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Nochmal 20 sein mit dem Wissen von heute?

Cooler Abend gestern mit Christian und Jasmin. Drei Mittvierziger hauen noch einmal (ein bisschen) auf den Putz. Irgendwann stellte Jasmin die Frage, ob wir uns auch manchmal fragten, wie es wäre, nochmal 20 zu sein, aber mit dem Wissen/Mindset von heute.

Ja, fragten wir uns. Und schon das finde ich interessant. Dass sich Menschen im etwa gleichen Alter mitunter genau die gleichen Gedanken machen. Heißt wahrscheinlich auch: Alles, was ich so an vermeintlich bahnbrechenden Erkenntnissen hier ins Blog reinkritzele, haben andere in meinem Alter in Wahrheit auch, bzw. Generationen von Menschen schon vor mir gehabt. Na denn…

Aber nochmal 20 sein und heute schon wissen, wie der Hase läuft, das wär’s doch, oder? Dann würde man das doch komplett ownen.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger glaube ich aber, dass das so ist.

Zum einen weiß ich noch lange nicht, wie der Hase läuft. ??‍♂️ Sonst wäre ich vermutlich nicht in dieser sonderbaren Lebenssituation, in der ich bin.

Zum anderen sind die Dinge heute nicht unbedingt einfacher als damals. Ich hatte zum Beispiel damals schon keine Idee, was ich aus meinem Leben machen soll. Wie sollte das erst heute sein, wo es gefühlt zehnmal so viele Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten gibt? Ich hätte genauso keine Ahnung und würde am Ende auf Verdacht irgendwas nehmen, was gut klingt.

Weniger drauf geben, was andere sagen oder von einem denken. Anderen Menschen mal was Nettes sagen, aufmerksam zuhören, weniger verbissen in Dinge gehen, Perfektionismus sein lassen, weniger wollen oder einfach mal Entschuldigung sagen, wenn man was Dummes getan oder gesagt hat. Das sind Erkenntnisse von teils weit später. Sich mit allen Stärken und Schwächen akzeptieren, die man hat oder überhaupt erstmal erkennen, wer man eigentlich ist: vielleicht die schwerste Übung überhaupt im Leben. Stimmt schon, das könnte nicht schaden, alles schon mit 20 zu wissen.

Aber so ist das Leben nun einmal nicht. Man kann auch nicht einfach nochmal 20 sein, es geht schlicht nicht. Nur sich ein wenig vom Mindset der heute 20-jährigen abschauen und mit dem Wissen von heute garnieren. Das wäre gar nicht so dumm. Man muss das Leben der heute 20-Jährigen jetzt nicht mehr leben (das hielte man auch nicht lange durch) und auch nicht die Fehler noch einmal machen, die sie noch begehen werden. Aber mit all dem Wissen, das man jetzt endlich hat, muss auch das Leben als Mittvierziger keinesfalls schlecht sein.

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Ein Kumpel von mir ist 20. Er macht gerade eine duale Berufsausbildung. Und jetzt am Wochenende schenkt er bei einem Festival Bier aus, weil er da leicht Geld verdienen kann und die Ausbildung auch nicht auslastet. Er hat in viele Berufe schon reingeschnuppert, unter anderem in Floristik, aber heute würde er lieber was machen, wo er mehr Geld verdienen kann, sagt er, deswegen macht er was mit Finanzen. Er setzt sich täglich mehrere Erinnerungen, um seine selbst gesteckten Herausforderungen zu erfüllen. Er macht viel Sport, coacht auch Jugendliche, trinkt nicht, ist viel unterwegs, hat einen klaren Plan von den Dingen, die er in den nächsten Jahren erreichen will, ist nett, höflich, hilfsbereit, hat beinahe unbegrenzt Energie – und hat Spaß dabei.

Joa, also auch so kann das Leben eines 20-Jährigen heute aussehen. Finde ich beeindruckend, ich hab mit 20 vielleicht ein Zehntel davon gemacht. Vielleicht ownen uns Mittvierziger einige schon mit 20. ?

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Wiederentdeckt: Jet: „Get born“ (2003). Für mich eins der besten Rock-Alben aller Zeiten.

Aller Zeiten, wirklich, obwohl 2000er? Ja, durchaus. Zum einem gibt es keinerlei Ausfall auf der ganzen Platte, dafür feinsten Rock’n’Roll, beeindruckende Balladen und natürlich den Gassenhauer „Are you gonna be my girl“. Mir gefallen aber auch die Texte. Das ganze Album ist ein einziges Liebeslied an das Leben, nicht nur das Jungsein:

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Hofgarten. Bonn really is a beauty sometimes:

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Warum Hendrik einfach der Coolste ist

Deswegen. 🙂

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On being happy

Ich glaube mittlerweile, dass andere Menschen durchaus die Macht haben uns unglücklich zu machen, während wir aus dem Umgang mit anderen Menschen viel Kraft ziehen können. Glücklich machen können wir uns aber am Ende nur selbst. Und das lässt sich (mal mehr, mal weniger leicht) beeinflussen:

  • Die Arbeit, die wir machen
  • Wie wir sie machen
  • Wie wir mit unseren Kolleg:innen umgehen
  • Wie wir unsere Tage planen
  • Wie wir uns auf verschiedene Gegebenheiten vorbereiten
  • Wie akribisch wir alles planen wollen, ob wir uns dann über Unvorhergesehenes völlig aus der Ruhe bringen lassen oder es erwarten und dann locker sehen.
  • Welche Menschen wir wann und wie oft treffen
  • Wie gut wir uns selbst kennen und auf unsere Bedürfnisse eingehen
  • Was wir tun, damit es unserem Geist und unserem Körper gut tut
  • Dabei natürlich auch sehr wichtig: Was uns eigentlich Spaß macht
  • Wo wir Impulse für Neues sammeln
  • Ob es immer etwas Neues sein muss oder ob wir manchmal einfach die Ansprüche runterschrauben und dann dadurch glücklich sind.

Für ganz wichtig halte ich aber auch die Erkenntnis, dass man nicht immer und zu aller Zeit glücklich sein kann oder auch nur muss. Es lohnt sich, Ärger und Trauer manchmal zuzulassen. Dazu hier noch ein (kurzer, guter) Essay zum Weiterlesen von Nick Wignall: In Defense of Feeling Bad.

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Right

Aktionismus gegen Trauer

Als die Trennung noch frisch war, beschloss ich, alle Trauer zuzulassen. Jetzt, drei Wochen später, stelle ich fest, dass ich in Aktionismus verfallen bin. Für Trauer war teilweise schlicht kaum Zeit, teilweise lief die Verarbeitung aber auch so gut, dass gar keine Trauer aufkam. Heute Abend dann aber doch.

Und ich wollte zumindest einmal ausprobieren, wie es läuft, wenn man in völligen Aktionismus verfällt, andere Dinge macht, lesen, Bilder bearbeiten, Serie schauen, ein Bad nehmen nach der langen Wandertour, eine Kleinigkeit essen – Dinge bestellen!

Denn nach so einer Trennung ist man hin- und hergerissen dazwischen, sich der Trauer hinzugeben und nach vorne zu schauen. Wenn Letzteres, hilft bekanntlich ein Sich-neu-Erfinden, und da müssen zum Teil neue Dinge her. Ich bin ja noch dabei, mir die perfekte, minimalistische Outdoor-Ausrüstung zuzulegen.

Also kurz zusammengefasst: Es ist eben genauso wie erwartet gelaufen. Der Aktionismus hat gut abgelenkt, aber die Trauer war nur aufgeschoben, sie kam später wieder. Und dann ist es natürlich besser, sich mal eine Stunde Zeit zu nehmen und hinzuhorchen, worüber genau man denn eigentlich traurig ist.

Und das mache ich jetzt mal.

Weil ich heute sonst nichts weiter habe, hier nur noch ein paar Fotos von meiner Pilgeretappe durch die Eifel: Rheinbach bis Bad Münstereifel. Wieder einmal gemerkt: Wenn ich wandere, bin ich ganz ich selbst. Es gibt nichts, womit ich mich besser fühle (zumindest wenn das Wetter gut ist, alles läuft und ich nie mehr diese blöde Funktions-Unterhose anziehen muss, die sich aufrollt und mir ins Bein schneidet…)

Meine Traumfrau wandert gerne. Und viel mehr muss sie eigentlich gar nicht. Nur den Jakobsweg zusammen mit mir gehen und dann ist gut. ???‍♂️

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Echt aussehendste Spam/Phishing-Mail, die ich je bekommen habe. Sehr gut imitiert, kein offensichtlicher Rechtschreib- oder Grammatikfehler und ein echt aussehender Link (auch wenn der beim Mouse-over natürlich auf was ganz anderes verweist). Ich hoffe mal, dass das jetzt nicht daran liegt, dass die KI langsam so weit ist, aber ich fürchte doch.

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Im Zweifelsfalle: Machen!

Schlecht geschlafen, viel zu früh aufgewacht, aber eindeutig nicht fit. Und dann der ursprüngliche Plan: Mit fünf anderen Leuten heute auf eine Weintour ins Ahrtal, von denen ich zwei überhaupt nur kenne. Absagen oder doch noch hingehen?

Die Frage stellt sich sicher jeder mal und die Verlockung ist groß: einfach absagen und dann lieber zu Hause chillen. Ich bin trotzdem hingegangen, und ich muss gestehen: die ersten zwei Stunden war ich geneigt einfach zu sagen: mir geht’s nicht gut, ich muss jetzt leider gehen.

Am Ende doch durchgehalten, jedem aufmerksam zugehört, paar Dinge von mir selbst erzählt. Klar, der gute Ahrwein, den wir an jedem Stand bekommen haben, hat die Stimmung deutlich gelockert. Aber auch sonst: einen richtig guten, lustigen Tag gehabt. Neue Leute kennengelernt, ein klein wenig an der Theke mit einer Fremden geflirtet, mich über die Marotten meiner Mitstreiter und meiner eigenen amüsiert, hin und wieder mal eine Pause zum Wiederauftanken eingelegt, guten Wein getrunken, einen richtig guten Tag gehabt.

Also, ja, nach mehrmaligem Erproben dieser Weisheit, kann ich zusammenfassen: Im Zweifelsfalle: machen! Es lohnt sich immer. Und sei es in zwei von zehn Fällen, um herauszufinden, mit welchen Leute man eben doch nicht so gut kann. Oder um herauszufinden, dass selbst miese Tage doch noch etwas Gutes haben können, oder am Ende sogar alles gut wird. Mehr andere Menschen wagen!

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An der Ahr

Die Menschen dort hatten Redebedarf, das hat man gemerkt. Und wir haben zugehört.

Der eine, der völlig abgesoffen ist, der schon am Tag der Katastrophe Videos gepostet hat und seitdem die Regierung noch kritischer sieht als sowieso schon. „Die haben uns im Stich gelassen!“ Er hat ein Museum eingerichtet mit Bildern, Videos und Artefakten der Katastrophe und uns dezent darauf hingewiesen, dass wir die Viertelstunde doch bestimmt Zeit hätten, uns das anzuschauen.

Wir taten es, kauften anschließend ein paar Flaschen Wein bei ihm und hörten auch noch zu, als er sagte: Die Regierung verheimlicht uns doch was! Schaut hier, dieses Bild vom Wetter: das ist doch gemacht, nicht natürlich.“ Es zeigte treppenartige Wolken, wie man sie manchmal, mit einem Ultraweitwinkel aufgenommen, eben schon sieht. Na ja… Aber na gut, nach dem, was er erlebt hat… wer will es ihm verdenken…

50 Meter weiter, sein übernächster Nachbar, noch im Blaumann am Neubau seines neuen Zuhauses werkelnd: „Wir? Keine Hilfe bekommen? Es kamen Inder mit Turban vorbei, die uns täglich Essen gebracht haben. Eines Morgens waren 30 Leute in meinem Vorgarten und haben den Schlamm weggeschippt. Wer Hilfe brauchte, die Anträge auf Hilfe auszufüllen, konnte zu einem Container im Ort gehen. Da saßen zwei Frauen mit Laptops, die nur dazu da waren, mögliche Anträge schnell zu erfassen. Die haben sich gelangweilt, weil keiner kam. Ich sag ganz ehrlich: Die Katastrophe hätte ich mir gerne erspart, aber wer hätte die voraussehen können? Und in welchem anderen Land der Welt hätten wir diese Hilfe erhalten?“

Zwei völlig gegensätzliche Meinungen. Wir haben uns, zum Glück, zurückgehalten, nicht gewertet, einfach registriert. Und Verständnis aufgebracht, wie es zu diesen konträren Meinungen wohl kommen konnte.

Einigkeit herrschte nur bei einem Thema: Als der Ort Schuld weiter oben an der Ahr schon abgesoffen war, hätten die anderen noch zwei bis drei Stunden Zeit gehabt, sich auf die Katastrophe vorzubereiten. Warum hatte niemand gewarnt? „Es sind deswegen Menschen völlig unnötigerweise überrascht worden und gestorben.“ Das hätte man verhindern können.

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Allein am Tresen sitzen

Habe ich jetzt ein paar Mal ausprobiert. Und ich glaube: Die Angst davor ist das größte Problem. Du willst nicht zu den melancholischen Typen gehören, die sich dort als lone wolf markieren und damit ihr „Scheitern“ offenbaren. Du hast nur noch die Option, alleine am Tresen zu sitzen und der viel jüngeren Kellnerin in den Ausschnitt zu starren? Herzlichen Glückwunsch: Du hast verloren!

Heute hatte ich aber einfach Bock, nach dem Weinfest mit netten Leuten noch alleine am Tresen ein letztes Bier alleine zu trinken.

Was ist dann passiert?

Nicht viel. Der sehr nette Kellner fragte, was ich wolle, ich sagte: ein O’Hara’s, bekam es. Ich widmete mich dann meinem Smartphone, schrieb ein paar Nachrichten, postete ein paar Instagram-Stati, grüßte meinen Nebensitzer, irgendwann kam ich kurz mit der recht jungen Kellnerin ins Gespräch. Warum sie das hier mache, fragte ich. Na ja, sie sei Rettungssanitäterin, sagte sie, und mache das hier nebenher. Oha, sagte ich: zwei sehr stressige Jobs. Ja, schon, sagte sie, aber das möge sie auch. Sonst wäre es ihr zu langweilig. Wir protesten uns zu, ich mit meinem Bier, sie mit ihrem Zwischenwasser, und dann machte sie ihren Job weiter, während ich mein Bier austrank und mich anschließend verabschiedete.

Festzuhalten bleibt: Nee, bricht einem kein Zacken aus der Krone. Aber ich finde: der Laden muss stimmen. Ich mag nicht als einsamer Trauerkloß in einer ranzigen Kaschemm halbtot über dem Tresen hängen. Aber in einem lebendigen Laden, wo richtig was passiert: da sauge ich sehr gerne die Vibes auf, zur Not auch allein. Kann man sehr gut mal machen!

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Gibt es das eine für alles?

Heute mal – leider – gar nicht philosophisch, sondern ziemlich materiell: Ich versuche gerade, mich minimalistisch neu einzukleiden, in erster Linie soll es eine neue Outdoor-Ausrüstung werden. Wandern oder gar Pilgern wäre das Nahziel.

Aber schön wäre natürlich eine Jacke, die nicht nur zum Pilgern gehen würde, sondern vielleicht auch auf Radtouren oder gar beim Laufen, trotzdem als Regenjacke oder sogar hin und wieder im Alltag. Angenehm zu tragen sollte sie sein, und wenn sie dabei noch gut aussähe und nicht zu viel kosten würde – wäre schon geil.

Geht natürlich nicht ohne irgendwelche Abstriche.

Das heißt: vielleicht doch. Denn nach ein wenig Suchen habe ich offenbar die perfekte Jacke gefunden: Hardshell, aber durch einen Weichmacher fast so weich wie eine Softshelljacke, waschmaschinentauglich, dabei winddicht, atmungsaktiv und trotzdem noch eine Wassersäule von 15.000, was nicht für Dauerregen reicht (tut aber keine Jacke), aber für die meisten Regenschauer oder sogar Nieselwetter. Gut aussehen tut sie auch noch, auch wenn Schwarz nicht meine allerliebste Farbe für Outdoorklamotten ist. Dann muss sie teuer sein, oder? Nee, auch nicht. 100 Euro.

Okay, mit der werde ich nicht joggen gehen können, aber das macht nichts, dafür gibt es andere Möglichkeiten. Soll heißen: bis auf gannnz wenige Abstriche geht es. Und etwas Derartiges suche ich jetzt auch für Wanderschuhe (bei gutem wie schlechtem Wetter, atmungsaktiv, regendicht, aber nicht zu schwer, vielleicht sogar hübsch) und einen Rucksack (einer für alle Zwecke: Daypack, Einkaufen, Wandern, Trekking, Backpacking durch Südostasien…).

Gibt’s auch wieder nicht. Der Tropicfeel Shelter könnte aber so ziemlich in die Richtung gehen. Ist mit 230 Euro dann aber auch nicht mehr billig:

Soll heißen: Doch, ich glaube das geht irgendwie. 90 Prozent Zweck und Wunsch, 10 Prozent Kompromiss. Ich versuche das jetzt bei den allen Dingen, die ich mir neu kaufe.

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Die Schuhe werden es übrigens nicht. Heißen „Trekkingschuhe“, hätte ich eh nur als Sneaker angezogen oder für lange Spaziergänge. Aber sie passen auch schlicht nicht. Und das Logo… na ja, sagen wir, es erinnert stark an das einer anderen Schuhmarke…

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Zwei neue Trips geplant: Jakobsweg in der Eifel über das lange Christi-Himmelfahrt-Wochenende mit zwei Kumpels (Vatertagstour? ?). Sie haben es vor mir schon bis Waxweiler geschafft und wollen bis Trier. Ich will es vorher sogar noch schaffen, bis Waxweiler gelaufen zu sein, damit es sich vollständig anfühlt. Auch dafür muss gute Ausrüstung her.

Und dann Porto im Juni. Ich besuche Nicky und Juan, arbeite von dort und schaue mir über São João an, ob der Portugiese an sich auch feiern kann. Wird er schon machen, auch wenn er kein Spanier ist. War noch nie im Sommer in Porto, glaube, das wir cool und heiß.

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Autos nerven mich zunehmend. Sind überall, blockieren die Straßen, fahren zu schnell oder zu langsam, alles muss sich ihnen unterordnen (warum eigentlich?), brauchen zu viel Platz.

Ich weiß, das haben sie immer schon. Aber ich sehe immer weniger ein, warum wir uns von den Stahlkarossen nicht langsam lösen können. Nur, weil wir die „immer“ schon benutzt haben?

Eigentlich war der Weg doch längst vorbestimmt: Eine Stärkung von allen anderen Verkehrswegen und -mitteln bis ca. 2030, so dass kaum noch jemand ein Auto wirklich braucht, und wenn doch, dann eben mit guten Carsharing-Angeboten, ansonsten eben Rad und ein viel attraktiverer ÖPNV.

Und jetzt sieht es mir mehr und mehr so aus, als hätten wir uns von diesen Zielen schon wieder verabschiedet und würden das Elektroauto als die Lösung feiern. Das ist es aber nicht. Es mag besser sein als ein Verbrenner, aber es wird seinerseits die Straßen verstopfen. Die Luft wird besser, aber das ist es dann auch. Nicht wirklich was gewonnen.

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Ich bin mir bekanntlich für nichts zu fies, aber das Zeug schmeckt wirklich gar nicht so schlecht:

Kann natürlich nicht mit einer original italienischen Salami mithalten, aber das kann die von Wilhelm Brandenburg auch nicht.

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Es gibt zwei Pop-Songs, die „Geronimo“ heißen und beide finde ich richtig gut.

Den von The Beach sogar noch ein bisschen besser:

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Alright!

Letzte Bücher weglesen

Ich werde nicht alle meine letzten etwa 30 Bücher wegminimieren. Einige gefallen mir so gut, dass ich sie gerne für immer behalten möchte, auch in gedruckter Form. Ich will euch nicht damit langweilen, welche das alles sind, aber „Das Parfum“ von Patrick Süskind gehört zum Beispiel dazu. Da habe ich mich beim Lesen schimmelig gelacht (und das obwohl es gar keine Komödie sein soll… ?).

Den Rest, den ich noch habe, würde ich gerne noch einmal lesen, das Wissen speichern und dann weg damit. Aber das dauert. Ein ganzer Schinken über Wissenschaft und Technik ist dabei, den ich noch nie ganz gelesen habe. Eventuell blättere ich den nur durch und das reicht mir dann. Schöner ist das erfreulich kurze „Schriftsteller werden“ von Dorothea Brande. Und dann ist da noch dieses Sketchnote-Buch, mit dem ich auf meine alten Tage noch rudimentäres Zeichnen lernen möchte, gerne auch digital am Mac.

Aber, ja, es ist ein Ding mit diesem Minimalismus. Es kostet einfach verdammt viel Zeit!

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Shakespeare

Wir haben einen Englischlehrer im Tischtennisverein, mit dem ich mich ab und an über Literatur unterhalte. Meistens über solche, die ich im Englischunterricht damals nicht verstanden habe. ? Gestern ging es um das Abitur und dass Shakespeare in einigen Jahren in der Oberstufe nicht mehr drankommen solle.

„Wir haben noch Macbeth im Englisch-LK gelesen“, erinnerte ich mich. „Aber ich hab erstens nicht verstanden, was die da reden, und zweitens nicht, was die Moral von der Geschicht ist.“

„Wer die göttliche Ordnung stört, wird den Preis dafür zahlen“, sagte er. „MacBeth tötet den König und alle möglichen Thronfolger, um sich selbst zum König zu machen, und wird darüber, wie seine Frau auch, blutrünstig und wahnsinnig.“

„Ach…“

„Jaja!“

Und das verlangt(e) man also, von adoleszierenden Jungerwachsenen aus 400 Jahre altem schottischen Englisch herauszulesen? Ich glaube, zwischen den Erwartungen der Kultusministerien und dem tatsächliche Leistungsstand der Schüler klaffen Welten. Warum dann doch die meisten das Abi schaffen, die es auch in die Oberstufe geschafft haben, ist mir da ein Rätsel. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Auf jeden Fall müsste ich jetzt eigentlich nochmal Macbeth lesen, dachte ich mir. Heute, wo ich – im Gegensatz zu damals – eigentlich ganz gut Englisch kann. ?

Vielleicht reicht es mir aber auch, die Botschaft jetzt zu wissen, ohne sie selbst erarbeitet zu haben. ?

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Fotografieren mit Digitalzoom: Sollte man ja mal eine Zeitlang ums Verrecken nicht tun. Nun hat Apple im iPhone 14 Pro eine 2x-Digitalzoomstufe eingebaut, die ich sehr gerne benutze, die nur den Innenbereich des Sensors ausliest und damit qualitativ verlustfrei arbeiten soll. Einfach weil der Sensor insgesamt so viele Pixel hat (48 MP).

Verlustfrei ist er allerdings nicht wirklich. Die Bilder sind deutlich schlechter. Also dachte ich, könnte ich auch gleich den Zoom benutzen, um zum Beispiel 1,3x an Motive heranzoomen, wenn das gerade der beste Ausschnitt ist. Mache ich jetzt einfach. So wie heute Abend, nachdem ich mit dem Rad den steilen Pfad den Kreuzberg hochgekraxelt bin (Puls auf beinahe 160) und die Kreuzberg-Kapelle mal wieder wunderschön in der Golden Hour dalag. 1,3x herangezoomt. Sieht man’s?

Ja, sieht man schon, fürchte ich, wenn man genau auf die Details schaut, wird es was krisselig. Verdammt!

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Hab heute den ganzen Tag noch einmal REM gehört, nach dem Blogpost vorgestern und nachdem Jens, Jens J. und Christian mich drauf angesprochen haben. Und doch, haben schon tolle Musik gemacht, die Jungs, auch schon in den 80ern. „The One I love“ habe ich mittlerweile etwas zu oft gehört, aber auch „Orange Crush“ von der „Green“ (1988) ist klasse:

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Es ist für alle schwer

REM sangen mal: „Everybody hurts, sometimes“, frei übersetzt: Jeder ist mal traurig, auch die, die immer glücklich wirken, selbst andere verletzen oder so tun, als könnte nichts sie erschüttern.

Ich würde das noch erweitern mit: Für jeden ist es schwer, dieser Alltag, dieses blöde Leben:

  • Der graue Winter
  • Die Steuererklärung
  • Das Erwachsenwerden
  • Dieser Beziehungsmist
  • Die monatlichen Rechnungen, die bezahlt werden müssen
  • Dass einer in der 50er-Zone vor dir 30 fährt, wenn du es gerade eilig hast
  • Die Mühe, etwas Neues zu lernen
  • Und die Zeit, die es dauert, darin richtig gut zu werden
  • Das Missverständnis der Anderen
  • Verfluchte Gebrechen des Körpers
  • Freunde, Familie oder andere wichtige Bezugspersonen zu verlieren
  • Wegziehen zu müssen
  • Irgendwann zu sterben

Und vieles, vieles mehr.

Seid nett zu anderen, so komisch sie auch auf euch wirken mögen!

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(Was ist eigentlich aus REM geworden? Warum hört die heute keiner mehr?)

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In Mitten dieses ganzen Chaos‘ gerade herausgefunden, woher meine Ost-West-Schwäche rührt. 🙂 Nämlich daher, dass sie Ost-West-Schwäche heißt.

Schaut’s: Es gibt einige Begriffe, die was mit Ost-West heißen:

  • Ost-West-Konflikt
  • Ost-West-Politik
  • Ost-West-Gefälle
  • Ost-West-Wanderung
  • Ost-West-Achse
  • Ost-West-Passage
  • Ost-West-Schwäche

Und ganz selten mal ein Begriff, der West-Ost-irgendwas heißt, allenfalls:

  • West-Ost-Ausdehnung

In der westlichen Hemisphäre lesen wir aber von links nach rechts, oder, schon etwas seltener, von oben nach unten:

Nur dass der Osten eben nicht „links“ auf der Karte ist, sondern rechts:

Es wäre also logischer und würde für weit weniger Verwirrung sorgen, wenn es West-Ost-Konflikt heißen würde.

Eine Rechts-Links-Schwäche oder besser: Links-Rechts-Schwäche habe ich nicht. Ich vermute also tatsächlich, dass es von didaktisch unklug angeordneten Begriffen wie „Ost-West-Konflikt“ kommt. Wenn ihr auch eine Ost-West-Schwäche habt, bedankt euch bei denjenigen, die den Ost-West-Konflikt „erfunden“ haben – Josef Stalin und Harry S. Truman. ?

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WordPress, ich hasse dich! Wie konnte aus diesem einstmals wunderbaren CMS so eine Usability-Wüste werden?

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Meine Nachbarin hat eine Playlist mit mir geteilt, die mir beinahe durchweg gefällt. Hab schon einige Songs davon gespeichert…

War das nicht früher mal ein Ding? Der gleiche Musikgeschmack? O-Ton einer Mitschülerin damals: „Ich könnte nie mit jemandem zusammen sein, der eine andere Musik hört als ich.“

Ich habe seit Jahrzehnten niemanden mehr getroffen, der die gleiche Musik mag wie ich (oder umgekehrt). Einzelne Bands oder Lieder, ja, aber mehrere oder gleich eine ganze Playlist?

Es ist ohnehin selten geworden, dass man Musik mit anderen teilt. Wenn, dann geht das wohl sowieso nur noch in Form von Spotify-Playlists. Und eigentlich traut man ohnehin dem Algorithmus zu, dass er eine bessere Auswahl für einen trifft. In diesem speziellen Fall muss ich aber sagen: ein einzelner Mensch schlägt hier die Maschine, wenn halt eben auch nur einmal in 20 Jahren.

Die Mitschülerin von damals habe ich übrigens gerade mal gegoogelt und nicht gefunden. Eventuell hat sie inzwischen geheiratet. Ob sie jetzt gemeinsam Jungle hören und dabei glücklich sind?

Von der Playlist meiner Nachbarin übrigens ist dieser Song hier, und, how cool is that! Laleh: Speaking of Truth (2014):

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Anderen mal was Nettes sagen

Es ist verrückt, ich habe das wirklich so gut wie nie gemacht: Menschen, die ich mag, ab und zu mal etwas Nettes sagen. Warum genau nicht, versuche ich gerade zu erforschen, und habe da eine heiße Spur…

Die Sache ist aber auch die: Ich dachte mal, dass es sich für mich auch falsch anfühlen würde, wenn ich damit anfänge. Und deswegen würde ich das erst recht nicht machen. Ich täte das ja nur, um auch etwas zurück zu kriegen. Phishing for compliments, quasi. Und irgendwie wäre das nicht ich.

Aber wer ist man wirklich, und ist man am Ende nicht nur Produkt seiner vielen Gewohnheiten, von denen man ja alte mit neuen durchaus überschreiben kann? Und vielleicht fühlt es sich ja nach ein wenig Training sogar richtig an. Aber genau das ist eben notwendig: Training. Anderen etwas Nettes sagen, sie in etwas bestärken, sie aufmuntern. Und wenn es vor Kitsch trieft, dann war es wohl noch nicht der richtige Ton, den man nach ein wenig Training ja vielleicht viel besser treffen kann.

Meine ersten Ergebnisse nach drei Tagen Training sind erstaunlich (?) positiv: Es hat sich noch keiner darüber beschwert. ??‍♂️ Nicky und Jens J. haben mich nach meinem Aufruf am Freitag danach befragt und jeweils ein Kompliment zurückbekommen. Meine Nachbarin am Samstag einfach so, und als ich gestern mit zwei Freunden wandern war, habe ich versucht, das eine oder andere Positive in die Gespräche einzustreuen.

Und nein, es hat sich nicht nur keiner beschwert, eigentlich alle fanden es nett, und es hat sich sogar organisch angefühlt. Ich musste mich dafür allenfalls anfangs ein klein bisschen verstellen. Aber beim vierten Versuch fiel es mir schon gar nicht mehr schwer. Wenn man nur sein Ego mal ein wenig ducken lässt… Jetzt muss ich da nur dranbleiben. Wer mag, darf mich in persönlichen Gesprächen gerne daran erinnern, wenn ich es vergesse, und nach einem Kompliment fischen. Ich gebe dann auch gerne eins.

Und wenn du dir beim Lesen gerade denkst: „Wovon um alles in der Welt redet der? Anderen was Nettes sagen, ist doch was ganz Natürliches, das macht doch jeder?!“ Na ja, eben nicht. Schau mal auf deine Schwäche und vielleicht verstehst du dann, dass jeder irgendwo ’ne Meise hat und gar nichts selbstverständlich ist.

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Die FPD

Tempolimit auf deutschen Autobahnen, damit Deutschland die notwendigen Klimaziele kurzfristig eher erreichen kann? Dagegen: die FDP.

Verbrenner-Aus ab 2035? Beinahe alle EU-Länder dafür, Rot-Grün auch. Dagegen: die FDP.

Aus der Atomkraft sofort komplett aussteigen, die letzten Meiler vom Netz nehmen? Dagegen: die FDP.

Gas- und Ölheizungen ab 2024 endlich in den Wind schießen und vornehmlich auf Wärmepumpen setzen, die Energiewende forcieren und die Abhängigkeit von zweifelhaften Öl- und Gasnationen weiter verringern? Dagegen: die FDP.

Tempo 30 statt Tempo 50 in Städten zur Regelgeschwindigkeit machen, um schwere Verkehrsunfälle zu minimieren, einen Beitrag zur Klimawende leisten, KFZ aus Innenstädten möglichst raushalten. Dagegen: die FDP.

Die FDP, die FDP, die FDP.

I get it, okay? Man muss in einer Regierung nicht für alles sein, nur weil es die beiden Koalitionspartner sind. Vor allem, wenn es klar gegen die eigene Überzeugung geht, zu der ein Tempolimit auf Autobahnen meinetwegen gehört, warum auch immer. Aber an einigen der Beispiele wird man das Gefühl nicht los, dass die FDP, gerade in Umweltfragen, zu einer Dagegen-Partei geworden ist und sich in dieser Rolle sogar sehr gut gefällt. Motto: Das kleine bisschen Macht, das diese ungeliebte Koalition uns gegeben hat, nutzen wir voll aus, damit keiner vergisst, dass es uns auch noch gibt. Asterix gegen die Römer, wer auch immer die dann in dem Fall eigentlich wären…

Wäre sogar beinahe charmant, wenn da nicht gute Ideen bei auf der Strecke blieben. Will die ach so fortschrittliche FDP wirklich die Dagegen-Partei werden?

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Freitag schwang ich mich aufs Rad und machte ein wenig Training, fuhr nach Ippendorf und dort ein paarmal den Berg rauf und runter. Die Strecke ließ ich von Strava protokollieren.

Etwas später erhielt ich eine Glückwunsch-E-Mail:

Heißt: Die App hat alleine und korrekterweise aus meinem GPS-Tracking geschlossen, dass ich ich ein paar Mal in Ippendorf den Berg rauf und runter gefahren bin, das ohne mein Zutun mit einer Challenge abgeglichen, die es offenbar gibt („Ippendorf Up & Down“), ermittelt, dass ich das in den letzten 90 Tagen anscheinend öfter gemacht habe als alle anderen Strava-Nutzer und mir daraufhin selbstständig eine Badge per Mail zugeschickt und mich zur „Local Legend“ erklärt.

Das ist clevere Datenanalyse! Well done, Strava, well done!

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Hach, der Frühling!

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Feuerwanzen. Irgendwas sagt mir, dass wir davon dieses Jahr noch einige sehen werden…

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Letting it all out

Wenn man eh schon dabei ist, kann man auch in die Tiefen gehen. Unterhielt mich heute Abend auf WhatsApp mit einer guten Freundin über Beziehungskram. Wir kamen darauf zu sprechen und dann ließ ich es laufen. All meine schlechten Eigenschaften, was sie sind, woher sie – wahrscheinlich – kommen (so genau lässt sich das nicht immer lokalisieren) und was ich dagegen unternehme. Denn dass ich zumindest einige davon noch loswerden muss, um noch ein paar glückliche Jahrzehnte auf diesem Planeten zu führen, das weiß ich mittlerweile.

Immerhin zwei meiner schlechtesten Eigenschaften konnte ich ziemlich genau zurückverfolgen. Warum fällt es mir zum Beispiel so gottverdammt schwer, Menschen, die ich mag, mal etwas Nettes zu sagen? Einfach fehlende Gewohnheit, klar. Aber da steckt auch mehr dahinter, und ich glaube, ich komme langsam dahinter, was.

Und mehr schlechte Eigenschaften möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht aufzählen. Zum einen würde das ein seeehr langer Beitrag werden, zum anderen ist das hier ja alles öffentlich, und das muss dann auch nicht zwingend jeder lesen können. Wen es interessiert und wer sonst noch mit mir in Kontakt steht, der kann sich ja privat bei mir melden. Ich schreibe ihr oder ihm dann auch etwas Nettes zurück! Will das ja jetzt üben. 😉

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Der überflüssige Trainerwechsel ohne bisher deutlichen Erfolg, aus zwei Wettbewerben ausgeschieden, auch aufgrund der schlechten Platzverhältnisse also, dafür dann jetzt der „überfällige“ Greenkeeperwechsel, Oliver Kahn angezählt, wobei es eigentlich Hasan Salihamidzic treffen müsste, was aber als persönliche Niederlage für Uli Hoeneß gälte, und was der nie zulassen würde…

Danke, FC Hollywood Bayern! So irre und daher spannend war die Liga schon lange nicht mehr. Schade dass es keinen Rivalen gibt, der jetzt in der Lage wäre, das auszunutzen.

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Als einzige deutsche Mannschaft im Halbfinale der drei europäischen Wettbewerbe (Champions League, Euro League und Conference League) ist übrigens Bayer Leverkusen verblieben. Sagt auch einiges über die Qualität der Bundesliga aus.

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„Boys‘ Club“: Ganz ehrlich? Noch nicht mal als Journalisten interessiert es mich besonders, was da im Hause Springer und der Causa Reichelt genau vorgefallen ist. Ja, wird übel gewesen sein, ja, ist gut und richtig, dass das jetzt aufgedeckt und der Sumpf trockengelegt wird. Aber nein, kommt nicht überraschend, und einen Podcast dazu hören, wie gut auch immer er wahrscheinlich produziert sein wird? Nö, da weiß ich mit meiner Zeit was Spannenderes anzufangen. ??‍♂️

Ging mir übrigens auch im Falle Claas Relotius so. Ja, der Mann hat Journalistenpreise noch und nöcher für seine teilerfundenen Reportagen bekommen, weil eben keiner genau hingeschaut hat. So what? Vielleicht sollte man dann einfach mal aufhören, Journalistenpreise so hoch zu hängen oder Reportagen als die höchste Kunst der journalistischen Darstellungsformen anzusehen. Hab auch manchmal das Gefühl, dass das nicht all zu viele Leute außerhalb des „Spiegel“-Verlagshauses überhaupt interessiert hat.

Die gefälschten Hitler-Tagebücher (die gerade ihren 40. feiern!) toppt ohnehin nichts mehr.

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Vokabeltraining: 105 von 105. Ich glaube, das ist auch das erste Mal überhaupt, dass mir das gelingt. Es sind die kleinen Dinge…

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Spring in the City