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Alright!

Dir mehr zumuten

Als ich aus dem Urlaub zurück kam, meldete mein Vokabeltrainer über 1.200 Wörter, die jetzt wieder zu lernen seien. Ich hatte nicht viel Zeit und kam Tag für Tag nur dazu, 25 davon zu wiederholen. Entsprechend sank und sank der Counter nicht.

Irgendwann fasste ich mir ein Herz und erhöhte die Dosis auf 50. Das war anfangs sehr schwierig, weil viele Wörter dabei waren, die eben noch nicht so gut saßen. Aber nachdem die einmal im Kasten waren, fing das Programm plötzlich an, mir hauptsächlich leichtere, weil schon bekannte Wörter anzubieten. Und ich schaffte die 50 plötzlich deutlich schneller. Das war äußerst motivierend. Kleine Fehler machten mir nichts mehr aus, und ich zog voll durch. Und als ich dann die 1000er-Marke unterschritt, war die Freude groß.

Und dann legte ich mehrere Blöcke am Tag mit jeweils 50 Wörtern ein. „Block“ klingt groß, aber am Ende kostete mich eine Einheit selten mal mehr als 5, allenfalls 10 Minuten. Es entpuppte sich als eine gut konsumierbare Dosis und gleichzeitig als Aktivator für andere Aufgaben.

Jetzt, gerade mal eine Woche später, habe ich den Counter wieder auf null stehen. Die letzten Tage bin ich da einfach so durchgerast. Jeder Meilenstein, die 700, die 500, die 300, haben zusätzlich motiviert. Um Fehler habe ich mich nicht mehr geschert. Jetzt sitzen auch die allermeisten der neueren Wörter – und ich langweile mich. Denn plötzlich habe ich nichts mehr zu tun.

Die Konsequenz daraus? Es geht mehr. Wohl auch in anderen Bereichen. Du musst nur erstmal den Anfang finden. Und der ist sprichwörtlich am schwersten. Aber wenn es einmal läuft, dann kann dich nichts mehr aufhalten. Jetzt muss dem Kopf eigentlich nur noch gesagt werden, was er machen, worin er sich verbessern soll. Ich hab mir dafür mal ein Bullet Journal bestellt. 🙂

Gestern letzter Abend mit Nicky und Juan, die am Freitag das Land verlassen werden. Es war schön, wir haben es noch einmal so krachen lassen, wie man mit Mitte 40 noch dazu in der Lage ist. Am Schluss mischte sich aber dann doch Wehmut unter die Stimmung. Wir hatten eine geile Zeit, ziemlich sicher die (bisher) beste meines Lebens. Und auch wenn man natürlich in Kontakt bleibt und sich hin und wieder besuchen wird, ist natürlich trotzdem klar: Es wird jetzt alles anders werden und nichts mehr so sein, wie es mal war. 🙁

Aber, ja, das bedeutet auch für mich, mir noch mehr als sowieso schon zu überlegen, was jetzt eigentlich werden soll. Ich habe immer noch keinen Plan, außer: hier fertig zu werden und die letzten Baustellen zu schließen. Und dann: muss man sehen. 🙂

Den beiden auf jeden Fall a hell of a great time in Portugal!!!!!!1!!!1111 🙂

Buch: Das Manuskript ist jetzt zum dritten Mal überarbeitet – und damit fertig. So lasse ich es jetzt zumindest, auch wenn ich mit dem Inhalt mancher Kapitel immer noch nicht glücklich bin. Ist jetzt dann so; ist schon halt auch Non-Fiction und kein Roman – wenn nichts passiert ist, helfen auch die blumigsten Worte nichts. Fehler immerhin sollten zu 99,x Prozent ausgebügelt sein. Beim Layouten finden sich sicher noch welche. Und das wäre dann jetzt der nächste Schritt, neben der Covergestaltung.

Firewatch: Sehr cooles Spiel! Spannend, tolle Grafik und eine richtig gute Geschichte. Wobei sie sich insgeheim drumherum gedrückt haben, Menschen zu „bauen“. Man sieht das ganze Spiel über nur Schemen oder schlicht niemanden. Und immer, wenn man jemanden treffen oder überraschen soll, ist der kurz vorher ausgeflogen. Ein Großteil der Handlung spielt sich im Kopf bzw. dem Walkie-Talkie ab.

Das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. War eine schöne Begleitung für eine Woche!

Bin gespannt, ob das Studio (Campo Santo) irgendwann noch etwas rausbringt. Bisher ist Firewatch deren einziges.

Es gibt in meinen Augen keine größere Gefahr für die Demokratie als gut aussehende Rechtspopulistinnen. ??‍♂️ In Zeiten der Instagramisierung und der maßlosen Bewunderung von Schönheit lassen sie rechte Parteien wählbar erscheinen. Die Wähler denken sich bei Marine Le Pen, Giorgia Meloni oder Ivanka Trump: So schlimm kann die ja nicht sein, sonst hätte die nicht diese Ausstrahlung. Und schon hat die Partei 30 Prozent der Stimmen.

Okay, das mag auch für Männer gelten. Bolsonaro ist nicht unbedingt hässlich. Berlusconi hat Ausstrahlung, bei Trump dachte man sich wohl: der reiche Selfmademan mit der Fernsehshow. Ich vermute nur, von Frauen erwartet man generell noch etwas weniger Härte in der Politik. Ich fürchte nur, da kann man lange erwarten.

The Von Bondies: This is Our Perfect Crime (2009):

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OK

Erstmal wieder auf den Damm kommen

Drei Wochen ohne Sport. Ich hasse es. Bin nicht dafür gemacht, aber alle paar Jahre ereilt es mich. Eine Bronchitis, die meist nicht von alleine abklingt, sondern erst nach ein paar Wochen mit einem Kortisoninhalator. Es ist ätzend. Und ganz nebenbei habe ich schon 2 kg wieder zugenommen.

Immerhin: Ich weiß jetzt, was ich gut machen kann, wenn ich so platt danieder liege: Ein gutes Indie-Game spielen. Firewatch ist spannend, sollte schnell durch sein – und ich bin jetzt wirklich gespannt, was da noch kommt und wie es ausgeht.

Deutschland-Spiele sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Früher ging die Welt unter, wenn Schland verloren hatte. Heute ertappe ich mich in der 81. Minute bei dem Gedanken: „Wäre doch eigentlich ganz witzig, wenn sie jetzt verlieren würden. Dann überschlagen sich Medien und Experten in den nächsten Wochen mit Schwarzmalerei.“

Deutschland hat dann tatsächlich mit 0:1 verloren. Nur fürchte ich fast, dass das auch andere längst mit einem Achselzucken aufnehmen. War halt nur die Nations League, die Erwartungen sind eh niedrig nach dem Desaster 2018. Außerdem sind die Zeiten längst vorbei, in der sich Patriotismus in Deutschland alleine über den Sport äußern konnte. Alles nicht mehr so furchtbar wichtig heute.

Vielleicht auch schlicht nur, weil es gerade Wichtigeres auf der Welt gibt. Lachhafte Scheinreferenden in der Ostukraine, die Teilmobilmachung von „Wehrkräftigen“, für die sogar 60-Jährige nachts aus dem Tiefschlaf geklingelt werden. Irrsinn ohne Ende!

Die Netflix-Dokuserie „Chef’s Table: Pizza“ ist nicht nur sehr schön gemacht. Sie hat auch dafür gesorgt, dass ich heute – ohne Hunger zu haben – durch die halbe Stadt gelaufen bin, um mir eine (am Ende gar nicht sooo gute) Pizza bei der vermeintlich besten Pizzeria Bonns zu kaufen:

Nur nicht anders herum! ☝?

Nicky Blitz: Blast Off (2017). Für solche Songs würde ich echt gerne noch mal tanzen lernen. Was tanzt man dazu?!

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Alright!

It’s breaking my heart

Wenn ich die Videos von demonstrierenden, jungen Russen sehe, die nicht in den Krieg ziehen wollen und dafür viel aufs Spiel setzen. 🙁 Und wir denken, die wären alle auf Putins Linie? Von wegen. Die haben nur keine andere Wahl. Wann hört der Mist endlich auf?

Mir ist aufgefallen, dass ich praktisch niemanden mehr kenne, mit dem ich mal ein Wochenende einen Städtetrip machen könnte. Auch ein Nachteil des Introvertiertseins. Jemand Lust? Belgrad reizt mich immer noch. Bin aber natürlich auch für andere Orte zu haben, möglichst solche, in denen ich noch nie war.

Einfach mal ein Spiel spielen. Firewatch ist sehr, sehr einfach zu bedienen, hat eine tolle Grafik – und bisher weiß ich noch nicht, was das Ganze soll. Aber bin gespannt!

Macht an sich ziemlich brauchbare Bilder, so ein iPhone 14 Pro. Wobei mich irgendwas stört. Just can’t put my finger on it yet…

Xavier Rudd: Spirit Bird (2014): Eigentlich ein wunderschöner Song. Mit dem ganzen Arrangement allenfalls etwas drüber.

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Right

Nur kurz

Es gibt wenig zu erzählen im Moment. Zumindest keine konkreten Themen. Ich bin immer noch krank, heute Morgen sogar wieder mit Halsschmerzen aufgewacht. Langsam macht’s keinen Spaß mehr. Hab heute aber richtig Gas gegeben, also mit der „Behandlung“ auf natürliche Art und Weise. Viel Knoblauch, Ingwer und Honig, dazu viel Schlaf. So langsam müsste das doch eigentlich mal reichen…

Buch: Zweite Ausbesserungsschleife ist rum. Ich will noch eine dritte fahren. Perfektionismus? Mag so klingen. Aber es hookt mich noch zu wenig. Ich bin erst zufrieden, wenn das Ding ein Page-Turner geworden sein wird. Und das ist es noch nicht. Ein paar Kapitel gefallen mir noch nicht.

Daily sort-out: Alte Fotos. Dschieses!

Das iPhone 14 Pro macht ganz anständige Bilder:

Bilder sind aber in der Tat etwas kühler als beim iPhone 12 Pro Max. (Das 13er hatte ich nie.)

Mine: Der Mond lacht (2013):

Wow!

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Autumn Vibes

Schon krass, wie schnell das Herbst geworden ist.

Und meine Stimmung auch. Kalt, dunkel, fad, möh.

Letztes Jahr habe ich drei Monate davon dann einfach übersprungen. Aber das kann ja auch nicht die Dauerlösung sein.

Dass Herbst ist, sieht man auch daran, dass ich ein Computerspiel spiele. Firewatch, bisher recht spannend:

Voll das Timing, lieber Vermieter, VOLL DAS TIMING…

20 Jahre nach Deutschland führt Singapur das Dosenpfand ein. Soll noch einer sagen, „die Asiaten werden uns noch alle überholen“. Hier können sie wahren Sozialismus kennenlernen: die Umverteilung von der Mittelschicht auf Abgehängte. #Exportschlager

Findlay: Off & On (2013):

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Entertainment

Einiges geboten gerade. Was davon nimmt man mit?

Begräbnis der Queen. Größtes Fernsehereignis aller Zeiten! 4 Milliarden Zuschauer. Ich hab nicht reingezappt, hab ja auch gar keinen Fernseher. Und so sehr natürlich auch ich Fan der Queen war, so wenig begeistern mich Trauerfeiern oder auch Staatsbegräbnisse.

Fußball. Das ist derweil toll, das erinnert wieder an den FC Hollywood. Bayern hat in der Liga seit vier Spielen nicht gewonnen, und jetzt stehen vor allem die Verantwortlichen in der Kritik, die sich vor ein paar Wochen noch selbst auf die Schulter geklopft und viel Lob erhalten haben für ihre angeblich so tolle Transferpolitik. Lewandowski? Vermisse man angeblich gar nicht. Nur dass jetzt irgendwie niemand mehr die Tore schießt. Der große Erfolgstrainer? Offenbar nicht einmal mehr unumstritten:

Das ist nur eine kurze Momentaufnahme, weiß ich auch. Ab dem nächsten Spiel geht es für die Bayern normalerweise wieder aufwärts und noch vor der WM-Pause werden sie wieder 1. oder 2. sein. Genießen wir also den Spaß, solange er anhält.

Anderswo gibt es derweil auch Probleme:

Mal ehrlich: Wenn du zu deinem ganzen Team auf Distanz gehst, nachdem du einen der beliebtesten Spieler (Max Kruse) nach der Wechselperiode öffentlich aussortiert hast: wie lange wirst du dann wohl noch an der Seitenlinie stehen? Meine Prognose: nicht mehr länger als drei bis vier Spiele.

House of the Dragon. Die erste Folge gibt es – leider nur auf Deutsch – als Sneak Peak kostenlos auf YouTube. Habe ich gesehen, fand ich auch gut gemacht, hat den „Game of Thrones“-Vibe, legt die Lunte für massive Konflikte, sieht wieder sehr unterhaltsam aus:

Ich konnte mir beim Schauen nur den Gedanken nicht verkneifen, warum ich das jetzt sehen sollte. Es klingt wie Game of Thrones noch einmal neu erzählt. Aber einmal reicht doch eigentlich. Bei GoT mochte ich auch den tieferen Sinn: Das war eine Mittelaltersatire, die beschreibt, wie kurz das Leben sein kann, wie dumm der Mensch, der sich gegenseitig für Nichtigkeiten bekriegt, während das globale Unheil, das alle betrifft, unaufhaltsam voranschreitet. Dort der Winter, hier der Klimawandel, der den Menschen die Lebensgrundlage entzieht. Und angesichts dessen der überflüssige, blutige Kampf um den Thron, der kaum noch etwas bedeutet.

Ich werde mir wohl noch ein paar Folgen von House of the Dragon anschauen. Aber daran, dass da ein ähnlicher tiefer Sinn hinter steht, glaube ich eher nicht.

NordLayer hat ermittelt, welche 66 Länder sich am besten für Remote Work oder digitale Nomaden eignen. Das ist ein ideales Nachschlagewerk für Leute wie mich, die Inspiration brauchen, wo sie gut mal für eine Weile leben und arbeiten können.

Mit Spannung erwartet habe ich die Top 5. Platz 1, also das Top-Land, in dem Remote Work möglich ist, ist…

Deutschland.

Na toll…

The Rumour Said Fire: The Balcony (2012):

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Hm

Krankheit, Religion und Kapitalismus

Wie ich da am Freitag auf dem Zahnarztstuhl lag, der (angehende) Arzt fragte: „Wollen Sie Anästhesie?“, es klang wie „brauchen wir hier nicht“ und ich auch abwinkte und mir dann dachte: oha. Jetzt brauchst du echt eine Menge Gottvertrauen, damit das hier gut geht.

Es sind die wenigen Momente, in denen man als moderner Mensch in der reichen Welt überhaupt noch mal an Gott denkt. Und so machte ich mir da so meine Gedanken: Waren die Menschen vor >100 Jahren einfach religiöser, weil sie gewisse Probleme noch hatten, die wir nicht mehr in dem Maße haben?

  • Schmerz -> Durch bessere Behandlungsmethoden, vor allem aber Medikamente in vielen Bereichen schlicht abgeschafft. Wir müssen immer weniger Schmerz erdulden.
  • Schwere Krankheiten -> deutlich seltener geworden als vor 100 Jahren vor allem dank besserer hygienischer Zustände und besserer Medizin.
  • Hunger -> in Deutschland für die breite Masse mehr oder weniger abgeschafft durch Hartz IV, Mindestlohn, vor allem aber durch lächerlich billige Lebensmittelpreise und ein fantastisches Netz aus Supermärkten.
  • Sicherheit und Stabilität -> Vor allem erreicht durch internationale Bündnisse, niedrige Korruption und eine funktionierende Justiz.

Wozu braucht man noch Gott, wenn man kaum noch Schmerzen, schwere Krankheiten, Hunger oder Angst davor erdulden muss, sein Leben durch etwas Anderes als ein hohes Alter zu verlieren? Wenn man zu niemandem beten muss, dass alles gut wird. Weil ja im Grunde alles schon gut ist.

Dann braucht man Gott eigentlich nur noch für die Sinnsuche.

Ich will natürlich nichts schönerreden, als es ist. Die Inflation frisst gerade die guten Lebensmittelpreise auf, auch in Deutschland gibt es arme Menschen, die Hunger leiden, es gibt natürlich noch schlimme Krankheiten, viele Menschen leiden Schmerzen und sterben viel zu früh daran; politische Weltlagen können sich schnell ändern, wie man in diesem Jahr sieht. Nur alles nicht mehr in dem Maße wie vor 100 Jahren oder davor. Man macht sich sehr selten mal ein Bild davon, wie gut man es eigentlich hat.

Ich glaube übrigens trotzdem. ??‍♂️

Neues iPhone 14 Pro ist da, 1.429 Euro. Hab mich jetzt genug darüber beschwert. Macht einen guten ersten Eindruck. Fühlt sich wie die richtige Wahl an.

Die Sache ist nur: Es war so gut wie keine Vorfreude da. In dem neuen iPhone ist nichts Innovatives, eigentlich nichts, was den hohen Preis rechtfertigt. Ich habe es mir gekauft, weil es mein eins für alles sein soll (Kamera, Fernseher, E-Book-Reader …) und um für die Arbeit darüber zu schreiben. Es wird ein gutes Ding sein, vielleicht sogar nach Mittelung aller Werte das beste Smartphone da draußen. Wäre da jetzt wenigstens irgendwas drin gewesen, was irgendwie innovativ gewesen wäre, wie, ich sag mal: eine Kamera mit variabler Blende wie im Huawei Mate 50 Pro, dann hätte ich das Geld auch, na ja, nicht gerne gezahlt. Aber ich hätte gewusst, warum es so teuer ist.

Aber so funktioniert Kapitalismus doch eigentlich nicht. Kapitalismus funktioniert doch so, dass die Wirtschaft uns mit innovativen, spannenden Produkten mit Want-Faktor zu Konsumopfern macht. Nicht mit überteuerten Dingen, die halt noch nicht schlecht genug sind, um gegenüber Konkurrenzprodukten zurückzufallen. Aber wenn man dann am Ende 1.429 Euro ausgibt für etwas, das man meint, haben zu müssen, das einem dann aber nur ein Achselzucken entlockt… Dann ist der Kapitalismus wirklich in einer ernsten Krise. Oder man selbst. Oder beides.

Shantaram, einer der Romane, bei denen ich nach ein paar Kapiteln ausgestiegen bin, weil es einfach nicht „gehookt“ hat. Habe ich dann auch keine Probleme mit, mir stattdessen die Serie anzuschauen, die bald auf Apple TV+ anläuft:

Umtrunk. Kann man gut machen dort im Vulkan-Brauhaus in Mendig!

Junip: Without you (2011):

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Yeah

Herbst

Der Herbst ist da, und ich bin weder ausgebrannt, noch trübsinnig, noch macht mir der Regen etwas aus. Ich freue mich sogar drüber: Es war jetzt sooo trocken die letzten Monate, es war schon nicht mehr hübsch. Ein paar Wochen Regenwetter täte uns allen gut, den Böden, Pflanzen und Tieren genauso wie uns Menschen, tatsächlich. Allein schon, weil wir Abwechslung mögen.

Wenn’s mir gut geht – und das tut es erstaunlicherweise gerade – scheine ich weniger zu verbloggen zu haben. Zu kämpfen habe ich eigentlich nur noch mit meinem völlig gestörten Schlafrhythmus durch die Krankheit. Vor 0200 Uhr bin ich einfach nicht mehr müde. Ich setze deswegen seit ein paar Tagen auf Soundscapes aus der Meditations-App Headspace. Soundscapes sind Geräusche, die dich zum Einschlafen bringen sollen. Meeresrauschen, Regen, der auf Steine fällt, Lagerfeuer… Es klappt bisher bei mir ausgezeichnet!

Ringe der Macht: wurden im Internet ziemlich verrissen. Ich find’s aber eigentlich gar nicht so schlecht bisher. Ist mal ein ganz anderer Ansatz. Wirklich etwas heller, als man es sich so vorstellt, und sie versuchen auffällig, ein paar „Game of Thrones“-Vibes reinzubringen. Ich werde aber bisher gut unterhalten, ich mag viele der Charaktere und tauche tief ein in diese Fabelwelt. Und ich mag, wie sich da langsam etwas zusammenbraut. Werde auf jeden Fall weitergucken.

Preis hat sich ja nicht einmal verdreifacht. Lame. ?

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Alright!

Kein Stress

Halbgesund ist irgendwie auch ätzend. Ich kann schon wieder arbeiten, aber noch keinen Sport machen. Bin noch verschleimt, Lunge und Nase sind zu. Wenn ich jetzt Sport mache, verschleppe ich das. Wenn ich nicht aufpasse, hole ich mir vor allem wieder eine chronische Bronchitis, und das ist echt ätzend. Also keine Anstrengung die nächsten Tage – was mir schwerfällt – und keinen Stress – was mir zuletzt irgendwie immer leichter fällt.

Früher war ich ständig gehetzt und gestresst. Jetzt irgendwie gar nicht mehr. Woher das kommt? Ich weiß es gar nicht so genau. Vielleicht:

  • Das Alter. Ab 40 lässt die Energie nach.
  • Und die Gelassenheit nimmt zu.
  • Dann ist das halt so, dass mal etwas nicht gestern fertig ist, sondern morgen erst.
  • Die rhetorischen Fähigkeiten nehmen zu: du wirst besser darin, dich aus Dingen rauszureden. Was du lernen musst, denn du kannst ja nicht mehr ganz so schnell wie früher (s.o.).
  • Meditieren? Hilft definitiv dabei, die Dinge besser zu ordnen.
  • Die Pandemie? Hat gezeigt, was wirklich wichtig ist im Leben.
  • Also die Gesundheit.
  • Erfahrung? Auch ein bisschen. Du weißt instinktiv, was eine echte Knüller-Meldung ist und was nicht. Du hast den Plan für einen Beitrag schon im Kopf, musst dir nicht immer wieder neu überlegen, wie du den jetzt schreibst.
  • Du lernst Dinge zu delegieren, so gut das geht.

Ich hoffe, ich halte das durch. Mir gefällt das. 🙂

Wenn du mit deinem Kontakt bei der Agentur auf Niederländisch schreiben kannst. 🙂 Und der schon so lange nicht mehr in der Heimat war, dass er deutsche Wörter mit einbaut.

Summer’s over…

Irgendwie zieht’s mich für ein Wochenende nach Belgrad im Oktober. Kommt jemand mit? Oder England.

Kann mich an keinen so erfolgreichen Sport-Tag für deutsche Mannschaften erinnern:

  • Bayern 2:0 gegen Barcelona (Champions League)
  • Leverkusen 2:0 gegen Atletico Madrid (dto.)
  • Frankfurt 1:0 in Marseille (dto.)
  • Deutsche Basketball-Nationalelf bei der EM im Viertelfinale mit einer Sensation gegen Griechenland (107:96)

Klötzchengrafik nachts auf dem Samsung. So langsam freue ich mich tatsächlich doch ein bisschen auf das iPhone.

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Right

Einen Schritt vor den anderen setzen

Ich dachte, jetzt, wo ich eh noch nicht genau weiß, wo ich eigentlich hin will, kann ich auch erstmal in Ruhe hier fertig machen. Hab heute alte Postkarten und Liebesbriefe (jaja!) sortiert, das elendige Kapitel 6 im Reisebuch in Angriff genommen und paar Dinge bestellt, darunter eine Pfanne und einen Ukulele-Wandhalter.

Und mehr war heute nicht. ??‍♂️ Deswegen übergebe ich das Wort an Isaac Gracie – The Death of You & I (2007)… Wait for it!