Ist 19, hat gerade sein zweites Spiel für Dortmund absolviert, wurde beide Male eingewechselt, hat insgesamt 61 Minuten gespielt und dabei 5 Tore geschossen. Das ist ein Tor alle 12 Minuten. Kann man mal machen!

Ist 19, hat gerade sein zweites Spiel für Dortmund absolviert, wurde beide Male eingewechselt, hat insgesamt 61 Minuten gespielt und dabei 5 Tore geschossen. Das ist ein Tor alle 12 Minuten. Kann man mal machen!
Just bumped into an old friend in the city. After talking about the weather she mentioned that she used a sick leave once to adopt to her cat’s sleep pattern. Sleep 3 hours, be awake for 3 hours, sleep 3 hours, awake 3 hours… and so on.
This actually calls for a new challenge! The most important question would be: when to do it best? It would take a few days to adopt, then another few days to try it out. My social contacts would lack, as would my work (or would it? Maybe it’s just a matter of organization). Also, hosting a cat during that time might make sense…
That’s nothing I could do any time soon. Any volunteers? 🙂 My friend says it felt all natural and she was doing very well.
Oder: Wann und warum genau hast du eigentlich aufgehört, Ergebnisse für das zu liefern, was man gesucht hat?
Wäre ja noch schöner, wenn die Leute hier im Januar auf den Straßen tanzen!
Das geht erst im Februar in der staatlich verordneten Tanzsaison.
Sie stand alleine in der Ecke, wie so oft, klein und etwas linkisch, und schaute hinüber in unsere Richtung, merkte, dass wir tuschelten und über sie sprachen. Wie immer nicht zu enträtseln, was sie dachte. Lachte sie etwa? Uns aus oder an? Keiner von uns hatte je mit ihr gesprochen. Sie sei was seltsam, sagte mal ein Bekannter aus der Stufe, ohne das genauer zu erklären.
Ein Kumpel wankte zu uns herüber, schwer zu sagen, wie viel er schon auf hatte. Er war längst in seiner berühmten Zuneigungsphase, umarmte, vor allem und nicht immer sehr erfolgreich, Vertreter der Damenwelt, gerne auch mit zwei brennenden Zigaretten gleichzeitig im Mund. „Geh doch mal zu ihr rüber“, sagte sein bester Freund schelmisch und deutete auf sie. Er drehte sich langsam zu ihr um, bevor er plötzlich halb gespielt, halb im Ernst mit den Tränen kämpfte: „Ich trau mich nicht!“ Wir lachten. Vielleicht auch, weil sie nicht nur sonderbar war, sondern auch nicht gerade das, was Jungs in dem Alter für hübsch erachteten.
Sie hatte eine Freundin, mit der sie für gewöhnlich auf dem Schulhof stand. Sie standen immer alleine, wollten wohl für sich bleiben. Selbst was für eine Stimme sie hatte, hätte ich nicht sagen können. Im Unterricht murmelte sie nur leise was, und das auch nur, wenn der Lehrer sie ansprach.
Es muss Monate später gewesen sein. Ich stand bei einem Bekannten und lauschte seinen gestelzten Tiraden, als plötzlich sie dazu kam. Was niemand ahnte: die beiden kannten sich, sie arbeiteten zusammen. Zum ersten Mal hörte ich sie sprechen. Über die Arbeit, über besondere Erlebnisse dort. Sie lachte, während sie erzählte. Ihre Stimme klang, wenn auch etwas aufgeregt, sympathischer als erwartet.
„Und?! Was hat sie gesagt?!“ Nach der Pause bestürmten mich zwei Mitschüler, die das Ganze staunend beobachtet hatten. Und so laut, dass wirklich alle es hören konnten: „Was hat sie für eine Stimme? Kann sie wirklich sprechen?“
Danach passierte nichts weiter, sie ging ihrer Wege, ich hing weiter mit meinen Kumpels rum, wie das eben so ist in den letzten Monaten auf der Schule. Das letzte Zeugnis, das sie dort von sich gab, war ein übertrieben lustiges Foto in der Abizeitung zusammen mit ihrer Freundin, von der ich mir dachte: passt irgendwie nicht. Ein Mitschüler, der das Bild sah, schüttelte den Kopf: „Oh Gott!“
Es muss 15 Jahre später gewesen sein, mindestens. Auf Facebook hatte sich der alte Jahrgang wieder versammelt, tauschte sich aus. Man lud Bekannte ein und die wiederum Bekannte. Und doch war ich erstaunt, eines Tages ihren Namen dort zu lesen. Sie kommentierte den Beitrag eines alten Mitschülers, ich glaube, es ging um Politik. Ich schrieb auch etwas dazu und stimmte ihr zu. Zum Schluss schickte ich ihr eine Freundschaftsanfrage, warum auch nicht? Ich hatte auf Facebook mittlerweile mehr als 300 mehr oder weniger echte Freunde.
Als ich am nächsten Morgen meinen Facebook-Account öffnete, sprangen mir 30 Benachrichtigungen entgegen. Sie hatte meine Freundschaftsanfrage angenommen, mein Profil besucht und fast jeden meiner Beiträge kommentiert und gelikt. Es wirkte völlig übertrieben, so hätte sonst keiner reagiert! Ich hatte doch mehr oder weniger nur hallo gesagt.
Und da erst dämmerte es mir.
Es blieb bei den Benachrichtigungen, mehr hörte ich nicht mehr von ihr. Erst nach und nach beschlich mich der Gedanke, zwischen den Zeilen so etwas wie ein „Danke“ gelesen zu haben. Danke, dass mich endlich mal jemand wie einen ganz normalen Menschen behandelt hat.
Ich habe keine guten Erinnerungen an die Schule. Viele Jahre waren einfach Mist. Ich war der Außenseiter, die Lehrer mochten mich nicht, ich habe mich oft einsam gefühlt, als würde ich einfach nicht reinpassen. Besonders nett zu den anderen war ich vielleicht auch deswegen schlicht nicht. Erst viel später habe ich das alles hinter mir gelassen, irgendwie doch noch die Kurve gekriegt.
Aber ich hatte bis dahin nie daran gedacht, dass es für Andere diese Kurve vielleicht nie gegeben hat.
Mein Kollege Sven Wernicke ist ein kluger Mann. Wir schrieben uns heute für die Arbeit Mails über die Existenz eines Telefons hin und her. Der Hersteller hatte auf Nachfrage keine Testexemplare verfügbar. Ich schrieb Sven sinngemäß, wir müssten nicht notwendigerweise drüber schreiben. Worauf er antwortete:
„Vom Minimalismus zum Nihilismus?“
Nihilismus, die völlige Verneinung von Normen, Werten und positiven Zielsetzungen? Ich könnte mich dran gewöhnen. Nicht umsonst kamen schlaue, vornehmlich nordeuropäische Köpfe im Angesicht des grauen Winters auf so manche abseitige Idee. Schließt sich das automatisch an eine Phase des Minimalismus‘ an? Es sieht zumindest bei mir fast so aus..
Was mich zum Kern des Ganzen bringt: Wie soll es hier weiter gehen? Gerade mal einen halben Monat bin ich hier auf Junglenotes unterwegs, und bislang hat es mir nicht den erhofften Energieschub gebracht. Eigentlich nur Zweifel, ob es die richtige Idee war oder ob etwas Anderes die bessere Lösung wäre. Vielleicht eine Rückkehr zu Leidartikel, vielleicht noch eine Umbenennung, vielleicht etwas ganz Anderes. Alles ist denkbar.
Mindestens einen Monat tägliches Bloggen auf Junglenotes habe ich euch versprochen, das halte ich auch. Aber dann weiß ich tatsächlich gerade noch nicht, ob es hier weiter geht oder nicht. Momentan hänge ich irgendwie in einem Loch, von dem ich nie dachte, dass ich da rein fallen würde. Und dann ist es doch passiert. Irgendwie muss ich da raus. Mal sehen, ob Junglenotes dabei noch irgendwie helfen kann.
Das letzte Bild, das ich mit meinem MacBook Air von 2013 gerade beschneiden, verkleinern und dann abspeichern wollte, hat mich insgesamt 5 Minuten meines Lebens gekostet. Ironischerweise mit einem Bild von einem MacBook Air…
Hier kommt bald was Neues auf den Tisch. Aber Apples MacBook-Designs und auch macOS haben mich über die Jahre verloren. Die Konkurrenz ist weiter weg und selbst über Windows könnte ich mittlerweile hinwegsehen. Weil ich ja gerne mal 5 Jahre oder mehr an einem Notebook festhalte, darf es auch mal etwas Teureres sein. Und da sind es aktuell tatsächlich fast Gaming-Notebooks, die mir am besten gefallen.
Was genau will ich mit einem Gaming-Notebook, wenn ich so gut wie nie zocke?
Jetzt muss nur noch ein Gaming-Notebook her, das halbwegs transportabel, sprich: nicht all zu schwer und klobig, ist und eine halbwegs vernünftige Akkulaufzeit hat. Ich hoffe, daran scheitert es nicht…
Womit arbeitet ihr eigentlich so?
Von Bonn fährt ab sofort ein Nachtzug nach Wien, schreibt der GA. Er kommt von Brüssel, fährt 11 Stunden, bis er in Wien ist, und er ist – zu teuer. 80 Euro kostet ein Fixpreis im Sitzwagen. Aber wer will eine derart lange Strecke mitten in der Nacht schon im Sitzen zurücklegen? Im Liegewagen kämt ihr bei 140 Euro raus, im Schlafwagen mit Waschgelegenheit bei 160 Euro – jeweils einfache Fahrt. Mit einer BahnCard 25 oder 50 würde die Fahrt im Schlafwagen 134 Euro kosten.
Das ist alles kein Wucher, aber liegt über meinem persönlichen Schwellenpreis. Mit dem Flugzeug seid ihr günstiger und schneller dran. Aber ganz ehrlich: Da fehlt nicht mehr viel! Die Fahrt hin und zurück im Schlafwagen für unter 200 Euro, und ich glaube, ich würde nicht mehr fliegen.
Auch die Bahn preist derzeit ihren Super-Sparpreis von nur noch 17,90 Euro an. Dank der Mehrwertsteuerminderung möglich. Es bewegt sich was…
Ganz nebenbei: Wie genial minimalistisch ist denn bitte die Website der ÖBB? Auf das Wesentlichste reduziert, trotzdem alles da (nur die Möglichkeiten Rückfahrten zu buchen, habe ich nicht gefunden), mein EFF-Privacy Badger beklagt keinen einzigen neugierigen Tracker. So sollte es sein!
Ich werde in diesem Leben keine Frohnatur mehr. Ich habe in den letzten Jahren viel analysiert, ausprobiert, umgesetzt und schlichtweg an mir verändert. Was das Gewicht anbelangt, bin ich auf dem Weg zurück zu den Wurzeln. Ich habe meinen Kleidungsstil verbessert, meine Umgangsformen, meine Arbeit professionalisiert, bin meinem eigenen Wesen auf den Grund gegangen. Und, nope, ein paar Dinge lassen sich anscheinend nicht ändern.
Dass ich introvertiert bin, wusste ich schon länger. Das habe ich mittlerweile ebenso akzeptiert wie mein überdurchschnittlich hohes Schlafbedürfnis.
Dass ich sehr nachdenklich bin, manchmal überkritisch, auch mir selbst gegenüber, manchmal lethargisch, gerade im Winter oft eher mies als gut gelaunt. Ich hatte gedacht, dass sich das eigentlich auch ändern ließe. Inzwischen glaube ich nicht mehr dran.
Ist aber vielleicht auch gar nicht so schlimm. Trotz allem bin ich (vorsichtiger) Optimist, kein Vergangenheitsromantiker, wie so viele andere. Ich freue mich über so manche Veränderung, sehe schöne Dinge, habe kaum noch Ängste, kein übersteigertes Anspruchsdenken, bin der Meinung, dass jeder (in der 1. Welt) selbst Dinge zum Guten verändern kann, habe meinen Humor nicht verloren, halte sogar die Welt für gar nicht so schlecht. Bin ich halt ein positiv gestimmter Miesepeter.
Heute habe ich Karin zur Lunch-Challenge getroffen. Karin betreibt das beliebteste Gastroportal Bonns und ist eine Frohnatur. Dabei kamen wir auch darauf zu sprechen, dass das Leben eines lokalen Instagram-„Stars“ mit einer eigenen Radiosendung keinesfalls nur Glamour ist, dass sie davon alleine nicht leben kann, dass auch sie mit vielen Dingen zu kämpfen hat. Trotzdem sehe ich sie eigentlich immer gut gelaunt.
Und leider habe ich vergessen sie zu fragen, wie sie das macht…
Wie seid ihr drauf? Habt ihr euch so akzeptiert mit allen Stärken und Schwächen? Und wenn ihr Frohnaturen seid, wie macht ihr das und warum seid ihr keine Miesepeter? Würde mich interessieren!
Immer wenn ich über längere Strecken Auto fahre, denke ich mir, ich sollte eigentlich auch sonst viel öfter Radio und Podcasts hören. Wird leider selten was draus, weil mir die Ruhe dazu fehlt. Podcasts ab und an mal, wenn ich Wäsche falte oder die Wohnung saubermache, Radio eigentlich nur noch im Auto, was ich selten fahre.
Die 2,5h-Strecke Bonn-Meppen und zurück ist dabei ideal. Früher hatte ich immer noch das Navi laufen, mittlerweile kann ich die Strecke im Schlaf (Einmal auf die A3 und dann immer geradeaus), was mich in eine Art Flow-Zustand bringt. Endlich mal Zeit für Audio. Diesmal gehört und für toll befunden:
Hat alles gepasst, hab von allem ein Stückchen mitnehmen können. Überlege, das jetzt immer so zu machen und vielleicht ab dem nächsten Mal sogar jemanden über BlaBlaCar mitzunehmen, mit dem ich das Programm dann teile. Flowride with Junglenotes.