Ich schrieb neulich schon einmal: Man sollte auch in Gesellschaft traurig sein dürfen, vor allem (aber nicht nur) wenn der Anlass es gebietet.
Bei mir war es neulich aber anders herum: Ich hatte eigentlich allen Grund, fröhlich zu sein. Zuletzt gelang mir eigentlich sehr viel, an diesem Tag sogar alles, das Wetter war gut, gesundheitlich ging es bergauf. Ich wollte auch fröhlich sein (zu oft trauern ist auch nicht gut), war es aber nicht.
Also wurde ich aktiv und schreibe hier mal eine Anleitung auf. Die wird nicht jedem gefallen und vielleicht auch nicht immer funktionieren, hat sie aber bei mir in diesem Moment. Also:
Anleitung zum Glücklichsein nach Aventurer, 2024:
- Höre ein wenig melancholische Musik, zum Beispiel diese zwei Songs.
- Vergieße dabei ein paar Tränen (wichtig!)
- Horche in dich hinein und schreibe alles auf, was dich derzeit wahrscheinlich traurig macht.
- Schreibe dann alles auf, was an diesem Tag gut war. Stelle überraschend fest, dass das sogar teils identische (aber anders herum interpretierte) Punkte sein können wie die negativen, die du just davor runtergeschrieben hast.
Wenn dann an diesem Tag auch noch einiges anderes gut lief und du gut zu dir selbst warst, behaupte ich, ist die Chance hoch, dass du fröhlich schlafen gehst. Ich hatte heute zudem eine Präsentation erfolgreich hinter mich gebracht, hatte viel Bewegung (Sport) und mir selbst ein neues Rezept gekocht, also für meine Verhältnisse überdurchschnittlich gesund gegessen.
Im Zweifel einfach mal ausprobieren!