Kategorien
Right

Die 80er-Jahre-Verschwörung

Heute beim TT-Training hatte jemand einen Bluetooth-Lautsprecher dabei, und es liefen 80er. Also das gleiche, was auch immer einer auf dem Frankenbadplatz streamt… Ich dachte erst, das sind hüben wie drüben Homies in meinem Alter. Als ich dann auf dem Rückweg zwei unserer Nachwuchsspieler noch einmal auf dem Messdorfer Feld traf und sah, dass sie die Jukebox dabei hatten, fiel mir beinahe die Kinnlade runter. Die beiden Jungs sind 20 und 18 Jahre alt!

Okay, 80er Revival, Stranger Things usw. Aber es erinnert mich auch an Rock am Ring, wo unsere Nebenzelter Anfang 20 waren und sich am meisten für den Rock der 90er interessierten. Oder meine Nachbarin, Anfang 20, neulich am Lagerfeuer, die meinte, dass sie am liebsten „Oldies“ hört, also 80er und 90er… ? Damals wie heute wollte ich wissen: how can?! Why?

Die Antwort heute: „Das war das Jahrzehnt mit der besten Musik!!“ Okay, I beg to differ, die 60er, 70er und 90er waren besser, aber die 80er eigentlich auch okay. Und außerdem: „Heute läuft ja nichts Gutes mehr.“

I agree, und zwar nicht im Sinne eines „Früher war alles besser“. War es nicht. Sondern eher im Sinne von: Es gibt gute neue Musik, aber sie läuft nicht im Radio. Und das Problem dabei ist, dass dadurch auch keine neuen Acts mal bekannt werden, kein Ruhm um sie entstehen kann, sie damit auch kein Geld bekommen, um wiederum die Marketing-Maschine weltweit zu rühren, wodurch sie dann im Radio liefen…

Ist das der einzige Grund? Ein Teufelskreis? Oder was ist da eigentlich los? Und warum war das vor 20-40 Jahren noch anders. Warum war der Mainstream da besser als heute?

Auf jeden Fall Kudos an die Generation Z (oder wie immer man sie gerade nennt), die sich auch an historische Musik wagt!

Daily sort-out: „Der kleine Prinz“ halb durch, finale Auswahl an Wandpostern bestellt, alte, ungeliebte Bodum-Teekanne an die Straße gestellt (ist tatsächlich immer noch da!), mittlerweile ersetzt durch eine praktischere Ikea-Kanne. Angefangen meine Spotify-Playlist-Sammlung auszumisten. Ja, das gehört auch dazu.

Und angesichts meiner Schmähkritik oben könnte ich eigentlich mal damit anfangen, hier ein paar Songs zu featuren, die ich für behaltenswürdig erachte. Zum Beispiel diesen hier (ist von 2016):

King of Stonks, vorletzte Folge: Ich freue mich auf das große Finale. Das wird richtig spannend! 🙂

Buch: Mäh, geh mir weg… Ich will jetzt nur noch das Minimalziel erreichen, vor dem Urlaub auf „du“ umzustellen, die bisherigen Kapitel mit einem Teaser zu beginnen, noch einmal stilistisch zu verbessern und knapp die Hälfte der Kapitel fertig zu haben. Muss erstmal reichen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.