Mein Kollege Sven Wernicke ist ein kluger Mann. Wir schrieben uns heute für die Arbeit Mails über die Existenz eines Telefons hin und her. Der Hersteller hatte auf Nachfrage keine Testexemplare verfügbar. Ich schrieb Sven sinngemäß, wir müssten nicht notwendigerweise drüber schreiben. Worauf er antwortete:
„Vom Minimalismus zum Nihilismus?“
Nihilismus, die völlige Verneinung von Normen, Werten und positiven Zielsetzungen? Ich könnte mich dran gewöhnen. Nicht umsonst kamen schlaue, vornehmlich nordeuropäische Köpfe im Angesicht des grauen Winters auf so manche abseitige Idee. Schließt sich das automatisch an eine Phase des Minimalismus‘ an? Es sieht zumindest bei mir fast so aus..
Was mich zum Kern des Ganzen bringt: Wie soll es hier weiter gehen? Gerade mal einen halben Monat bin ich hier auf Junglenotes unterwegs, und bislang hat es mir nicht den erhofften Energieschub gebracht. Eigentlich nur Zweifel, ob es die richtige Idee war oder ob etwas Anderes die bessere Lösung wäre. Vielleicht eine Rückkehr zu Leidartikel, vielleicht noch eine Umbenennung, vielleicht etwas ganz Anderes. Alles ist denkbar.
Mindestens einen Monat tägliches Bloggen auf Junglenotes habe ich euch versprochen, das halte ich auch. Aber dann weiß ich tatsächlich gerade noch nicht, ob es hier weiter geht oder nicht. Momentan hänge ich irgendwie in einem Loch, von dem ich nie dachte, dass ich da rein fallen würde. Und dann ist es doch passiert. Irgendwie muss ich da raus. Mal sehen, ob Junglenotes dabei noch irgendwie helfen kann.
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