Kategorien
Hm

127: Wer genau hat hier eigentlich versagt?

Da gehst du am Samstagabend durch die Gassen, siehst verkleidete Leute auf dem Weg zur Halloween-Party, einen vollbesetzten Italiener an der Straßenecke und eine lange Warteschlange draußen, die Kneipen wie immer gut gefüllt, Pulks von Jugendlichen ohne Maske an der Straßenbahnhaltestelle. Und du denkst dir: Geht’s eigentlich noch?

Am Montag beginnt der Lockdown light. Und was glaubt ihr, warum die ganzen Einschränkungen jetzt kommen? Was, vermutet ihr, ist der Sinn dahinter, das große Ziel? Welchen Teil von: „Kontakt zu möglichst wenig Menschen“ habt ihr nicht verstanden?

Was man sich fragt, ist: Wer genau hat hier eigentlich versagt? Die Bildung, die Politik oder die Medien? In meinen Augen alle drei.

Das Bildungssystem, weil ganz offensichtlich einem großen Teil da draußen das selbstständige Denken nicht erfolgreich vermittelt worden ist. Nur weil etwas erlaubt oder, vielmehr, noch nicht verboten ist, heißt das doch noch lange nicht, dass es auch sicher ist.

Die Politik, weil sie schlicht und ergreifend geschludert und viel zu lange abgewartet hat. Wir hatten einen wunderbaren, nahezu Corona-freien Sommer. Die Fallzahlen waren hier sehr lange sehr niedrig. Aber Wochen bevor jetzt auch hier alles eskaliert, war im übrigen Westeuropa schon wieder Kirmes. Die Einschläge kamen näher und näher, aber die Politik? Hat abgewartet, nichts gemacht, so als wäre für ein Virus an einer (wegen Schengen ohnehin nur auf dem Papier existierenden) Grenze Schluss. Man hat die Welle einfach über sich drüber schwappen lassen. Warum hat keiner mal auf die Gefahrenlage gezeigt? Warum ist kein einziger Landesfürst vorgeprescht? Warum hat keine Mutti Merkel mal auf den Tisch gehauen, was sie sonst auch immer kann, wenn es ihr mal wichtig ist? Warum hat auch ein mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichneter Star-Virologe nur halbherzig vor der Gefahr gewarnt?

Was mich zum nächsten Punkt bringt. Die spanische Tageszeitung „El Pais“ hat jüngst in einer sehr schönen Online-Animation (auf Englisch) sehr gut dargestellt, wie sich das Virus über Aerosole in Innenräumen verbreitet:

Im Grunde bestätigt das nur, was man sich eigentlich schon gedacht hatte: Abstände in Innenräumen bringen, pardon, nen Scheißdreck und Masken helfen allenfalls ein bisschen, wenn kein Luftaustausch stattfindet. Das ist sehr schön visualisiert, und NICHTS DAVON ist in irgendeiner Art und Weise etwas Neues. Dass sich das Virus in Innenräumen viel stärker ausbreitet, ist seit Monaten bekannt. Warum kommen solche Beiträge wie jetzt in der El Pais erst jetzt? Warum geben Tageszeitungen jetzt, Ende Oktober, wo das Kind im Brunnen schon ertrunken ist, erst Tipps zum vernünftigen Lüften?

Hier hat in meinen Augen auch die Medienlandschaft versagt. Ich hatte so oft in diesem Sommer Diskussionen mit Menschen um die Ansteckungsgefahr durch Aerosole in Innenräumen. Nahezu alle haben sich überrascht gezeigt. Davon hätten sie noch nie etwas gehört. Die, die es gehört haben, haben es für nicht bewiesen gehalten. Und sehr viele andere wiederum haben es schlicht und ergreifend einfach nicht hören wollen.

Und da sind dann weder Bildung, noch Medien, noch Politik Schuld. Wenn es den Leuten einfach egal ist, machst du gar nichts mehr.

Der Fall Wirecard wird derweil absurder und absurder und absurder. Marsalek soll für den österreichischen Geheimdienst gearbeitet haben.

30. Oktober. Sommer auf dem Balkon:

Nur echt mit Wespe. ?

Classic ?

Oktober 2020, und der Herr kauft sich eine Tageszeitung? Nun ja, durchaus nützlich, dieser Tage:

Das Endergebnis kann ich euch noch nicht zeigen. Irgendwer hat den Wetterbericht des Abends nicht gecheckt und den frisch gestrichenen Tisch angesichts des sonnigen Nachmittags einfach mal da stehen lassen…

Langsam wird’s komplizierter. „Wie is er aan de telefoon“ heißt nämlich leider nicht „Wie ist er am Telefon“, sondern „Wer ist (da) am Telefon“…

Neuer Trend: Adventskalender schon im November benutzen. Der hat ja bekanntlich auch 24+ Tage.

Und nein, das ist natürlich völlig originell von uns, und wir sind hier auch nicht Opfer der Süßigkeitenindustrie geworden, die Mitte Oktober einfach nur mal so schon die Regale mit Adventskalendern vollgestellt hat.

Bild des Tages:

Bild der Nacht:

Bild der Frau: 😉

Ein Magazin für Frauen, die „Diät“ als feste Rubrik hat… Ich kenne nicht alle Männermagazine, aber ich glaube nicht, dass das irgendwo dort ein Thema ist. Nur mal so. Und, ach ja, bei solchen Pizzarezepten ist der Weg von Kochen zu Diät natürlich logisch.

Kategorien
Möh

126: Kranksein und Corona

Alle coolen Leute haben inzwischen mindestens 1 Risikobegegnung in ihrer Corona-App, nur ich nicht. Heute Abend wollte ich dann mein Smartphone mit dem Autoradio koppeln. Da fiel mir auf, dass Bluetooth gar nicht eingeschaltet war… Wie lange wohl schon nicht…? ?

Alle paar Monate sucht mich eine komische Krankheit heim. Ärzte wissen meist wenig Rat und sagen nur, ich solle mein Immunsystem stärken. Meistens sind es sehr leichte Erkältungsbeschwerden (Kratzen im Hals, Schnupfen, bisschen Kopfweh, vor allem Schwäche), manchmal ist etwas mehr dabei: Husten, Halsweh, das ganze etwas schlimmer.

Meistens kommt es in Momenten, in denen ich zu viel will. Arbeiten, weiterbilden, eine Sprache lernen, trotzdem viel lesen, die Wohnung weiter entmüllen usw. usf. Sprich: Zu viel auf einmal.

Es ist mit ziemlicher Sicherheit kein Corona. Weil es eben so ist wie immer und weil ich in Bezug auf Corona vorsichtig war. Die Frage ist jetzt: Wie sicher muss ich da gehen? Und mit welchen Symptomen bin ich eigentlich dazu verpflichtet, zum Arzt zu gehen und mich gegebenenfalls testen zu lassen?

Luftreiniger gegen Corona? Ja, das geht, wenn ihr den richtigen kauft.

Sie war einst die Perle der Altstadt, sie strahlte Behaglichkeit und Wohlstand aus. Und sie wurde zum Härtetest für jede Smartphone-Kamera, die ich testete (als erstes bestanden vom Huawei P20 Pro): die Leuchtreklame über dem Eingang von Bierhaus Machold. Mittlerweile ist sie erloschen, nächste Woche wird wohl das Licht im ganzen Machold erlöschen (hoffentlich nur vorübergehend). Das Bild wird jetzt zu meinem Symbolbild für den wirtschaftlichen Niedergang durch Corona:

Noch ein Symbolbild. 😉

Chefkoch-Rezept des Tages. Heel lekker, de rijst!

Wie sollen die Leute das mit Corona auch ernst nehmen, wenn überhaupt noch keine Endzeitstimmung ist?!

Tja…

Kategorien
:)

125: Vanavond

Ich hab natürlich weiter gemacht, bald drei Wochen durch und fange langsam an, Niederländisch zu denken. Glaube, es lohnt sich fast immer, niemals aufzugeben.

Lockdown? Na, nützt ja nix. Wobei sie den Outdoor-Sport in kleinen Gruppen schon noch hätten lassen können. Wer jetzt keine Freunde hat, ist ganz schön arm dran. (Ist er sonst aber auch.)

Ik hou van bonen!

En van mijn kamera soms ook.

Te weinig, te laat und außerdem komplett banaan, die Idee!

Lawaai!

En jullie? Jullie maakt al niet genoeg lawaai! 🙂

Kategorien
OK

124: Seid ihr auch gespannt?

Was da jetzt kommen wird? Ein Lockdown, vielleicht sogar in Wellen, vielleicht auch erstmal nur weitere Einschränkungen? Oder sogar noch härtere Beschränkungen als wir im Frühjahr hatten? Und was das dann für den Alltag bedeuten wird?

Ich sehe dem erstaunlich gelassen entgegen. Noch.

Behaupte ja nach wie vor, wir hätten das Schlimmste verhindern können. Aber vielleicht müssen die Dinge auch erst eskalieren, bevor die Leute es verstehen. Schaun mer mal.

Ich merke langsam: Je mehr ich mich der Minimalismus-Endstufe nähere (das allermeiste ist mittlerweile weggeschmissen), desto weniger habe ich hier zu erzählen. Es ist nicht so, dass nichts mehr passieren würde, aber kaum noch etwas davon erscheint mir berichtenswert. Das würde meine Theorie unterstützen, dass alles™ zusammenhängt. Ballast in der Wohnung mit körperlichem Ballast (Übergewicht), Datenballast und geistigem Ballast. Bist du mit allem durch, dann hast du auch innere Ruhe und bist rank und schlank. Es scheint in die Richtung zu gehen.

Ich werde berichten – oder eben nicht. 😉

Nice! DuoLingo erlaubt auch Faulensprache:

Und von wegen, es gäbe viele umgangssprachliche deutsche Ausdrücke im Niederländischen. Geht auch andersrum:

Kennt ihr das, wenn ihr von was Digitalem auf was Analoges wechseln wollt, dass ihr emsig prokrastiniert und ihr lieber alles Andere macht als z.B. ein analoges Buch zu lesen?

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass das ein 1000-Seiten-Buch ist und mit seinen Proportionen ganz schön abschreckt…

Es kommt deswegen auch jetzt weg, nachdem ich es noch einmal durchgeblättert haben werde…

Bild des Tages: Nach und nach bekommt Bonn eine ganz hübsche Skyline:

Und mein Galaxy S10 macht irgendwie immer auffallender verrauschte Fotos…

Kategorien
Möh

123: Motivación

Die erste Woche mit Niederländisch vergingen wie im Flug. Ich habe Lektion nach Lektion runtergeschrubbt, ein gutes Anfangsgefühl für die Sprache entwickelt, viele interessante Wörter gelernt. Die zweite Woche lief es dann schon schleppender. Hatte plötzlich auch weniger Zeit für alles, die Lektionen schienen länger und länger zu werden und die ersten Schwächen von DuoLingo wurden offenbar. So fehlt etwa eine einfache Übersichtsseite für die gängigsten Konjunktionen. Für „weil“ etwa gibt es im Niederländischen verschiedene Ausdrücke, je nach Kontext, aber eine Erklärung dafür fehlt.

Mittlerweile bin ich in Woche 3 oder am 18. Tag am Stück, ich habe gestern den halben Tag gerlernt, um das 2. Kapitel abzuschließen – und inzwischen könnte ich ganz gut eine Pause gebrauchen. Wovon das Programm allerdings abrät. Besser wäre es, täglich etwas zu lernen. Außerdem kenne ich mich nur zu gut, ich würde es dann sehr schnell ganz drangeben. Dann lieber mal einen Tag nur eine halbe Stunde lernen.

Heute Morgen wollte ich zumindest leicht in das 3. Kapitel starten und das Programm legt die Latte höher und höher. Jede Lektion besteht nun aus 5×5, manchmal 5×6 Unterlektionen, die wiederum aus 10-15 Übungen bestehen. Langsam raucht mir der Kopf, ich mag nicht mehr und bin gleichermaßen etwas frustriert, dass ich nun schon fast drei Wochen dabei bin und immer noch aus dem Stehgreif keinen Satz sagen könnte (vielleicht mal abgesehen von „Na het ontbijt, eten de jongens nog vier boterhammen“ ohne zu wissen, ob das genau so stimmt) und ohne im Radio zu verstehen, wovon die Leute reden.

Nachts merke ich, wie mein Unterbewusstsein Schwerstarbeit leistet, um den Kram vom flüchtigen in den festen Speicher zu verschieben. Und zum ersten Mal stelle ich mir die Frage, die ich für den Anfang bewusst ausgeblendet habe, um einen guten Anfang zu finden: „Wozu mache ich das eigentlich?“ Kurz: Der Fly-or-Die-Moment ist da.

Hier schadet ein bisschen Motivation nicht. Heißt: Eine Antwort darauf finden, warum ich Niederländisch eigentlich überhaupt lernen wollte und welches Level mir hier reicht. Denn so ganz ohne Motivation kämpft es sich nicht gut. Versuchen wir das doch mal. Ich wollte eigentlich nur:

  • Niederländer verstehen können. Weil ich gerne dort bin und Land und Leute toll finde.
  • Ich wollte die Sprache lernen, weil ich an der Grenze aufgewachsen bin und es nie fair fand, dass fast alle Niederländer Deutsch sprechen, umgekehrt aber überhaupt nicht.
  • Und weil ich mittlerweile auch den Klang der Sprache mag.
  • Ich in meinem nächsten Urlaub dorthin wenigstens ein Middageten auf Niederländisch bestellen können will.
  • Weil ich mir dumm vorkäme, wenn ich in meinem Alter nicht mal mehr in der Lage wäre, eine Sprache zu lernen.
  • Und überhaupt!

Okay, das mal runterzuschreiben hat geholfen!

Die ersten neuen Kapitel waren dann auch gleich wieder erstaunlich einfach. Das ist ebenfalls eine Motivation. Portioniere das Ganze so, dass es verdaulich wird, dann klappt es eher. Außerdem freue ich mich immer wieder wie ein kleines Kind, wenn ich Bekanntes in der neuen Sprache wieder entdecke.

Im TV-Programm von Radio Bremen lief früher immer (und läuft genau genommen heute noch) die Regionalsendung „Buten un Binnen“. Irgendwann habe ich mal mangels tief gehender Plattdeutschkenntnisse gegoogelt, was das eigentlich heißt. Und siehe da: Im verwandten Niederländischen gibt es das auch (und bedeutet das gleiche):

So kommt der Spaß dann auch zurück.

Der Westdeutsche Tischtennisverband hat die Saison bis zum 31.12. unterbrochen. Ebenso wie die Handball- und Basketballverbände in NRW. Wie ich die Lage einschätze, wird es im Januar natürlich trotzdem nicht weiter gehen; ob die Saison jetzt beendet ist, bevor sie überhaupt richtig gestartet hat, ist noch offen. Wer das Dokument dazu liest, der erkennt auch schnell: Davon ist nichts gewollt oder nach eigenem Ermessen entschieden, das ist alles von oben verordnet. Muss man sich auch mal geben. Denen ist das alles so egal, dass sogar Laissez-Faire-Landesvater Armin „Laschi“ Laschet und sein Kabinett härter durchgreifen als der Verband. Solchen Leuten willst du echt nicht ausgeliefert sein.

Ich spare mir mal Kommentare wie, dass man das eigentlich auch schon im Sommer hätte vorahnen können (und einige auch darauf hingewiesen haben). Ich bin einfach nur froh, dass ich jetzt nicht mehr in der Zwickmühle bin, mich entweder vor Corona zu schützen oder mein Team im Stich zu lassen. Und dass ich ein E-Bike habe, mit dem ich die nächsten Monate noch bisschen Sport machen kann. Ob Sport im Park bald überhaupt noch möglich ist, ist ja auch noch einmal die Frage.

Wenn das so weiter geht, übrigens nicht. Oder auch: Fuck you, Erstis!

Schonmal was von diesem Corona gehört? Offenbar nicht.

Ohnehin dachte ich heute Abend bei einem Gang durch Bonn: Es geht uns wohl noch nicht schlecht genug. In zwei Tanzschulen tanzten Leute eng, in einigen Restaurants sah es aus wie immer. Kaum Abstände, keine Trennwände, keine Fenster offen. Joa… Dann darf man sich über den zweiten Lockdown, den wir am Ende wohl kriegen werden, auch nicht wundern.

Idioten…

Ihr braucht ein Zimmer in Singapur? Hier gibt es ein hübsches. Ihr müsst nur gewisse Auflagen erfüllen…

(via Kristine, thank you! 🙂

Bild des Tages, Ultraweitwinkelbilder liegen im Trend (warum auch immer):

Kategorien
Right

122: Tag der Eierhühner und verrauschten Fotos

Wenn du für ein paar Produktbilder extra die Kamera auspackst, um Bilder vom neuen Testgerät zu machen (iPad Air 4) und am Ende alle schlimm verrauscht sind. 🙁

Hatte ich da ISO aus Versehen auf 12.800 stehen oder kann die M6 es nicht besser? ?

Sagt, was ihr wollt, aber ein Smartphone macht einfach ein schönes Bild und murrt nicht. Rauscht dafür in anderen Situationen, klar. Außerdem wundert mich der aktuell sonderbare Trend hin zu Ultraweitwinkel-Kameras. Was will man damit, sich selbst von hinten fotografieren? Starke, wenig rauschende Tele-Linsen in Smartphones wären mir viel lieber, scheinen den Herstellern aber nicht so wichtig zu sein.

Wobei Huawei immerhin beides ins neue Mate 40 Pro gepackt hat, dafür aber nach wie vor ohne Google-Dienste leben muss. Zumindest so lange, bis die USA einen neuen Präsidenten bekommen.

Huawei-CEO Richard Yu, der ein, sagen wir, ganz eigenes Englisch spricht, was aber fast schon wieder Kult ist, wurde heute bei seinem Auftritt simultan übersetzt. Soll jetzt wohl professioneller wirken, aber irgendwie tut man dem Mann damit keinen Gefallen. Was gibt’s da nicht zu verstehen? Außerdem höre ich ihn gerne reden, er erinnert mich an die Uncles in Singapur, die genauso sprechen, und ich bekomme Heimweh nach Home2. ??

Was mich zur Frage bringt: Mache ich’n jetzt? Neues Smartphone, neuen Laptop, neue Kamera? Kostet ja nix… So eins für alles wäre toll.

Könnte übrigens sein, dass das MacBook gerade so viele Mätzchen macht, weil sein Betriebssystem noch gar nicht offiziell ist. Heute mit Erstaunen gelesen, dass macOS BigSur, was ich mittlerweile seit Monaten im Einsatz habe, noch gar nicht den Beta-Status verlassen hat. Axo. Bis zum finalen Release kriegt Apple das hoffentlich noch hin mit der Akkulaufzeit, der Hitze-Entwicklung und allem anderen auch…

Das Smartphone macht derweil übrigens solche Fotos:

Hell genug ja, aber dann auch wieder verrauscht. ?

Es könnte sein, dass ich da eine Wette verloren habe… 10.000 tägliche Neuinfektionen… die Marke haben wir dann doch erstaunlich schnell gerissen. Sei’s drum, ist Nicky halt besser in Mathe als ich. Was mir immer noch fehlt, sind valide Informationen darüber, wo sich die Leute die Seuche letzten Endes geholt haben. In Bonn haben wir 200 akute Fälle, im Berchtesgadener Land kann sich angeblich keiner erklären, wo die Infektionen alle herkommen. Aber bei den meisten Fällen müsste sich das doch auf was zurückführen lassen. War im Club feiern, war im voll besetzten Restaurant, musste Tischtennis spielen… Gibt es sowas gar nicht?

Da fragste mich was! ?

Ihr kennt Agnes Obel nicht? Ihr müsst Agnes Obel kennenlernen!

Kategorien
Right

121: Heute nur Fotos

Kategorien
Hm

120: Wenn mich einer sucht…

Die Couch übt derzeit eine magische Anziehungskraft aus. Gut, dass es morgen noch einmal 20 Grad werden sollen.

Es ist ja nicht so, dass niemand vor einer zweiten Welle gewarnt hätte oder davor, dass die Kontaktnachverfolgung jetzt die Kapazitäten der Gesundheitsämter sprengt:

… twitterte der Mann wohlgemerkt vor einem Monat.

Die Politik hat alle Zahlen gehabt, sie hat gesehen, wie sich die Welle in unseren westlichen Nachbarländern auftürmt. Und man hat sie einfach rüberschwappen lassen.

Der Spiegel derweil mit einem Video über Patienten, die seit Monaten an Corona laborieren. Warum kommt sowas erst jetzt?!?

Muss mich erstmal wieder beruhigen…

Okay, weiter mit Niederländisch. Classic:

Und nee, ist gar nicht so kompliziert… Bei DuoLingo gehen sie im Übrigen mit der Zeit:

Und immer wieder diese herrlischen Umgangsgermanismen. „Wir essen hier vonwegen dem gutem Essen“. 🙂

Jimmy, where are you?! 🙁

Couch + Serien = goed:

  • Babylon Berlin, 3. Staffel, hat richtig Spaß gemacht! Spannende Geschichte, kluge Subplots (bis auf die mit seiner Kölner Frau, die ist Käse), selbst kleine Rollen gut besetzt (bis vielleicht auf Friedrich Küppersbusch als Richter – was sollte denn das?). Man taucht ähnlich wie in Boardwalk Empire ganz in die späten 20er-Jahre ab. Toll gemacht!
  • Cobra Kai, 1. Staffel (aktuell Folge 9): Herrlische Comedyserie mit einer gar nicht so dummen Botschaft: Wiederholt sich Geschichte immer wieder?

Äh, ja, weil ist das Allerwichtigste und so:

Nee, ihr findet mich auch der Couch!

Kategorien
Yeah

118: Ich lerne dann lieber

Diese Woche ist irgendwie nicht viel mehr los bei mir als iPhone 12 und DuoLingo. Das erste bestimmt meine Arbeit, das andere meine Freizeit.

Wobei, stimmt gar nicht. Heute habe ich (relativ) spontan (ich wollte eigentlich schon gestern, aber hatte dann keinen Bock) einen Outdoor-Gym-Kurs besucht. Oder genauer gesagt: einen Functional-Circle-Kurs. Und, ja, was soll man sagen: War zum Glück genauso (gut), wie ich mir das vorgestellt hatte. Recht anspruchsvolles Programm wie in einem Fitnessstudio-Kurs, sehr nette Trainerin, kleine Trainingsgruppe von nur noch vier weiteren Teilnehmer*innen außer mir, alles auf Abstand, keine Ansteckungsgefahr. Und anscheinend gibt es wohl mehrerer solcher Kurse. Ich probiere mich da mal durch.

Festgestellt, dass in kaum mehr als 2 Monaten Weihnachten ist, aber schlimmer noch: das Jahresende, an dem ich eigentlich so viel fertig haben, und anderem alles durchminimalisiert haben wollte. Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend und zeitraubend das ist! Ein bisschen was möchte ich jetzt schon noch geschafft kriegen, alles wird was knapp.

Und Corona? Ja, was soll ich sagen. Irgendwie tangiert mich das gerade überhaupt nicht. Die zweite Welle ist längst da, die Reisewarnungen nehmen zu, der Lockdown naht. Aber was soll ich Anderes machen, als immer wieder zu dem zu raten, was längst hätte gemacht werden müssen, als außen Abstand zu halten, beim Einkaufen Maske zu tragen, möglichst nur Außengastronomie wahrzunehmen (wo es noch möglich ist)? Mir Sorgen machen? Traurig sein? Nö. Wird am Ende ja doch passieren, oder mit etwas Glück vielleicht nicht. Liegt nicht an mir.

Die Niederländer haben das, was wir hierzulande „Deppenapostroph“ nennen, offiziell in ihrer Grammatik, und ja, das schlimmere Deppenapostroph:

Die Armen!

Und, es tut mir Leid, aber ein paar der Ausdrücke sind einfach nur herrlisch. :))

Das Untergut. 🙂
Na, die Übersetzung kriegt ihr selbst hin. 🙂

Keep it comin‘, Jimmy! Keeeep it coming…

Aber echt nur schwer abzuschütteln, der Kerl!

Jeden Tag ein bisschen krasser:

Hätten sich meine Eltern wohl auch nicht träumen lassen, dass ich mal 2 Stunden an einem Abend Niederländisch lernen würde, weil es so viel Spaß macht, anstatt sonst irgendwie rumzudingsen. Ja, das Programm mag was seicht sein. Aber das muss man DuoLingo lassen: Sie haben das Sprachenlernen mal sowas von erfolgreich gamifiziert. Hands down!

Best one so far!

Das Bild des Tages ist heute mal indoor. Wenn ich schon Teile meiner Wohnung fotogen finde, dann wird es hier langsam wirklich mal wohnlich, schätze ich. 🙂

Kategorien
Möh

117: Shortie

Muss es heute kurz machen. Jimmy, der Streber, ist voll an mir vorbeigezogen.

Das geht so nicht.

Der Niederländer (oder zumindest der, der den Niederländisch-Sprachkurs auf DuoLingo zusammengestellt hat) ist ein weiser Mann (oder eine weise Frau, oder divers, oder was auch immer. The point is):

Soso, aber:

Das erklärt einiges. 🙂

Nee, heute nichts gemacht. Erst vor zwei Stunden fiel mir dann auf, dass ich noch gar nicht draußen war. Das geht natürlich nicht. Das Bild des Tages stammt daher von meinem Abendspaziergang:

Gibt ein neues Hipstercafé in Bonn. Warum Lighthouse Café? Warum nicht!?

Die Couch entwickelt langsam wieder eine magische Anziehungskraft. Plötzlich ergibt es sich, dass ich drei Serien gleichzeitig gucke:

  • Cobra Kai, 1. Staffel (danke Boris für den Tipp! Bisher, Folge 3, sehr cool. 🙂
  • The Handmaid’s Tale, 3. Staffel (schleppt sich so dahin, irgendwie. Eigentlich wollte ich das in einem Monat MagentaTV durchgezogen haben, aber mittlerweile hat die Telekom mir schon den dritten Monat berechnet. Ich sollte dem Priorität geben, aber ich mag nicht so recht.)
  • Babylon Berlin, 3. Staffel. (Weiß noch nicht, wo das Ganze hinführt, aber die Stimmung ist schon wieder toll und eigentlich lohnt es sich fast alleine schon für Liv Lisa Fries alias Charlotte Ritter).

Bleibt noch die Frage: Was war zuerst da? Die Serien oder die Couch? ?

Derweil lese ich noch „On the Road“ von Jack Kerouac. Ist bisher (26%) nett und hübsch geschrieben, aber noch nicht wirklich ein Genuss.

Neben einem neuen Smartphone würde ich mir gerne in nächster Zeit noch ein neues Notebook kaufen. Das MacBook Pro hier isses einfach nicht, das muss man langsam mal einsehen. Ich würde das einfach ohne viel Tamtam wieder verkaufen und mir ein neues holen. Ich fürchte nur, Apple underperformt gerade so ein bisschen. Mehr auch nicht, aber ein bisschen. Das iPhone 12 Pro haut mich nicht aus den Socken, und ich gehe davon aus, das erste MacBook mit Apples eigenem Chip wird auch nur so möh werden. Wird ein starker Prozessor werden, sie werden 2.000 Euro dafür verlangen, vielleicht sogar gar keine Schnittstelle mehr anbieten, nur noch das neue MagSafe (wobei, sooo mutig sind sie nicht mehr), und einen Touchscreen werden sie immer noch nicht einbauen.

Sei’s drum, das Ding hier wird schon noch eine Weile funktionieren.

So, back to DuoLingo. Wollen doch mal sehen, Jimmy!

Und ihr seht bitte auch zu! Corona ist wieder da…

Update, 0014 Uhr:

Puh!

Und, hach, gibt es schöne Ausdrücke im Niederländischen! Ich meine: olifant! Jetzt mal echt! :))