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Zeugs

Es ist erstaunlich, wie viel Zeugs ein einzelner Mensch in seinem Leben anhäufen kann. All das da unten ist mittlerweile weg, ich hab sogar vergessen wohin weg, aber was da alles zusammenkam… Warum braucht man so viel, hätte es das alles wirklich gebraucht, würde unser Wirtschaftssystem überhaupt funktionieren, wenn nicht jeder permanent en masse Zeugs kaufen würde?

Bin jedenfalls froh, das bald hinter mir zu haben.

Noch ein paar schönere Bilder.

😉

Süddeutschland:

Symbolbild (zum Glück gerade nicht akut):

Rheinische Riviera:

Bourtange:

Nördliches Emsland:

Ostfriesland:

Juist <3

Never forget where you’re coming from! (But why, actually? 🤔)

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Warschau und der Camino Portugues

Die beiden haben nichts miteinander zu tun, aber irgendwie waren die Bilderarchive beider Reisen zusammengerutscht. Immer ein Bild Warschau, immer ein Bild Portugal. War ein sehr lustiges Aussortieren.

Warschau: Schöne Stadt, moderne Stadt, angenehme Stadt. Lohnt es sich, gesehen zu haben. Auch wenn mir einmal da gereicht hat.

Der Camino Portugues. Doch, den könnte ich glatt noch einmal laufen und dann sogar den ganzen von Lissabon bis Santiago. Ein sehr schöner Pilgerweg, auch wenn (oder gerade weil?) man unterwegs kaum andere Pilger trifft.

Und damit wären dann ca. 20.000 von 100.000 Bildern aussortiert. Es wird langsam…

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Pulau Ubin

Pulau Ubin wird euch nichts sagen. Es ist die einzige Insel Singapurs (ja, es gibt noch ein paar kleinere neben der Hauptinsel), die sich ein bisschen wie der Rest Südostasiens anfühlen. Ich bin eigentlich immer ganz gerne da, man kann ein bisschen Auszeit von der Hektik der Stadt nehmen und mal ein bisschen Natur erkunden. Weiter bin ich mit dem Aussortieren heute auch gar nicht gekommen (wie kann ein Mensch nur so viele Fotos machen?). Auch das war alles noch anno 2018.

Deutsche korrigieren ihre Rechtschreibung sogar im Ausland…

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Can’t talk, must drink Raki

Letzter Abend in Bremen, dann geht’s zurück. Das muss natürlich begossen werden. (Das Grüne sind keine Drogen, sondern aus Algen bestehende Chlorella-Presslinge, die einem Kater vorbeugen sollen.)

Heute Minimation: Bilder vom Februar 2019, als ich zum ersten Mal eine Vollformatkamera in der Hand hatte und meinte, damit automatisch tolle Fotos machen zu können.

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Island

Wenn ich an manche Urlaube zurückdenke, denke ich mir: Och Mensch, da muss ich unbedingt noch einmal hin. Island gehört seltsamerweise nicht dazu. Nicht, dass es da nicht schön gewesen wäre, aber irgendwie hat es mich zu wenig umgehauen. Beim heutigen Wegminimieren alter Speicherkartenfotos fand ich trotzdem ein paar Motive, die ich sehr schön fand. Aber alles in allem zieht es mich vielleicht doch einfach mehr dahin, wo es wärmer ist. Obwohl ich auf einer möglichen Weltreise auf jeden Fall an Alaska vorbeikommen muss. Anyway, ein paar Island-Fotos als Erinnerung, mehr gibt es heute leider nicht:

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#3

Heute gibt es andere Termine, aber das wäre keine Entschuldigung, um nicht trotzdem etwas wegzuminimieren. Viel schaffe ich nicht, aber mein mittlerweile 4 Monate altes Notebook könnte schon mal wieder aufgeräumt werden. Und bei der Gelegenheit mal so strukturiert, dass da nicht andauernd aufgeräumt werden muss… Das trägt den Berg kaum ab, aber du musst dich dem Kern von außen nähern, sagt man…

Beweisfoto vom Aufräumen: Eins meiner Lieblingsfotos aus dem November mit dem da gerade neuen iPhone 12 Pro Max. Behalte ich natürlich:

Bis morgen!

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142: Cycling home for Christmas?

Mein letztes Aventure ist schon wieder eine Weile her. Klar, ich probiere, nach nur drei Monaten fließend Niederländisch zu sprechen. Das ist so eine Art Alltagsaventure. Ich würde gerne mehr mit Videos machen, das auch. Aber wirklich unterwegs sein, so echte urbane Abenteuer erleben, gab es lange nicht mehr.

Da kam mir heute die Idee, ich könnte zu Weihnachten mit dem Fahrrad nach Hause fahren, also nach Meppen.

Über Distanz und Kälte mache ich mir da am wenigsten Sorgen. Wären knapp 300 km mit dem Rad, aber das ließe sich auf drei Etappen aufteilen. Meistens ist es gerade um die Jahreszeit erstaunlich mild und wäre eine Frage der Ausrüstung. Und sollte es glatt sein, würde ich eben nicht fahren. Ich sehe eher andere Probleme:

  • Ich bräuchte Unterkünfte unterwegs. Hotels müssten für Reisende öffnen dürfen (dürfen sie gerade nicht und die Aussichten dafür stehen nicht gut.)
  • Das würde auch mehrere unnötige Kontakte bedeuten. Mit dem Auto würde ich einfach fahren und niemanden unterwegs treffen.
  • Zurückfahren müsste ich per Zug, weil ich das Rad auch wieder mitnehmen möchte. Das wären noch einmal deutlich mehr unnötige Kontakte, zumal ich mit vollen Zügen rechne.

Vielleicht verlege ich das doch lieber auf Ostern/nach dem Impfstoff. Aber die Idee gefällt mir irgendwie.

Und wer aus dem Jahr 2019 hierhin zeitreisen und das lesen würde, würde sich denken: Was ist mit dem los? Völliger Soziopath oder was? 😉

45 Tage Niederländisch. Und mit dem DuoLingo-Kurs bin ich offiziell halb durch. Lektion 3 von 6 ist geschafft:

Passt aber nicht ganz, denn Lektion 1 hatte ich nach etwa einer Woche durch. Die Übungen waren kleiner, das ging ratzfatz. Jetzt sind sie viel, viel länger. Um jetzt zur Hälfte der Zeit auf die goldene Mitte zu kommen, habe ich gestern noch einmal 5 quälend lange Stunden daran gesessen. So langsam geht mir der Spaß an der Sache verloren.

Gar nicht mal am Niederländischen. Ich finde immer noch, dass das eine tolle Sprache ist. Es ist DuoLingo, das mir zunehmend die Lust verhagelt. Ewige Wiederholungen, nur gleichviel Punkte wie am Anfang für deutlich mehr Leistung, ein Algorithmus, der mal zu kleinlich, mal zu tolerant ist. Ich mache weiter, aber ich werde mein Tempo drosseln. Das alles in weiteren 45 Tagen zu schaffen, noch dazu in der Vorweihnachtszeit, ist zwar möglich, aber nicht erstrebenswert. Da bliebe zu viel Anderes für auf der Strecke. Wie machen das die Leute nur, die nebenbei noch studieren?

Wie früher schon einmal erwähnt: Das Schwierigste an Niederländisch neben het oder de und der korrekten Schreibweise einiger Wörter sind die false friends:

„Eng“ heißt nicht „eng“, sondern „unheimlich“:

„Schattig“ heißt allen Ernstes „niedlich“. Wird schwer, sich dafür eine Eselsbrücke zu basteln…

„Slim“ ist weder „schlimm“, noch lehnt es sich ans Englische „slim“ für „dünn“ an, sondern heißt: „klug“.

Na gut, „ingewikkeld“ für „kompliziert“ ist schon wieder lustig. 🙂 Das muss man sich nur grafisch vorstellen.

Doch, schön war’s mit „Long Way Up“! Hätte ich nach der ersten Folge so nicht gedacht. Und, ja, vielleicht mussten sie anfangs etwas überproportionert planen. Dafür bekommen die Zuschauer wahnsinnig tolle Bilder und eine ganze Menge toller Typen. Spannende Geschichten irgendwo auch, auch wenn es meistens doch darum geht, wie sie die E-Motorräder und die begleitenden E-Geländewagen wieder aufgeladen kriegen. Doch, wer Apple TV+ noch auf irgendeinem neu erworbenen Apple-Geräte kostenlos nutzen kann: für ein paar Shows lohnt sich das helemaal!

Bild des Tages. Das iPhone 12 Pro Max macht mir irgendwie Spaß, obwohl oder gerade weil die Kamera eine etwas unwirkliche Stimmung erzeugt:

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140: Normalität

Ein Abend mit drei Leuten aus drei Haushalten – ist eigentlich schon nicht mehr erlaubt. Die Frage ist: Wie hält man in diesen Zeiten eigentlich die Normalität noch aufrecht? Es ist ja nicht verboten, noch Spaß zu haben, sich gut zu fühlen, andere Menschen zu treffen. Es muss nur unter genauer definierten Regeln erfolgen. Aber ganz darauf zu verzichten – würde uns schon komplett ins Chaos stürzen. Wie machen wir das?

Sportart gesucht: Tischtennis darf und mag ich gerade nicht, Fitnessstudio dto., zuhause ein paar Gymnastik-Übungen alle paar Tage (täglich habe ich nicht durchgehalten, hab Nacken davon bekommen) ist es auch nicht. Outdoor-Gym ist trotz Abständen gerade nicht erlaubt (zu viele Haushalte, s.o., könnte in meinen Augen eigentlich erlaubt werden), Laufen ist schwierig bei mir, mein Knie muckt wirklich auf, ich vermute den Meniskus. Peloton und Gedöns: sich jetzt irgendeinen fetten Heimtrainer in die Wohnung zu stellen, ist auch nicht meins. Das einzige, was ich überhaupt noch mache, im Moment, ist Radfahren. Aber das geht auch nicht jeden Tag, zumal es meistens dunkel ist, wenn ich dazu Zeit habe. Jemand eine Idee?

Das iPhone 12 Mini – ich habe sehr wenig daran auszusetzen, habe es „Die große Zuflucht“ genannt. Und doch. Für mich selbst ist das noch nicht einmal zu klein. Ich bin vor allem was sauer auf Apple wegen der Kamera. Nur Weitwinkel und Ultraweitwinkel. Das braucht doch keiner™. Der Trend geht gerade zu immer mehr Weitwinkel und weg von Tele-Linsen mit 2-, 3-, 5- oder 10-fach-Zoom, dabei war das eine hocherfreuliche Entwicklung. Nicht immer kannst du mit deinen Füßen heranzoomen, und was mir hier schon fehlt, ist noch nicht einmal eine Tele, sondern eine Normalbrennweite. Matthias stand mit seinem Galaxy S10e neben mit und hat mit der normalen Kamera den Kunsthund unten doppelt so groß draufbekommen. Das darf doch nicht wahr sein!

Und, ja, schöne Bilder macht das iPhone 12 Mini trotzdem:

Auch wenn Nicky meinte, das sähe real ganz anders aus. Real, real, wer spielt schon für Real?

(Toni Kroos. Und der hat gestern vom Kicker eine „6“ bekommen.)

Ich meinem, zoomt hier mal rein: ihr könnt noch Details hinter dem Fenster erkennen. Probiert das mal mit eurer Handykamera!

Oder hier den Mond sehen:

Wobei ihr halt mit dem iPhone 12 Pro Max eben noch deutlich näher (und ohne sichtbaren Qualitätsverlust) heranzoomen könnt:

Teste ich jetzt erstmal das.

Boris, ich guck noch nach, wie das mit dem Display aussieht!

Seht zu!

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124: Seid ihr auch gespannt?

Was da jetzt kommen wird? Ein Lockdown, vielleicht sogar in Wellen, vielleicht auch erstmal nur weitere Einschränkungen? Oder sogar noch härtere Beschränkungen als wir im Frühjahr hatten? Und was das dann für den Alltag bedeuten wird?

Ich sehe dem erstaunlich gelassen entgegen. Noch.

Behaupte ja nach wie vor, wir hätten das Schlimmste verhindern können. Aber vielleicht müssen die Dinge auch erst eskalieren, bevor die Leute es verstehen. Schaun mer mal.

Ich merke langsam: Je mehr ich mich der Minimalismus-Endstufe nähere (das allermeiste ist mittlerweile weggeschmissen), desto weniger habe ich hier zu erzählen. Es ist nicht so, dass nichts mehr passieren würde, aber kaum noch etwas davon erscheint mir berichtenswert. Das würde meine Theorie unterstützen, dass alles™ zusammenhängt. Ballast in der Wohnung mit körperlichem Ballast (Übergewicht), Datenballast und geistigem Ballast. Bist du mit allem durch, dann hast du auch innere Ruhe und bist rank und schlank. Es scheint in die Richtung zu gehen.

Ich werde berichten – oder eben nicht. 😉

Nice! DuoLingo erlaubt auch Faulensprache:

Und von wegen, es gäbe viele umgangssprachliche deutsche Ausdrücke im Niederländischen. Geht auch andersrum:

Kennt ihr das, wenn ihr von was Digitalem auf was Analoges wechseln wollt, dass ihr emsig prokrastiniert und ihr lieber alles Andere macht als z.B. ein analoges Buch zu lesen?

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass das ein 1000-Seiten-Buch ist und mit seinen Proportionen ganz schön abschreckt…

Es kommt deswegen auch jetzt weg, nachdem ich es noch einmal durchgeblättert haben werde…

Bild des Tages: Nach und nach bekommt Bonn eine ganz hübsche Skyline:

Und mein Galaxy S10 macht irgendwie immer auffallender verrauschte Fotos…

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109: Grün

Gibt Tage, da hat man das Gefühl, nichts erlebt zu haben, obwohl man eine ganze Menge gemacht hat. Habe heute etliche E-Mails geschrieben, zusammen mit Daniel 1 Podcast-Folge aufgenommen, versucht, Linux auf einem neuen Rechner zu installieren (erstmal erfolglos), gekocht und schließlich Tischtennis gespielt. Hier diesmal auch nicht das Gefühl gehabt, dass ich mich hätte anstecken können bei ganzer Zeit geöffneter Tür, aber schauen wir mal. Immerhin mein erstes Einzel gewonnen, gegen einen Gegner, der ganz offensichtlich mindestens genauso lange wie ich nicht trainiert hatte.

Unser Podcast drehte sich um Serien. Dabei fiel mir auf, dass ich eigentlich kaum noch Serien schaue. Selbst „The Handmaid’s Tale“, dessen 3. Staffel ich gerade gucke, lässt mich inzwischen relativ kalt. Es gibt immer mal wieder was, was mich reizt. Aber ansonsten ist der große Serienhype für mich vorbei.

Habe beschlossen, dass bei der nächsten Bundestagswahl die Grünen gewinnen müssen. Es geht nicht mehr anders. Ja, ich könnte mich mit Söder als Kanzler anfreunden, aber der Rest der CSU geht gar nicht. Schaut man sich heute an, wer da alles wichtige Ministerposten bekleidet und dabei von einer Peinlichkeit in die nächste schlittert (nehmt exemplarisch Scheuer und Seehofer), dann muss ich sagen, reicht mir das nicht. Wir brauchen eine familienfreundlichere Politik, wir brauchen klare Kante gegen die AfD, wir brauchen natürlich auch eine grünere Politik. Außerdem kann es überhaupt nicht sein, dass keine Frau nachts rausgehen kann, ohne Angst zu haben, überfallen zu werden, und dass das allen scheißegal ist. Wo sind wir denn eigentlich inzwischen hingekommen? Warum gibt es keine echte wählbare Alternative zur CDU, die mal etwas wirklich anders machen würde? (Nein, nicht die AfD, die ist nicht wählbar.)

Rauft euch zusammen, Grüne, und bietet noch irgendwen Wählbares als Kanzlerkandidatin auf! Ja, ich schreibe bewusst Kandidatin, weil Frauen die besseren Staatslenker*innen sind. Wir brauchen einen Wechsel, und die SPD taugt dafür nicht.

Den „Aufmacher“ von Günter Wallraff nachgeholt. (Danke fürs Ausleihen, Mattes!) War ganz anders, als ich erwartet hatte. Wallraff präsentiert sich hier viel angriffslustiger als in seinen späteren Werken. Bis auf ein Kapitel (in dem Bild-Redakteure Selbstmordkandidaten ermutigen, es durchzuziehen) gingen mir die Geschichten auch nicht besonders nahe. Es ist sogar zum Teil amüsant zu lesen, wie Wallraff als Hans Esser zu einer schon feststehenden Schlagzeile einen Beitrag erschaffen muss, der dann mit der Realität auch gar nichts mehr zu tun hat. Das Buch ist 43 Jahre alt und auch, wenn viele der Methoden sicher heute noch gelten, könnte ich mir vorstellen, dass die Aufdeckung damals recht revolutionär war. Heute ist die dargestellte Vorgesehensweise Alltag, bei Bild immer noch, besonders aber auch in vielen Online-Medien. Daran ist man mittlerweile gewöhnt und gewissermaßen abgestumpft. Ein gutes Werk von Wallraff, aber „Ganz unten“ fand ich im Nachhinein wesentlich beeindruckender.

Ein Bild noch, mehr habe ich heute nicht. Ein Verkeherschaos mit einer gewissen Ästhetik: