mitzumachen (Kudos!). Einmal noch richtig Gas geben – und dann kann ich die adoleszente Phase meines Lebens auch langsam mal abschließen. Und die Midlife Crisis gleich mit. Es ist an der Zeit.

Aussortieren werde ich in der Zeit freilich nichts, habe ich auch heute im Grunde schon nicht. Ich bin halt schon im Festival-Mode. Aber die Bilder zum Aufhängen habe ich gestern noch bestellt. Darunter das. Warum gerade das? Ach, weiß ich auch nicht, gefiel mir einfach immer schon…

Bloggen werde ich in der Zeit nicht. Ich wünsche euch schöne Pfingsten!

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Wenn man keine Zeit hat, einfach mal die Klappe halten

Das gilt auch für diesen Blogbeitrag; er wird kurz. Ich dachte aber vor allem an Klatsch und Tratsch, wie es ihn heute in meinen Tischtennis-WhatsApp-Gruppen gab. Erfolgreiche Menschen klatschen und tratschen nicht, habe ich mal gelesen. Und ich will ja erfolgreich sein – Spaß macht das manchmal aber schon, muss ich gestehen. 😉

Heute jedenfalls habe ich mich nicht beteiligt, weil ich einfach keine Zeit hatte. Auf der Arbeit ist gerade richtig viel los. 2 Stunden Telefonkonferenz, einiges vorzubereiten, nachzubereiten und auch sonst noch viel zu organisieren. Während mein Smartphone heiß lief, konzentrierte ich mich mal ganz auf die Arbeit, statt in den WhatsApp-Gruppen früh meinen Senf zu etwas zu geben. Und siehe da: es sprangen Andere in die Bresche. Es sagten sogar einige was, die sonst nie etwas sagen. Vielleicht sagt man selbst für gewöhnlich einfach zu viel.

Ich sollte öfter keine Zeit haben, mich an Diskussionen zu beteiligen.

Gilt es als Aussortieren, die Bilder, die man schon aussortiert hat, zu bearbeiten und als Ausdrucke zu bestellen? ? Ich kann mir das ja nur selbst beantworten und sage: passt schon. Macht nämlich auch Spaß. Problem ist, dass ich wahrscheinlich gar nicht mehr so viel davon haben werde, wenn ich das mit der Weltreise durchziehe. ? Aber das habe ich ja im Grunde immer schon gewusst.

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„Niemand nennt mich eine feige Sau“

Herrlich, wenn ein Held in einer Actionkomödie eine Schwäche hat. Indiana Jones hat Angst vor Schlangen. Marty McFly aus „Zurück in die Zukunft“ wird getriggert durch die Provokation: „Du feige Sau“, worauf er dann reagiert mit…

Was das mit diesem Blog zu tun hat? Seit Tagen zermartere ich mir den Kopf darüber, wie ich mich selbst dazu motiviert bekomme, mein verdammtes Kapitel über Architektur in Singapur endlich zu schreiben. Ich tat es bisher nicht,

  • Weil ich mich mit Architektur nicht auskenne
  • Weil ich Angst habe, dass deswegen ein schlechtes Kapitel dabei herauskommt
  • Weil sich das Kapitel deswegen auch nicht so schön leicht herunterschreiben lässt wie die meisten anderen.

Gerade in der Badewanne, wo mir für gewöhnlich die besten Ideen kommen, kam mir diese: Du wolltest doch Ängste überwinden. Und das tut man am besten, an dem man sich selbst challengt und die Angst damit überwindet, indem man es einfach macht. Auch mich nennt niemand eine feige Sau (wehe!).

Also gerade aus der Badewanne wieder raus, gerade noch abgetrocknet und meinen schicken Bademantel übergeworfen, und dann direkt an den Laptop. Noch kurz recherchiert, alles zusammengetragen, was mir noch für das Kapitel fehlte, und dann den Rohtext endlich runtergeschrieben. Hat mich 45 Minuten gekostet. Also doch, leicht war es nicht. Aber machbar. Und jetzt liegt der Mist endlich, endlich hinter mir. Von hier an sollte es mit dem Arbeitsaufwand bergab gehen, also im wahren Sinne des Wortes.

Nochmal ein paar Lieblings-Songs meiner Jugend nachgehört und die Texte analysiert:

  • Pearl Jam: Alive -> na ja
  • Nirvana: Smells like teen spirit -> kompletter Nonsense, es allerdings anscheinend auch genau darauf angelegt
  • Garbage: Stupid Girl -> ok
  • Oasis: Don’t look back in Anger -> gar nicht mal so schlecht
  • Guns N’Roses: You could be mine -> ziemlich badass
  • Metallica: Nothing else matters -> eigentlich ziemlich schön, genauso wie der Song
  • Don McLean: American Pie -> nice!
  • Harry Chapin/Ugly Kid Joe: Cats in the Crade -> dto.! Verbringt mehr Quality Time mit euren Kindern! 😉

Mein erstes Weinfest an der Ahr mit anschließendem Absacker im Kater 26 mit Nicky und Juan. Gonna miss these days. 🙁

Ich mag keine Fotos mehr aussortieren, keine Fotos mehr aussortieren, aussortieren, aussortieren… na ja, das Ende naht:

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Lebensplan

Mein Lebensplan war eigentlich mal relativ klar:

  1. Die Frau fürs Leben finden und heiraten
  2. Mit ihr in einem Bungalowhäuschen mit kleinem Garten am Berliner Stadtrand leben, bis wir grau und alt sind, und immer wieder Freunde einladen und bei Lagerfeuer im Garten oder Kaminfeuer im Wohnzimmer abhängen. Einer spielt Gitarre dabei, morgens gibt es Kaffee und lecker Frühstück. Ich habe einen Plattenspieler, meine Frau liest und strickt gerne, wir haben schwere Lehnstühle, eine große Couch, eine Veranda und trotz allem sind wir nicht spießig. ☝?
  3. Eine Katze dabei halten
  4. Ein berühmter Romanautor sein und davon leben

Und zwar auch so ziemlich in der Reihenfolge.

Jetzt, wo ich das hier gerade noch einmal aufliste, wundert mich vor allem, dass der Plan mit Berlin so klar ist. Meine Eltern hatten Freunde in Nikolassee, die wir einige Male besucht haben, als ich Kind war, und da fand ich es ziemlich cool. Cooler zumindest als in Wien, wo meine Eltern auch Freunde hatten. Katzen hatten die in Berlin auch, nur keinen Bungalow…

Na ja, vorhin dachte ich jedenfalls: Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Plan noch Wirklichkeit wird. Ich wohne in Bonn im 3. Stock einer Mietswohnung, wo man humanerweise keine Katzen halten kann, ich habe in meinem Leben noch kein Buch geschrieben, Bungalowhäuschen kosten ein Vermögen, gerade in Berlin, und vom Heiraten bin ich im Moment ungefähr so weit entfernt wie die Erde vom Mars. Aber man fragt sich halt schon: Wenn man in ca. 40 Jahren ins Gras beißt, wozu macht man das dann alles eigentlich? Was ist der Sinn des Lebens, außer: den Lebensplan zu erfüllen, von dem man fühlt, dass er der richtige ist?

Unmöglich ist es derweil freilich nicht… Vielleicht bin ich sogar näher dran, als ich es jemals war. Vielleicht muss ich nur die Reihenfolge ändern. Ich möchte aus Bonn weg, Berlin gefällt mir, und man könnte ja mal die Augen nach Wohnungen aufsperren, auch wenn der Markt gerade schwierig ist. In diesem Jahr werde ich wohl mein erstes Buch veröffentlichen. Es wird kein Roman, aber eine Mischung aus Reiseführer und Reiseabenteuerliteratur, und das ist schon mal eine Steigerung im Vergleich zum Journalismus. Eine Katze kann man sich ja immer holen, fehlt also nur noch die Frau fürs Leben.

Ich weiß nicht, ob das alles was wird, aber man kann ja mal darauf hin arbeiten. Ich werde natürlich ein Gästezimmer im Bungalow einrichten. Kommt vorbei! 🙂

Was ist euer Lebensplan und wie nah seid ihr dran?

Jetzt bin ich beinahe etwas traurig, dass der HSV nicht in die Bundesliga zurückkehrt. So weit kann’s kommen. ?

Best of sort-out. Schottland-Fotos aus meinem Album der Bilder, die ich mal für lohnenswert gehalten habe, sie mir an die Wand zu hängen. Tue ich das immer noch? ?

Im ersten Gang habe ich die Bilder aus dem Verzeichnis schon deutlich reduziert. Mal sehen, was am Ende noch übrig bleibt…

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Im Jetzt

Ich habe alle Fotos aussortiert, die ich jemals gemacht habe. Und vor allem die letzte Charge der Singapur-Bilder war ein ziemlicher Kraftakt, weil da viele Erinnerungen dranhingen. Leb im Jetzt, sagen Lebensratgeber, aber das ist auch immer leichter gesagt als getan. Ich kann nur sagen, dass mir da gerade ein riesiger Brocken von der Seele gefallen ist. Damit jetzt erstmal fertig zu sein, setzt ungeahnte Energien frei.

War ich heute also erstmal 70km radfahren. Die Madbachtalsperre zwischen Rheinbach und Bad Münstereifel ist nicht unbedingt ne Reise wert…

Der Rest der Gegend (Voreifel im Rhein-Sieg-Kreis?) war aber eigentlich ganz hübsch. Sollte man eigentlich eine Stadt verlassen, wenn man die Gegend drumherum noch gar nicht richtig erkundet hat? ?

Übrigens krass, das mal ebenso nebenbei zu erwähnen. 70km! Ich fahre weiterhin mit dem E-Bike aber mittlerweile meistens ohne Motor, heute ganz ohne. Es gab schon ein paar ganz stattliche Steigungen, und ich reiß die mal eben ab, ohne am Ziel sonderlich erschöpft zu sein. Glaube, ich bin tatsächlich gerade fitter, als ich jemals war. Das geht also auch noch im hohen Alter. 🙂

Aber zurück zum Thema: Wie lebt man eigentlich im Jetzt? Ich weiß, dass das gut wäre, weil ständiges Aufräumen der Vergangenheit und Schmieden von Zukunftsplänen nur unglücklich machen. Im Jetzt leben würde bedeuten, auch nicht mehr über jeden Schritt nachzudenken, den man vor den anderen setzt, sich ständig zu hinterfragen, wie man wohl gerade aussieht und auf andere wirkt. Kann man das einfach so abschalten?

Dinge, die ich tue, bei denen ich völlig mit dem Kosmos im Einklang bin und nicht an Zukunft oder Vergangenheit denke:

  • Radreisen – so wie heute
  • Tischtennis spielen mit netten Leuten (außer Wettkämpfe, da sieht es noch etwas anders aus)
  • Wandern/Pilgern
  • Auf dem Balkon liegen und gute Musik hören
  • Einen guten Film im Kino sehen
  • Fotografieren einer Gegend, die ich noch nicht kenne
  • Schreiben, hauptsächlich bloggen

Was bringt euch runter?

Ganz vorbei ist das alles übrigens noch nicht. Jetzt muss ich die für den Singapur-Reiseführer aussortierten 1.400 Fotos noch einmal durchgehen und die 700 druckfähigen Bilder, die ich zur Seite gelegt habe, auch endlich mal ausdrucken und an die Wand hängen. Aber das sind Dinge, die Spaß machen sollten.

Porto. Schön ist es da am Douro ja schon. Da muss ich Nicky (leider?) Recht geben…

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Extrembilderaussortieren

Es muss jetzt mal ein Ende haben. Steter Tropfer hölt zwar auch den Stein. Aber das dauert 100-mal so lange, als wenn du einmal mit dem Presslufthammer zu Werke gehst. Heute habe ich über den Tag verteilt ca. 3.000 Bilder aussortiert. Es fehlen damit nur noch einmal 3.000. Dieses Wochenende möchte ich fertig werden. Und idealerweise auch mit dem Kapitel über Architektur in Singapur, das mich jetzt seit Wochen aufhält.

Als ich damals nach Bonn gezogen bin und ein WG-Zimmer gesucht habe – es war zufällig der 11. September 2001 – war alles neu, spannend, aufregend. Gleich am ersten Tag sah ich drei Männer in ganz weißen Gewändern aus der Straßenbahn aussteigen. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Jede Ecke war anders, jede Kneipe wollte man einmal ausprobieren, das Gehirn hat sich die neuen Wege erst erschließen müssen, ich habe mich anfangs immer zwischen Thomas-Mann-Straße und dem Stadthaus verirrt. Es gab diese kultige Sowjetkneipe mit dem Honigbier und dem Keller im Keller, die mir natürlich am meisten gefallen hat. 20 Jahre ist das jetzt alles her.

Heute kenne ich jede Ecke dieser Stadt, bin jeden Winkel schon 200-mal abgeschritten. Es passiert immer mal wieder etwas Neues, klar. Die Tanzschulen machen etwa wieder auf, die Dudes mit der fetten Anlage stehen am Freitagabend jetzt eine Ecke weiter als früher und trinken ihr Bier… Manche Dinge ändern oder bessern sich aber auch nicht. Und das Gehirn bekommt einfach zu wenig neuen Input. Die kultige Sowjetkneipe mit dem Honigbier und dem Keller im Keller gibt es nicht mehr, die Männer in den weißen Gewändern habe ich nie wieder gesehen (und etwas Vergleichbares auch nicht mehr).

Ja, ich glaube, der Standardweg eines Lebens ist, sich für eine Stadt zu entscheiden, irgendwann den/die Partner:in fürs Leben zu finden und die nächsten 20-25 Jahre Kinder großzuziehen. Dann brauchst du so viel neuen Input gar nicht, dann kriegst du den täglich frei Haus geliefert. Für Menschen wie mich, die wohl nicht ganz der Norm entsprechen, bleibt eigentlich nur noch: eine andere, bestenfalls größere oder zumindest lebendigere Stadt – oder mit der Stadt glücklich werden, die man hat. Aber ich sagte es ja bereits und es zeichnet sich immer mehr ab: Mit Bonn bin ich jetzt erst einmal durch. Ich mag die Menschen hier, ich mag den Sommer und den Rhein, und ich komme gerne wieder, spätestens, wenn ich alt bin. Aber die nächsten Jahre sollte es jetzt erst einmal woanders hingehen.

Was ja auch immer irgendwie hilft, wenn man weg will und eigentlich gar nicht weiß, wohin: einfach mal ein bisschen Fernweh erzeugen und aufs Geratewohl ein paar Städte auflisten, in die man eigentlich immer schon mal wollte, aber noch nie war, warum auch immer. Für den Anfang – und ich vermute, meine Auswahl ist etwas anders als deine wäre. Von West nach Ost:

  • Venedig (jaja!)
  • Triest
  • Belgrad
  • Adana
  • Tel Aviv
  • Mekka
  • Teheran
  • Isfahan
  • Samarkand
  • Mumbai
  • Goa
  • Chennai
  • Shanghai
  • Ulanbator
  • Wladiwostok
  • Taipeh
  • Hongkong
  • Saigon
  • Sibu
  • Makassar
  • Darwin
  • Perth
  • Anchorage
  • Fairbanks
  • Vancouver
  • Seattle
  • Portland
  • San Francisco
  • Mexico-Stadt
  • Medellin
  • La Paz
  • Santiago de Chile
  • Buenos Aires
  • Ushuaia
  • Tanger
  • Casablanca
  • Marrakesch
  • Madrid

Und das sind nur Städte, dann gibt es noch Inseln und Ländern, bei denen mir die Städte egal wären. Curacao und Neuseeland zum Beispiel. Was fehlt noch auf meiner Liste?

Das habe ich so noch nie gesehen: Bereits der fünfte Fußballbundesligist hat sich nach der Saison von seinem Trainer getrennt. Bisher:

  • Adi Hütter (Bor. M’gladbach)
  • Florian Kohfeldt (VfL Wolfsburg)
  • Markus Weinzierl (FC Augsburg)
  • Sebastian Hoeneß (TSG Hoffenheim)
  • Marco Rose (Bor. Dortmund)

Und irgendwas sagt mir, dass das noch nicht der Letzte gewesen sein wird. Dazu endet noch das Engagement von Felix Magath bei Hertha BSC, falls die ab kommenden Montag überhaupt noch Bundesligist sind (Relegations-Hinspiel gegen den Hamburger SV 0:1 verloren).

Zumindest im Falle von Hütter und Rose lief das sogar halbwegs zivilisiert ab. Keine Giftpfeile in die eine oder andere Richtung, „gegenseitiges Einvernehmen“, teils sogar Gehaltsverzicht. Einfach die nüchterne Analyse: Wir haben die gesteckten Ziele nicht erreicht, es hat auch nie wirklich gepasst, deswegen trennt man sich jetzt besser. Jeder der fünf Trainer dürfte auch noch einmal anderswo einen gut dotierten Job bekommen.

Ich will nicht sagen, dass das eine Verbesserung ist gegenüber der ansonsten oft üblichen, heißblütigen Demission eines Trainers in Mitten einer laufenden Saison. Aber es wirkt doch ein ganzes Stück professioneller, erwachsener. Vielleicht hat die Pandemie am Profisport doch etwas verändert.

Daily sort-out. Heute noch einmal Singapur, aber wie oben schon erwähnt: Hat ja dann wohl bald ein Ende.