Okay, also als vermeintliches Gegenteil zu meinem Post gestern mit dem Titel „Unterfordere dich„, fordere ich heute das Gegenteil: Powere dich aus!
Wie passt das zusammen, fragen Sie?
Nun, schauen’s, eins habe ich gestern in meinem Pamphlet für die Langeweile vergessen zu erwähnen: Wenn ich mich chronisch unterfordere, werde ich zumindest abends nicht müde. Ich kann nicht einschlafen und bin dann nicht selten nachts um drei noch hellwach. Gleichwohl bin ich ein Schlafmonster und brauche acht, besser neun Stunden Schlaf. Folglich würde ich jeden Tag erst mittags aufstehen können, um halbwegs ausgeschlafen zu sein, aber dann ist die Phase bis zum nächsten Abend schon wieder zu kurz. Es wird immer schlimmer und später.
Sprich: Trotz gewollter, geistiger Unterforderung muss ich da irgendwie gegenwirken. Sport halte ich da für eine wunderbare Lösung: Muss man wenig bei nachdenken und kann bei richtiger Dosierung ganz schön erschöpfend sein.
Heute habe ich keinen Sport gemacht, war aber spazieren, habe Christian in Beuel getroffen und bin danach über die Nordbrücke zurück nach Hause. Als ich danach nochmal zum Einkaufen raus bin und den Kühlschrank geputzt habe, war ich ganz schön erledigt. Aber wovon? ? Blick auf meine neue Sportuhr und ihre App: 22.600 Schritte und 17,5 Kilometer. Hätte ich mit deutlich weniger gerechnet.
Erledigt genug bin ich jetzt, aber kann ich davon auch heute Nacht gut einschlafen? Ich werde berichten!
Update: Ich hab geschlafen wie ein Stein und hatte auch keinerlei Probleme einzuschlafen. Scheint also zu funktionieren.
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Selten habe ich mich so auf den Frühling gefreut wie jetzt. Wie verflucht lang war dieser gottverdammte Winter?!
Egal ob Meinungsverschiedenheiten mit einer Person, die mir nahe steht, ob Ärger auf der Arbeit, Dinge, die nicht gut laufen, wenn ich im Tischtennis mal wieder keinen Ball treffe, mit Corona zu völlig unpassender Zeit danieder liege oder ich den Berg mit dem Rad nicht gekraxelt bekomme.
All das sind Krisen und nicht selten sieht im Moment der Krise alles völlig ausweglos aus; ich bin am Boden zerstört: „Wir einigen uns da nicht mehr“, „Das kriege ich einfach nicht hin“, „Die schmeißen mich doch jetzt raus“, „Da werde ich einfach nicht mehr besser drin“…
Betrachte ich das Ganze dann eine Woche später, bin ich nicht selten verblüfft. Nicht nur sind die meisten Probleme dann keine mehr, es geht mir auch meist wieder richtig gut. Vor allem aber habe ich dann sehr oft schon einen Schub gemacht: Wir sind irgendwie näher zusammengerückt, plötzlich hat sich ein Weg gefunden, um das unlösbare Problem gekonnt zu umfahren, der Durchbruch ist doch noch gelungen und es sah rückblickend so aus, als war ich in dem Moment, in dem ich eigentlich alles hinschmeißen wollte, schon kurz davor.
Was ich leider noch nicht ganz genau herausgefunden habe: Was genau in dieser einen Woche passiert. Typisch für mich aber in einer solchen Situation:
Viel spazieren gehen
Mit jemandem drüber reden, der mir nahe steht
Paar Dinge aufschreiben, am besten auf Papier
Hart an der Sache arbeiten
E-Mails mit Lösungsstrategien an einige involvierte Personen schreiben
Viel, viel, viel schlafen
Alles eine Portion weniger ernst nehmen
Eventuell ist es das schon. ??♂️ Kann ich das verallgemeinern? Na ja, ihr dürft es zumindest gerne mal ausprobieren und mir eure Erfahrungen schildern. 🙂
Jetzt müsste ich mein Gegenwarts-Selbst nur noch davon überzeugt bekommen, dass mein Future-Self das schon alles handlen wird. Das wäre dann echte Gelassenheit.
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Hab auf Instagram gegen den Architekten des Berliner HBFs geranted. ? Ist aber auch einfach scheißeneng da auf dem Gleis:
Hab den mal gegoogelt. Der Architekt hieß Meinhard von Gerkan und ist im letzten Winter hochjährig gestorben. Neben dem Berliner HBF hat er unter anderem auch die Flughäfen Berlin-Tegel und BER entworfen…
Also eigentlich alles Gebäude, bei denen man sagen würde: Sind schon irgendwie kultig vom Design her, aber ab-so-lut nicht funktional.
Seltsam, wie viele den Titel „Stararchitekt“ erhalten und warum viele bei denen beinahe vor Ehrfurcht auf die Knie fallen. Ich tu’s nicht.
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Ich habe uns mal für einen Monat Sky alias WOW gegönnt. Die erste Staffel von „The White Lotus“ hat sehr, sehr viel Spaß gemacht! Sogar auf Deutsch. Ich hab schon lange nicht mehr so viel gelacht. Von solchen völlig unkorrekten Komödien gab es in diesem Jahrtausend eindeutig zu wenige. Im Trailer kommt das leider nicht ganz so gut rüber:
Freue mich auf Staffel 2!
Immer, wenn ich mal ein paar Tage nicht da bin, verschwindet oder erscheint an der Ecke vor dem Tuscolo eine Packstation. Nachdem ein Dreivierteljahr keine da war, ist jetzt eine neue da, eine deutlich kleinere als vorher, aber immerhin ohne Display ??♂️:
Nach beinahe einem halben Jahrhundert auf diesem Planeten weiß ich so ungefähr, was ich tun muss, damit es mir gut geht. Es geht mir gut, wenn ich mich bewegen kann, in erster Linie ist das schlicht Spazierengehen, idealerweise geradeaus. ??♂️ Radfahren (ebenfalls geradeaus) ist eine sehr gute Alternative, Tischtennis ein weiterer Sport, der mich – trotz gänzlich anderer Bewegungen – völlig erdet und glücklich macht (außer wenn ich keinen Ball treffe).
Wenn ich morgens meinen Milchkaffee bekomme, geht es mir gut. Es geht mir außerdem gut, wenn ich schreiben kann. Idealerweise, was ich will. Das geht am besten hier auf dem Blog, was mir am meisten Spaß macht. Aber auch dass ich beruflich was mit Schreiben mache, freut mich und sorgt dafür, dass es mir dabei relativ gut geht (auch wenn ich das Gefühl habe, dass es noch eine Tätigkeit gäbe, bei der es mir noch besser ginge, die ich aber noch nicht gefunden habe). Privat geht es mir gut, wenn ich Freunde treffen und mit ihnen um die Häuser ziehen kann. Das mache ich nicht mehr all zu oft und das wäre auch nicht gesund, aber alle paar Wochen macht mich das glücklich.
Warum das alles so ist, weiß ich nicht. Ich bin nur froh, mich immerhin so weit kennengelernt zu haben.
Wobei geht es dir gut? Hast du das schon für dich entdeckt?
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Berlin, die Alexa, für eine Mall in Deutschland gar nicht schlecht:
Als wir am Mittwoch das große Finale unserer aktuellen DSA-Runde spielen wollten, machte ein möglichst frühes Treffen Sinn. Von 1730 Uhr war die Rede – was für mich wirklich früh ist, ich fange ja meist erst recht spät an zu arbeiten. Ein Kumpel aus der Runde sah es anders und scherzte: „Na ja, 1600 schaffe ich nicht, ich peile 1800 an.“
Sonderbarerweise setzte sich daraufhin 1600 in meinem Unterbewusstsein fest. Den ganzen Tagen über beeilte ich mich, um alles früh genug fertig zu bekommen. Und um 1600 war ich dann wirklich mit fast allem durch, was ich wollte, hatte sogar noch Zeit, zur DSA-Runde zu spazieren, statt mit dem Fahrrad zu fahren.
Szenenwechsel, heute, meine Bahn nach Berlin sollte um 1217 gehen. Nachdem ich gestern mit dem Jens was trinken war (Blogger-Reader Relations ;), kam ich erst um 1000 recht schlecht aus dem Bett, packte aber dann in Hochgeschwindigkeit alles zusammen und war um 1150 fertig. Um dann festzustellen, dass meine Bahn in Wahrheit erst um 1222 ging (reell dann sogar noch später). Prima, hatte ich noch Zeit, ein, zwei Lieder auf der Ukulele zu klimpern.
The point is: Deadling scheint zu funktionieren. Ist da ein festgelegter Termin in deinem Kopf, ist es plötzlich möglich, die Arbeit viel schneller zu schaffen. Das ist jetzt keine großartige Erkenntnis, das beschreibt schon das Parkinsonsche Gesetz. Allerdings scheint Deadlining nur zu funktionieren, wenn der Kopf auch davon überzeugt ist, dass der bestimmte Termin wirklich der Termin ist. Es bringt nichts, sich einen illusorischen Termin zu legen, zum Beispiel 1300 Uhr, wenn du ganz klar weißt, dass du eigentlich bis 1800 Zeit hast.
Oder?
Werde das mal verstärkt ausprobieren.
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Sogar der IT-Dienstleister des deutschen Tischtennisverbands experimentiert jetzt mit Robotertexten:
Und, ja, es könnte noch schlechter sein. Nach KI sieht mir das aber nicht aus, mehr nach einem programmierten Baukastensystem. Und dass der Marco nicht nur den Siegpunkt erspielte, sondern auch „Garant für den Sieg“ war, hätte man auch ganz gut in einem Satz zusammenfassen können. 😉
Angst um meinen Job habe ich mittlerweile immer weniger, wenn ich so etwas sehe, mehr die Hoffnung, dass solche Baukastensysteme oder KI mir Arbeit abnehmen – oder sogar welche geben, denn ich hätte da ein paar Ideen, wie sich solche automatischen Spielberichte besser umsetzen ließen…
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Pizza Flott (um die Ecke) erfolgreich weggentrifiziert. Meine Trauer hält sich in Grenzen.
Nen guter Mittagstisch in der Gegend fehlt eigentlich noch, aber sieht ja ohnehin so aus, als hätte der neue Laden dann einfach mal alles. 🙂
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Fand natürlich mal wieder keiner lustig außer mir. ??
Fachwissen spart Zeit, das kann man bei uns derzeit im Treppenhaus ablesen.
Monatelang tropfte es im Erdgeschoss von der Decke. Jeden Morgen fanden wir Pfützen vor der Kellertür, die mit zunehmender Zeit größer und größer wurden. Die Warmwasserleitungen waren undicht. Welchen Notdienst auch immer der Vermieter wieder bestellte, derjenige bekam es allenfalls kurzzeitig gefixt. Am Schluss brandete eines Morgens ein ganzer See vor der Kellertür.
Bis es auf einmal dann nicht mehr tropfte und das Tropfen auch nicht wiederkam. Knochentrocken ist es jetzt seitdem. Der Vermieter meldete sich auf Nachfrage bei mir. Jaja, da wär jetzt einer kurz da gewesen, hätte zwei Dichtungsringe ausgetauscht und wäre nach ner Viertelstunde wieder gefahren. Problem erledigt.
Einer der defekten Dichtungsringe, der das Problem verursachte und das das ganze Haus monatelang auf Trab hielt, lag später noch eine Weile wie als abschreckendes Beispiel auf einer Fensterbank im Treppenhaus. Er war etwa so groß wie der Nagel meines Zeigefingers.
Vor ein paar Tagen traf ich den Vermieter mit einem Schraubenzieher vor der Eingangstür – die ebenfalls seit Monaten nicht richtig schloss. Er hatte sie kurz gefixt. „Gucken Sie mal“, sagte er. „War ganz einfach, man muss nur diese eine Schraube ein bisschen fester ziehen.“ Hat er aber auch erst gewusst, seit er eine Anleitung dazu auf YouTube gesehen hat.
Kleine Dinge, große Wirkung.
Worauf ich hinaus will?
Das weiß ich selber gar nicht so genau. ? Dass Fachwissen nicht nur unbezahlbar ist, dass es auch viel Ärger ersparen kann und im Einzelnen oft gar nicht so viel Zeit kostet. Man muss sich nur mal irgendwie aufraffen und es sich draufschaffen.
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Ja, schon krass diese Claas-Relotius-Geschichte. Aber kann es sein, dass das außer dem gefoppten „Spiegel“ und ein paar Journalisten eigentlich niemanden groß interessiert? Geschweige denn, viele Menschen da draußen überhaupt davon gehört haben? Habt ihr? Sind halt schon nicht die Hitler-Tagebücher, die er da gefälscht hat.
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Foto-App-Entwickler auf Reisen. Ich mag diese Art von Videos. Hier einer der Entwickler für die iPhone-App Halide:
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Nur echt, wenn orangefleischig (tolles Wort!). Gibt es noch andere Farben? ?
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#nofilter #again
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Nach den digitalisierten Mixtapes sind jetzt meine letzten CDs dran. Bisher noch keine nennenswerten Schätze gefunden. Aber über diese Wiederentdeckung auf einer selbstgebrannten CD freue ich mich jetzt irgendwie. 🙂
Wer sportlich ist, ist auch geistig fit, heißt es. Glaube ich auch, allerdings ist derjenige, der Sport treibt, auch ganz schön platt hinterher, vor allem, wenn er Mitte 40 ist. Das Lernen danach ist erheblich schwieriger, und das hatte ich irgendwie nicht mehr ganz auf dem Schirm, als ich neulich – größtenteils unfreiwillig – vier Wochen Sportpause hatte und dabei erstaunlich gut lernen konnte.
Mir fehlt hier noch die perfekte Lösung. Sport macht müde und kostet viel Zeit. Ich versuche das erst einmal mit besserer Ernährung zu kompensieren. Vielleicht macht mich das etwas wacher.
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Rechnet damit, dass es in den nächsten Tagen hier etwas chemiejournalistisch wird. Man behält das am besten, was man anderen erklärt hat. Also erkläre ich euch (aber vor allem mir selbst) hier Dinge, die ich früher nie verstanden habe, nun aber behalten möchte. And here we go:
I. Warum heißt organische Chemie überhaupt organische Chemie, wenn da gar keine Organe drin sind?
Hab ich mich immer gefragt und nie eine gute Antwort drauf erhalten – schon gar nicht von meinem Bio- und Chemielehrer, der Pfeife, oder aus meinem damaligen Chemiebuch. Organische Stoffe sind nämlich auch Plastik, Kerosin oder Erdöl. Da ist doch weit und breit kein Organ!
So ist es auch, war früher aber bei organischen Substanzen der Fall. Die Bezeichnung hat historische Gründe. Forscher unterschieden früher zwischen allem, was lebt oder mal gelebt hat (organisch) und anorganischen Substanzen, die nie gelebt haben (Salze, Metalle, …). Man fand heraus, dass alle lebenden Substanzen (also solche mit Organen) Kohlenstoff enthielten. Und so erklärte man alle Kohlenstoffsubstanzen zu organischen Substanzen.
1828 gelang dem deutschen Chemiker Friedrich Wöhler dann ein bahnbrechendes Experiment: Er stellte organischen Harnstoff (CH4N2O) erstmals künstlich her, indem er die darin enthaltenen Substanzen (Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff) im Labor kombinierte. Damit war bewiesen, dass eine Kohlenstoffverbindung nicht zwingend „gelebt“ haben musste.
Heute bezeichnet man – Organe hin oder her – weiterhin alles als organisch, was Kohlenstoff enthält. Auch Erdöl enthält Kohlenstoff und damit viele der Verbindungen, die daraus gewonnen werden (etwa Benzin, Plastik oder Medikamente). Weil Kohlenstoff dank vier Bindungselektronen als besonders reaktionsfreudig gilt, lässt sich aus Kohlenstoff eine Menge herstellen. Die organische Chemie zählt derzeit weit über 100.000 verschiedene organische Stoffe.
Habt ihr noch Fragen zur Chemie? Ich hab zwar jetzt nur Halbwissen davon, aber ich will es ja zu „Ganzwissen“ aufrüsten und kann deswegen auch versuchen, es hier zu erklären. 🙂
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Asbest asbeste ??
Nee doch, fand ich wirklich spannend, gut besetzt und kurzweilig.
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Kassetten digitalisieren für die Arbeit. Drei Unikate habe ich noch, deren Inhalt ich unbedingt behalten möchte, und dann können die Träger auch weg.
Passend dafür habe ich mir mein längst wegminimiertes und verschenktes Technics-Doppel-Kassetten-Deck noch einmal zurückausgeliehen. Und Mensch, war das ein tolles Ding! Definitiv in den Top 3 der besten Stücke Technik, die ich in den 90ern besaß (die anderen beiden waren mein superschlanker Anti-Shock Walkman mit Auto Reverse (der Bruder eines Kumpels sagte immer: Auto-Pervers) und mein Skyper).
Das Deck hat auch Auto Reverse, Dolby B/C, Full-Logic-Tasten, also alles elektronisch, nichts, was du runterdrücken oder so musstest. Die Klappen haben sich auf Tastendruck automatisch geöffnet oder geschlossen (wie das heute fancige Kofferraumdeckel tun), digitaler Timer. Vor allem aber konnte der mit einem Tastendruck, ähnlich wie ein CD-Player, zum nächsten Track springen! Er hat dann langsam vorgespult, nach Pausen gesucht (die du bei der Aufnahme automatisch hinzufügen konntest) und dann da Stop gemacht. War das ein tolles Ding! Beinahe schade, dass man heute keine Kassetten mehr benutzt. Beinahe.
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Matt Costa spielt „Greenback Dollar“ und seinen eigenen Song „Behind the Moon“ und erklärt, wie der erste ihn zum zweiten inspiriert hat (2021):
Immer hilfreich, wenn man bei Serien und Filmen am Zahn der Zeit bleiben will, ist, sich die Nominierten- und Siegerlisten von wichtigen Filmpreisen anzuschauen und hier mal zu schauen… Nehmen wir die gestrigen Golden Globes 2023 als Grundlage und listen wir mal alles auf, was häufig nominiert war und von dem wir (also ich) noch nie etwas gehört habe(n):
Und, ach du Schreck, ist das schon wieder viel! Und das waren bloß die meist nominierten Filme. Liste 1 ist Drama, Liste 2 Dramedy und Comedy. Gehen wir als nächstes auf YouTube und suchen nach den Trailern dafür. Copy, pasten und verlinken wir sie ungesehen mit der obigen Liste. Weil dort jetzt alles verlinkt ist, siehst du, dass ich das schon getan habe. Voilà.
Und dann die Trailer einen nach dem anderen durchschauen, wenn du mal eine Stunde Zeit hast. Habe ich gemacht, und Filme, deren Trailer mir auf Anhieb zugesagt haben, mit einem Sternchen markiert. Aber da ist vielleicht auch viel persönliches Interesse bei. Bei denen könnte man jetzt hingehen und sich einige davon angucken. ??♂️
Nebenbei geht es in erstaunlichen vielen dieser Filme um die Zerstörung des/eines Patriarchats. Wie angenehm!
Für ein Jahr täglich Werte zwischen 0 und 100 notieren für folgende Kriterien:
Mood
Stresslevel
Energy
Fitness
Spirit
Health
Nutrition
Motion
Education
Weather
X
Sprich: Das Wohlbefinden mit Daten wie Wetter, Bewegung und Ernährung abgleichen. 0 ist schlecht, 100 ist gut. Bin seit zwei Tagen dabei und gespannt, welche Rückschlüsse sich ergeben.
Ach, ich mag mich nicht wirklich beklagen. Dazu macht es einfach zu viel Spaß, ein Buch zu schreiben. Hätte mir aber echt nicht ausmalen können, wie viel Arbeit das doch ist. Und die vor allem dann noch entsteht, wenn man denkt, dass man schon fast fertig ist.
Am Wochenende bekam ich eine Mail von Basti, einem meiner passivsten Leser ;), den ich überhaupt seit Jahren nicht gesehen habe. Er wolle bestimmt nicht stören und mir auf keinen Fall reinreden, wolle mich aber trotzdem warnen. Das geplante Cover in den Farben mit dem „Deutsch“ in Rot würde ihn ein klein wenig an die Reichskriegsflagge erinnern und bürge die Gefahr, irgendwelche spinnerten Reichsbürger auf den Plan zu rufen.
?
Herrje, an was man alles denken muss!
Aber ja, wenn man es streng auslegt, kann man es so sehen.
Zumal das Rot in het echt noch deutlich dunkler erscheint, also sogar noch dunkler als hier:
Und dann erwähne ich ja noch mehr oder weniger, dass ich den einen oder anderen AfD-Wähler im Osten auf eine Art verstehen könne und dass ich mich einem „Basis“-Mitglied super unterhalten habe. Schaue ich mir besser auch noch mal genau an, die Passagen. In die rechte Ecke will ich auf keinen Fall gestellt werden.
Vielleicht sollte ich beim Cover doch auf das Anfangs-Gelb zurückgehen oder zu Orange wechseln. Danke auf jeden Fall, Basti, für die Warnung – und fürs Lesen! 🙂
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Und auch wenn das jetzt wieder noch etwas Extra-Arbeit bedeutet, kommt es darauf auch nicht mehr an. Ans Cover wollte ich sowieso noch mal. Mir ist eine bessere Tagline eingefallen.
Und wenn man erstmal anfängt, das alles zu lesen, dann springen einem noch etliche Verbesserungsmöglichkeiten vor allem stilistischer Art ins Auge.
Problem ist nur, dass sich das hier verwendete Kindle-Skript ein wenig vom Original-Docx unterscheidet und ich das nicht so einfach in die andere Richtung konvertieren kann. Jetzt habe ich nur leider vergessen, was ich im Kindle-Skript schon alles verändert hatte…
Ziel bleibt aber, bis Ende des Monats alles fertig zu haben, also übermorgen…
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Heieiei, nachts Bilder aus der Hüfte schießen, ist mit dem iPhone 14 Pro nicht. Sieht auf dem kleinen Bildschirm toll aus, in groß dann aber eindeutig verwackelt:
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Du weißt, da ist was massiv ins Rutschen gekommen, wenn bei Aral keine noch so abgedrehte Benzin-Sorte noch über 2 Euro kostet:
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Da hat einer seine Brille auf meinem Autodach geparkt…
Und Britta meint, ich solle die zum Fundbüro bringen.
Vielleicht erinnerst du dich an das Experiment aus dem Chemie-Unterricht, bei dem der Lehrer ein Glas nahm, das mit Kieselsteinen gefüllt war, und da noch ein etwa gleich großes Glas mit Sand einfüllte. Das ist eins der wenigen Dinge, an die ich mich aus dem Chemie-Unterricht überhaupt noch erinnere, und ich würde gerne einige davon mal nachlernen. Aber darum soll es heute gar nicht gehen.
Es soll heute darum gehen, dass es mir mit Tätigkeiten genauso geht. Profis raten zu ABC-Analyse, der 80:20-Regel oder dem Eisenhower-Prinzip, nach dem Motto: tu nur das, was wichtig ist. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich in Teufels Küche komme, wenn ich kleine, scheinbar unwichtige Aufgaben einfach wegdränge und nicht tue. Lästige E-Mails etwa, die ich noch schreiben muss, die Spülmaschine ausräumen oder das Bad putzen. Irgendwann müssen sie nämlich doch gemacht werden und spuken mir bis dahin im Hinterkopf herum.
Wenn ich sie einfach schnell mache, habe ich statt dessen beobachtet, dass es mich aktiviert und dass die Dinge dann plötzlich nicht nur in den Zeitplan passen, sondern am Ende des Tages nicht einmal mehr in der Zeitbilanz auftauchen. Wie der Sand, der sich zwischen die Kieselsteine legt.
So ähnlich mit dem Banjo, dass ich am Freitag auf dem Weg nach Meppen für Nicky in Düsseldorf vorbeibrachte. Ein Umweg von ca. 1/2 Stunde. Worauf es aber am Ende gar nicht ankam, weil ich nicht zwingend schnell am Ziel ankommen musste. Und was mir dafür ein Erlebnis beschert hat, von dem ich meinen – wohl nie existierenden – Enkelkindern noch mal erzählen könnte:
Manchmal kommt es sogar vor, dass sich durch die Dinge, die ich extra tue, am Ende eine Zeitersparnis ergibt. Wie neulich, als mir einfiel, dass ich unsere TT-Mannschafts-Gruppe noch schreiben wollte, dass wir für das Punktspiel eine Kiste Bier besorgen sollten. Ich wollte anbieten, das selbst zu übernehmen und davor vor dem Spiel einen kleinen Umweg zum Rewe zu fahren – als mir Bene zuvorkam und anbot, selbst den Kasten zu holen. 3 Minuten investiert, 30 Minuten gespart.
So Kleinigkeiten delegiere ich deswegen ungern weg. Sie sind notwendig, sie helfen, sie aktiveren, richtig dosiert können sie Spaß machen und manchmal sogar Zeit einsparen.
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Es ist hier allgemein was ruhiger in letzter Zeit. Ich war ein paar Tage in Berlin und hatte keine Zeit zu schreiben, jetzt war ich in Meppen und NL. Es ist viel los, es ist etwas hektisch und trotz allem habe ich gar nicht so viel zu erzählen… Eventuell wird es deswegen hier temporär etwas ruhiger.
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Buch: Nur noch drei Tasks fehlen mir bis zu den Probedrucken: das Cover beim Kindle Publishing Tool hochladen, die Preise bestimmen, die Probedrucke bestellen. Das Tool will aber ums Verrecken mein Cover nicht akzeptieren und zerschießt die Datei jedes Mal. Muss in einer ruhigen Minute jetzt mal nach Lösungen googeln.
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Meppen im Herbst:
Mittlerweile sehe ich die Stadt mit den Augen eines Tourists und finde sie zunehmend urig. ☺️
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Dass wir genau in dem Moment darüber sprachen, dass wir die Handball-Ergebnisse vom Team meiner Nichte online nachschlagen könnten, mit einem Tool namens nuLiga, und dass mir Safari nach Eingabe von „nu“ direkt das hier vorschlug, ist purer Zufall, oder? Oder?! ?
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Emmen:
Preis für 1h Parken vor den Emmen Wildlands ?:
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After the Landslide (2019) – Matt Simons – viel zu kurze – Megaballade:
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