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Eifelpilgern

Ich wollte eigentlich ganz viel von der Eifel und meine kleine Pilgertour letztes Wochenende erzählen, aber jetzt bin ich hier, zurück in der Stadt, und es fühlt sich an, wie aus einem anderen Zeitalter. Als wäre das nicht ich gewesen, der da drei Tage lang von Bad Münstereifel bis Prüm unterwegs war. Verrückt. Ich muss in Stichpunkten weiterschreiben, etwas anderes kriege ich gerade nicht hin:

  • Es war sehr, sehr schön!
  • Ich mag die Eifel und ihre Menschen
  • Bin ich dort, frage ich mich, warum ich eigentlich nicht immer da bin. Oder zumindest jedes zweite Wochenende da wandern.
  • Gelaufen bin ich 1x 20, 1x 30 und noch einmal 30 km, also 80. Paar Umwege muss man dazurechnen und 5km waren nicht Teil der Strecke, ich wollte mir die Wartezeit für einen Bus sparen.
  • 30km zu wandern, ist nur beim 1. Mal schlimm, bei zweiten dann keine große Sache mehr. Vielleicht lässt sich das skalieren. ?
  • Vor allem Blankenheim und Kronenburg sind verdammt hübsche Orte!
  • Beinahe noch schöner ist aber der Weg dazwischen. Selbst wenn es nur der Löwenzahn ist, der da gelb blüht.
  • Regen und heftige Steigungen gab es zum Glück nur wenig.
  • Wenn ich pilgere, egal ob zu Fuß oder mit Rad, brauche ich viel weniger Schlaf und komme morgens viel leichter raus.
  • Post-Pilger-Syndrom hat mich gleich heute ereilt. Was soll das alles hier, warum kann ich nicht wieder in der Natur sein?

Ich glaube, es ist vor allem die Schlichtheit, die Pilgern so genial macht. Du hast genau 1 Ziel vor Augen. Du musst dich nicht mit tausend Dingen auf der Arbeit oder dem Alltag herumschlagen. „Wem muss ich noch auf seine E-Mail antworten? Was koch ich heute Abend?“ Alles egal. Du musst einzig und allein von Punkt A nach Punkt B kommen, und nichts weiter. Sollte immer so sein. Warum machen wir uns mit allem anderen das Leben so schwer?

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Deswegen heute nur noch ein paar Bilder von dem Ganzen:

Eine Antwort auf „Eifelpilgern“

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