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Argh

Rayuela

So, jetzt reicht’s auch mal. Gut 300 Seiten von diesem Buch habe ich geschafft und jetzt mag ich auch nicht mehr. Ist ein Buch für Intellektuelle, klar, und da bin ich keiner von. Die meiste Zeit passiert aber auch einfach nichts, und wie es jetzt weitergeht, ist mir schlicht egal.

Dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Der argentinische Autor Julio Cortazar hat in „Rayuela“ viel ausprobiert. Zwischen den Kapiteln der Hauptgeschichte gibt es weitere, die man lesen kann. Der Autor selbst gibt die Reihenfolge vor. So liest du zum Beispiel Kapitel 6, wirst dann zu Kapitel 132 geleitet und liest erst dann bei Kapitel 7 weiter. Eine geniale Idee – eigentlich.

Denn die Kapitel abseits der Hauptgeschichte sind allesamt belang- und bedeutungslos, während die Hauptgeschichte mich die meiste Zeit genervt hat. So würde ich Rayuela vor allem als Inspiration für andere Autoren betrachten, einmal mit der klassischen Reihenfolge zu brechen und Subgeschichten einzuführen. Die sollten dann aber bitte etwas zum Inhalt beitragen, eine alternative Ebene schaffen und sich munterer lesen lassen als dieses Werk, das ich jetzt dem offenen Bücherschrank übergebe. Es gibt schönere Bücher, die ich jetzt lieber lese.

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